Hart umkämpfter Punktgewinn gegen Zunsweier

Leider passte auch in der Folgezeit nicht viel zusammen, trotz eindringlicher Vorwarnung, nutzte der starke Rückraumspieler der Gäste Luis Oberle ein ums andere Mal die Lücken in der Abwehr der HSG und so bauten die Gäste die Führung auf 10:6 aus Zunsweier Sicht nach 18.Minuten aus. Die Heimmannschaft stellte nun in einigen Bereichen um, was sich kurzfristig auszahlte als Tim Groß per Tempogegenstoß auf 13:14 kurz vor der Halbzeit verkürzen konnte. Doch anstatt die letzte Minute durch konsequente Abwehrarbeit zu überstehen, fing man sich überflüssigerweise noch 2 Gegentreffer über die Rechtsaußenposition und ging deshalb etwas gefrustet in die Kabine. Doch die HSG – Männer zeigten in Halbzeit zwei dann viel Willen und eine gute Moral, nach 35 Minuten schoss Spielmacher Max Kaufmann den Ausgleich zum 17:17, alles war wieder offen. Die Defensivarbeit der Heimmannschaft wurde nun immer besser, so dass man nach 45 Minuten erstmals die Führung an sich reißen konnte zum 21:20 und die Gäste sich gezwungen sahen eine Auszeit zu nehmen, um sich neu zu sortieren. Der offene Schlagabtausch beider Mannschaften hielt Bestand nach 27:25 Führung musste die HSG postwendend den 27:27 Ausgleich und den Ausfall (Schulterverletzung) von Mittelmann Max Kaufmann verkraften, als nur noch 3 Minuten zu spielen waren. In Unterzahl fing man dann das 27:28, wie so oft in dieser Runde stand die Niederlage im Raum, ehe abermals der starke Luis Kaufmann Verantwortung übernahm und zum 28:28 kurz vor Spielende einnetzen konnte. Einen weiteren Ballgewinn konnten die Hausherren dann aber nicht mehr nutzen, die verbleibenden 9 Sekunden verstrichen ohne Torabschlussmöglichkeit. Der Heimmannschaft muss man für den Willen und die Einsatzbereitschaft ein Kompliment aussprechen, vor allem in der zweiten Halbzeit hat vieles gestimmt. Dass man auf die letzten beiden Landesliga Begegnungen nun noch auf Max Kaufmann verzichten muss, ist aber wieder einmal bitter für die HSG – Männer, er wird sich voraussichtlich zu den aktuell 7 Ausfällen von Leistungsträgern einreihen müssen. Einige Aktionen in dem intensiv geführten Spiel überschritten das normale Maß und hätten von den Unparteiischen vielleicht konsequenter geahndet gehört, zumal es bei der Heimmannschaft ja um nichts mehr ging.

Es spielten: Nikolaj King, Sebastian Götz (beide Tor)

Patrick Spinner, Niklas Bühler (2), Max Kaufmann (5), Luis Kaufmann (6), Toni Eggert (1), Daniel Reich (5/3), Patrick Obermüller (2) Tim Groß (4), Nico Göttmann (3), Lukas Bühler, Dominik Jurczyk und Jakob Kilguß

 


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter: