Doch die Mannschaft zeigte eine tolle Einstellung und eine neue Abwehrvariante stellte die Hausherren von Anfang an vor große Probleme ihr Angriffsspiel durchzuziehen. Durch 2 Tore von Lukas Hennig kam man optimal ins Spiel mit einer 2:0 Führung, musste dann aber gleich wieder den 2:2 Ausgleich hinnehmen, weil man vorne in freier Position leichtfertig vergab. Dies sollte nicht der einzige Fehlwurf im Spielverlauf bleiben, die letztlich die vermeidbare Niederlage zur Folge hatte. So kam man 3:6 in Rückstand ehe man durch Luis Kaufmann nach 21 Minuten zum 7:7 wieder aufschließen konnte. Die im Anschluss genommene Auszeit des Gegners zeigte, dass man bei den Hausherren alles andere als zufrieden mit dem bisherigen Spielverlauf war. Doch die SG zeigte auch in dieser Phase eine gute Einstellung und hielt bis zur Halbzeitpause dagegen und konnte sogar durch einen abgefälschten Torabwurf auf’s leere gegnerische Tor, etwas glücklich mit 10:9 in die Pause gehen. Auch nach der Halbzeit agierte die SG in der Abwehr mit gutem Torwart Nikolai King bissig und fokussiert. Das Problem lag wieder mal m Angriff: Eine 10:11 Führung nach 35 Minuten wurde erst nach 43 Minuten vom Gegner ausgeglichen. In zahlreichen Angriffen versäumte die SG hier das zweite Tor zu machen und den Gegner so noch mehr unter Druck zu setzen. So blieb es weiter hochspannend, auch nach 50 Minuten stand es Unentschieden 14:14 – die Abwehrreihen dominierten die Partie. In dieser Phase zeigte der 47jährige Dalius Rasikevicius durch wichtige Tore seine ganze Erfahrung. Trotzdem ließ sich die SG nicht abschütteln: Joel Schneider verkürzte nach 57 Minuten auf 16:17. Leider fiel dann durch einem äußerst zweifelhaften 7m Pfiff der Unparteiischen zugunsten der Hausherren eine Vorentscheidung im Spiel. Kenzingen konnte zum 18:16 verwandeln. Die SG ging nun volles Risiko, um schnelle Tore zu erzielen, was durch Max Kaufmann auch noch 2 Mal gelang. Aber am Ende stand die 21:18 Niederlage fest und die Enttäuschung groß im Lager der SG. Trotzdem ging man mit erhobenem Haupt vom Feld: Im Rahmen der Möglichkeiten hatte man toll gekämpft, sehr gut Abwehr gespielt, aber mit nur 18 Feldtoren im Angriff einfach zu viel liegengelassen.
Es spielten: Nikolai King 1, Jürgen Wöhrle (beide Tor) Daniel Bühler, Joel Schneider 1, Lukas Hennig 3, Max Kaufmann 4, Luis Kaufmann 5, Dominik Jurczyk, Niklas Bühler, Markus Haas, Marian Thau 3/1, Dominik Weichenhein 1
Gute Abwehrleistung durch schlechtes Angriffsspiel nicht belohnt
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