Gemeinsam haben das Trainerteam Hauger/ Rütten sich für einen Start in der Bezirksklasse entschieden und als neues Saisonziel die Bezirksmeisterschaft auszugeben, um den Spielerinnen neue Motivation für die Runde zu vermitteln. Es war für die Trainer nicht immer leicht, die Spielerinnen für das neue Ziel zu motivieren und bei der Stange zu halten, da einige Mädels noch neben Abiturstress den Einsatz in anderen Teams hatten.
Sarah Kubela, Leona Vollmer, Pia Weichenhein, sowie Rebecca Esslinger und Anna Bösel wurden regelmäßiger als geplant in der 1. bzw. 2. Damenmannschaft eingesetzt und waren bereits nach einiger Zeit feste Größen in diesen Teams. Die jüngste Gina Wöhr spielte regelmäßig als Gastspielerin bei der wJB-Südbadenliga Schramberg-St.Georgen und konnte nicht in allen Spielen eingesetzt werden. Bianca Rütten, Jana Mauz und Jule Lachenmaier waren über einen längeren Zeitraum verletzt und konnten bedingt oder gar nicht eingesetzt werden. Jasmin Harter und Lea Armbruster konnten aus beruflichen Gründen nur eingeschränkt trainieren.
Von daher ist es umso bemerkenswerter, wie die Trainer Rolf Hauger und Markus Rütten das Team zusammen gehalten haben und immer wieder neu motivieren konnten. Es war wichtig, dass dieses Team bereit gewesen ist, auch in der A-Jugend gemeinsam zu spielen. Dazu muss man berücksichtigen, dass die Mannschaft aus 6 Spielerinnen des Jahrgangs 1996 und 1997 und aus weiteren 6 Spielerinnen des Jahrgangs 1998 und 1999 besteht.
Trotz diesem dünnen Spielerkader und manchmal nur eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten konnten sich die spielerischen Leistungen sehen lassen und das Team beeindruckte mit sehr vielen guten Spielzügen und geschlossener homogener Mannschaftsleistung. In den entscheidenden Spielen um die Meisterschaft konnte das Team durchaus beweisen, dass es spielerisch in der Südbadenliga hätte mithalten können. Mit nur einer knappen Niederlage über die ganze Saison, wurden unsere Mädels der neu formierten JSG Kinzigtal verdient Meister. Die Jahrgänge 1999 und 1998 haben somit einen entscheidenden Anteil dazu beigetragen. Diese Spielerinnen wie Gina Wöhr, Lavinia Kaupp, Bianca Rütten, Jule Lachenmaier und Mareike Oberföll, haben vor drei Jahren gemeinsam in der C-Jugend mit einem noch kleineren Spielerkader gespielt.
Wäre das vor drei Jahren nicht geschehen, hätte mit Sicherheit dieses Meisterteam nicht gemeldet werden können. Das zeigt, dass heutzutage keine Spielerin in der Jugendarbeit aufgegeben werden darf, um solche Ziele erreichen zu können. Man darf gespannt sein, wie dieses Team mit verschiedenen Veränderungen im neuen Jahr in der Bezirksliga mit einem noch dünneren Spielerkader bestehen wird und wir können stolz auf diese Mädels sein, dass sie nochmals bereit sind, ein Jahr in der A-Jugend anzuhängen. Auch in der nächsten Saison werden sich Trainer Markus Rütten mit Co-Trainerin Heike Wöhr mit anstehenden Abiturprüfungen, Auslandsaufenthalten und Doppelbelastungen auseinandersetzen und einplanen müssen. Hauptziel in den nächsten Monaten wird sein, die jüngeren Spielerinnen langsam und behutsam für den Damenkader mit einzubauen, in enger Zusammenarbeit mit den Damentrainern.
und Jule Lachenmaier