Erster Sieg nach unnötigem Zittern

Durch einige Rückkehrer im Team der HSG konnte man gleich zu Beginn des Spiels mit einer anderen Präsenz auftreten als zuletzt. Helmlingen konnte zwar bis zum 3:3 noch Schritthalten, musste dann aber nach zehn Spielminuten eine 6:3 Führung der Hausherren hinnehmen, durch ein Tor vom starken Rechtsaußen Jonas Hennig. Durch eine Zeitstrafe konnten sich die Gäste in der Folgezeit dann wieder herankämpfen und sogar das Blatt wenden zur zwischenzeitlichen Führung von 8:10 aus Sicht der Heimmannschaft. Die HSG nahm eine Auszeit um sich neu zu sammeln und arbeitete bis zur Halbzeitpause wieder konzentrierter. Kurz vor dem Halbzeitpfiff gelang dem mit 15 Treffer besten HSG-Werfer Julian Armbruster die 17:14 Führung für die Hausherren herauszusschießen. Ein Vorsprung der zwar positiv zu vermerken war, aber jedem war klar, dass die zweite Halbzeit nicht einfacher werden würde. Und so kam es dann auch. Helmlingen zeigte große Moral und die durch einige junge Spieler aus der Ersten verstärkte Mannschaft kämpfte um jedes Tor. Als nach 40 Spielminuten eine 25:20 Führung für die HSG herausgearbeitet wurde, versäumte man auf Seiten der Hausherren, dem ein oder anderen Akteur auf dem Feld, eine Pause zu verschaffen, denn der Trainingsrückstand mancher Spieler sollte zum Ende der Partie noch ein Faktor werden. In der 50. Spielminute verkürzte Helmlingen  den Toreabstand auf 3 Tore zum 29:26. So langsam begann das große Zittern, auch weil man in dieser Phase in der Abwehr allzu oft schlecht stand und zu viele einfache Gegentreffer zuließ. Dass die Kräfte schwanden merkte man auch in den vergebenen Abschlüssen. Ein ums andere mal verballerte man so genannte Hunderprozentige, wobei der erfahrene Helmlinger Keeper auch immer stärker aufspielte. Es kam wie es kommen musste. In der 57. Spielminute beim Stand von 32:31 vergab man erneut freistehend und bekam postwendend einen Tempogegenstoß den Gast zum Glück auf die Latte setzte. So hatte die HSG nochmal eine Chance die Führung auf 2 Tore zu erhöhen. Julian Armbruster übernahm wieder Verantwortung und erhöhte zum 33:31, zumindest einen Punkt sollte man jetzt sicher haben. Doch die Abwehr stand wieder nicht, Helmlingen holte auf 33:32 auf und die HSG verschoss 11 Sekunden vor dem Ende noch einen 7m Wurf. Helmlingen konnte die restliche Zeit aber nicht mehr nutzen um sich eine Torchance zu erarbeiten, so gewann die HSG die Zitterpartie letztendlich mit 33:32.

Das Fazit liegt auf der Hand: Mit den Rückkehrern im Team ist man sicherlich eine Schippe stärker, als zuvor. Aber den Trainingsrückstand gilt es jetzt peu à peu wieder aufzuarbeiten. Doch dazu hat man erstmal keine Zeit, den bereits am Dienstag geht es zum Auswärtsspiel nach Sandweier, auch ein Gegner der unteren Tabellenhälfte welcher selbst erst 4 Punkte erspielen konnte.

Es spielten:

Nikolaj King und Sebastian Götz (beide Tor)

Dominik Weichenhein, Julian Armbruster 15/5, Luis Kaufmann 3/2, Max Kaufmann 1, Jonas Hennig 7, Dominik Jurczyk 1, Patrick Spinner 3, Patrick Obermüller, Tim Groß, Daniel Reich, Claudio Hauger 3


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