Die Gäste reisten, aufgrund verhinderter und kranker Spieler, mit einem stark dezimierten Kader in die Kreissporthalle Sulgen was der Motivation und der Kampfbereitschaft jedoch keinen Abbruch tat. So herrschte von Beginn an ein rauer Ton, der vor allem auch auf der Tribüne zu spüren war. Die SG um das Trainergespann Kronenwitter/ Hauger startete gut in das Aufeinandertreffen und konnte schnell in Führung gehen. Die Gastgeber machten viele Fehler, was die SG S/S zu leichten und schönen Toren einlud und die Hausherren in der 13. Spielminute zu ihrer Auszeit zwang (5:10). Im Folgenden konnte Schenkenzell/ Schiltach ihren Vorsprung verwalten, doch auch Schramberg fand nun immer besser ins Spiel und in der 20. Minute war der Vorsprung bis auf 11:13 geschmolzen. Eine Auszeit sollte nochmal die letzten Kräfte mobilisieren und die Grün-Weißen gingen mit einem 14:17 Vorsprung in die Kabine.
Nach drei gespielten Minuten gelang den Talstädtern in der zweiten Spielhälfte der 15:17 Anschlusstreffer. Doch nun legten die Gäste einen Zahn zu und konnten trotz mehrmaligem Unterzahlspiel den Vorsprung auf 17:22 ausbauen. Auch Nicolaj King im Tor unterstützte sein Team durch wichtige Paraden in dieser Phase. Doch trotz des Rückstands gab Schramberg nie auf und kämpfte sich, angepeitscht von ihren zahlreichen laut diskutierenden Fans, wieder in Reichweite. Tor um Tor schlossen sie auf und durch mangelnde Alternativen im Rückraum der SG S/S war bei Minute 51:08 der 23:23 Ausgleich hergestellt. Die voll besetzte Kreissporthalle Sulgen wurde nun immer lauter und ungehaltener. Die Gäste erhöhten zum 23:24 und den Gastgebern gelang anschließend der Ausgleich. Nun war Schenkenzell/ Schiltach wieder im Ballbesitz und bekam einen 7m zugesprochen. Jedoch konnte dieser, der zurückgeprallte Nachwurf und ein erneuter 7m nicht verwandelt werden. So ging Schramberg mit 25:24 in Führung. Nun gelang der SG Schenkenzell/ Schiltach der Ausgleich und nach einer Auszeit der Heimmannschaft und einer fragwürdigen letzten Aktion, die Schenkenzell/ Schiltach nicht mehr zum Torwurf kommen ließ, endete die Partie mit 25:25.
Aufgrund der vier verworfenen Siebenmeter und zahlreichen frei vergebenen Würfen, die die SG S/S nicht nutzen konnte und der Tatsache, dass Schramberg nie aufgegeben hat war das Unentschieden am Ende mehr als gerecht.
Es spielten:
Im Tor: Nicolaj King, Sven Wissmann
Im Feld: Max Kaufmann 2, Michael Storz 4, Nico Harter 5, Joel Schneider 2, Daniel Reich 8, Christoph Armbruster, Julian Armbruster, Marian Thau 4/3, Timo Armbruster, Johannes Brand