Wieder einmal verpasste man einen guten Beginn und lag nach 5 Minuten mit 1:5 in Rückstand, was dem Tabellenführer nach der Niederlage in der Vorwoche, das nötige Selbstverstrauen wieder brachte, obwohl man gegen die offensive HSG Abwehr nicht immer souverän agierte, verwandelte man trotzdem kaltblütig seine Chancen, während die HSG Männer mal wieder sehr viel liegen ließ. Die Folge war, dass der Vorsprung über 10:3 auf 13:6 nach 20 Spielminuten anwuchs und man sich auf Seiten der HSG gezwungen sah, eine Auszeit zu nehmen und personelle Änderungen vorzunehmen. Dann folgt eine gute Phase bis zur Halbzeit. Durch seine ersten Tore für die HSG1, verkürzte Silas Fischer mit einem Doppelpack auf 10:16. Ehe man beim Stand von 12:17 kurz vor der Halbzeit noch einen 7m bekommen hatte. Leider wurde dieser verworfen, so dass es bei diesem Spielstand blieb, anstatt auf 4 Tore zu verkürzen und bei eigenem Anspiel den Gegner noch mehr bedrängen zu können.
Doch man kam dann schlecht aus der Kabine, nach 34 Minuten stand es plötzlich 20:12, ehe mit 6 Toren bester Feldtorschütze des Tages Toni Eggert auf 20:13 verkürzen konnte. Man gab aber nie auf und kämpfte sich durch ein Tor von Youngster Patrick Spinner wieder auf 22:16 heran nach 38 Minuten. Dann folgte wieder eine Schwächephase der HSG mit leichten Abspielfehlern und schnellen Tempogegenstößen des Gegners die zum, aus Sicht der Heimmannschaft, beruhigenden Vorsprung von 28:19 führten und eine weitere Auszeit bei den Gästen hervorrief. Nach 50 Minuten wuchs der Vorsprung dann auf 12 Tore, ehe man durch einen Treffer vom Rückraumspieler Niklas Bühler, dann durch Jugendspieler u. Debütant Jakob Kilguß wieder auf 36:26 verkürzen konnte. Die letzten Angriffe führten dann auch nicht zum Erfolg, so konnte Hanauerland noch nachlegen zum Endstand von 38:26. Durch die Niederlage des Kontrahenten aus Freudenstadt-Baiersbronn ist man nun auch vorzeitiger und verdienter Meister der Landesliga Nord. Die HSG Männer riskierten in der Abwehr mehr als sonst, das klappte aber leider nur phasenweise gegen den starken Rückraum des Meisters. Für die letzten 3 Begegnungen sollte hier wieder mehr Stabilität erreicht werden, allzu oft ließ man sich hier in dieser Begegnung düpieren.
Es spielten:
Nikolaj King und Felix Kunz (beide Tor)
Daniel Reich 7/4, Toni Eggert 6, Max Kaufmann 2, Silas Fischer 2, Dominik Jurczyk 1, Jakob Kilguß 2, Niklas Bühler 1, Lukas Bühler, Nico Göttmann 2, Patrick Spinner 2, Patrick Obermüller, Luis Kaufmann 2