Obwohl auch die Gäste selbst zu Beginn einige Angriffe ohne Torerfolg liegen ließen, waren die Kinzigtäler noch harmloser. Vorne klappte kaum etwas und hinten wirkte man schläfrig und war allzu oft einen Schritt zu spät dran. Bereits nach 11 Spielminuten sah man sich beim Stand von 3:8 auf Seiten der Heimmannschaft gezwungen, eine Auszeit zu nehmen. Dies zeigte aber kaum Wirkung. Eine direkte Disqualifikation gegen Außenspieler Dominik Weichenhein erschwerte die Aufholjagd, sowie die wieder aufgetretenen Schulterbeschwerden von Rückraumstratege Julian Armbruster der später dann nicht mehr eingesetzt werden konnte. Der Vorsprung wuchs auf 6:14 für die Gäste nach 20 Minuten. Da man sich dann etwas stabilisieren konnte blieb es aber beim 8 Tore Vorsprung zur Pause, beim Stand von 10:18 für Hanauerland. Auf Seiten der Kinzigtäler war man restlos bedient. Trotzdem zeigte die Mannschaft dann Moral, so wollte man das nicht stehen lassen. Nach 42 Spielminuten verkürzte Lukas Bühler auf 14:21. Die Gäste agierten in dieser Phase clever mit der Sicherheit des hohen Vorsprungs im Rücken. Trotzdem gab man auf Seiten der Heimmannschaft nie auf. In der 54. Spielminute konnte man dann auf 23:28 auf 5 Tore verkürzen, ließ dann aber im Angriff in Ballbesitz die Chance aus weiter zu verkürzen und die nun etwas unsicherer wirkenden Hanauerländer noch mehr zu bedrängen. Diese fingen sich dann wieder und erzielten zum Abschluss noch einige (zu) leichte Tore die den Torabstand wieder anwachsen ließen, weil man auf Seite der Kinzigtäler in der restlichen Zeit nur noch einen Ball im gegnerischen Netz unterbringen konnte. Am Ende stand dadurch eine doch noch hohe und bittere 24:33 Niederlage auf der Anzeigetafel. Das Fazit dieser Partie liegt auf der Hand: Auf die gute Moral der zweiten Halbzeit muss aufgebaut werden, um im nächsten Spiel dann hoffentlich zwei gute Halbzeiten abzuliefern. Denn nur dann ist man konkurrenzfähig.
Es spielten:
Sebastian Götz und Nikolaj King (Tor)
Daniel Reich (5), Luis Kaufmann (8), Max Kaufmann (1), Tim Groß, Niklas Bühler (1), Dominik Jurczyk (2), Dominik Weichenhein, Jonas Hennig (2), Julian Armbruster, Patrick Obermüller, Patrick Spinner (4), Lukas Bühler (1)