Der Absteiger aus der Südbadenliga fand sich nur schwer in der niedrigeren Klasse zurecht und konnte sich erst zu Beginn der Rückrunde stabilisieren. Mit einer Siegesserie setzten sie sich dann aber vom hinteren Tabellendrittel ab und schienen schon gesichert. Doch mittlerweile benötigen die Wolfacher noch zwei Zähler, um ganz sicher die Klasse halten zu können. Durch die Siege der hinteren Mannschaften gerieten sie nochmals unerwartet unter Druck. Wolfach ist die Wundertüte der Liga. Sie siegten gegen vorne platzierte Mannschaften und erlitten empfindliche Niederlagen gegen die vermeintlich schwächeren Teams. Somit kann man in den SG-Reihen davon ausgehen, dass sie alles daran setzen werden, ihre notwendigen zwei Punkte im Auswärtsspiel zu ergattern.
Die SG Schenkenzell/Schiltach hat den zweiten Platz bereits sicher, der dazu berechtigt die Relegationsspiele gegen den Zweitplatzierten der Landesliga Süd zu bestreiten. Die Mannschaft um Kapitän Max Kaufmann möchte die letzten drei Spiele nun unbedingt dazu nutzen, sich Selbstvertrauen für die Relegation zu holen. „Wir werden uns nicht hängen lassen, denn mit Bayern München im Fußball zeigt uns momentan ein prominentes Team, wie es aussieht, wenn man sich mit einem Titel zufrieden gibt, hat aber damit lediglich ein Etappenziel erreicht“, so Trainer Kaufmann. Die Mannschaft muss brennen und sich die Sicherheit für die kommenden Aufgaben holen. Hier kommt der SG natürlich der Spielplan zu Gute. Ein Derby hat immer einen besonderen Reiz und die Spieler brennen und werden sich voll reinhängen. Deshalb ist sich das Trainergespann Hauger/Kaufmann sicher, dass das Team alles geben wird, um als Sieger vom Feld zu gehen.
Allerdings muss die SG weiter auf Daniel Reich und Joachim Kipp verzichten. Beide sind verletzt und ihr Einsatz auch in den nächsten Wochen äußerst fraglich.
Anpfiff ist am kommenden Samstag um 20:00 Uhr in der Nachbarschaftssporthalle Schiltach/Schenkenzell.