Mit drei etatmäßigen Rückraumspielern trat man die Reise zu den Wasserfall-Piraten an, was sich
im Verlauf des Spiels leider auch niederschlagen würde. Das Spiel war von Anfang an geprägt von
sehr gut aufgelegten Torhütern, die es aber auch oft leicht hatten die unpräzisen Würfe aus dem
Rückraum zu entschärfen. Bis zum 9:9 gegen Ende der ersten Hälfte konnte sich somit kein Team
absetzen. Erst kurz vor der Pause schaffte es die SG sich ein wenig dem Schlafwagenhandball,
mit minutenlangen Angriffen des TV, zu entziehen. Somit konnte man sich bis zur Pause mit zwei
Toren zum 10:12 absetzen. Ein Wermutstropfen hierbei war aber das bei Oldie Alex Thau eine alte
Verletzung wieder aufbrach und dieser den Rest des Spiels nicht mehr voll einsetzbar war.
Das 10:13 nach der Pause durch den an diesem Tag sehr gut aufgelegten Dominik Weichenhein
sollte für eine sehr lange Zeit der einzige Lichtblick im Spiel der Reserve bleiben. Viel zu oft Stand
das Aluminium oder der Keeper des TV dem Torerfolg im Weg. Somit kam der Gastgeber über das
Tempospiel zu einfachen Toren und konnte der Zweiten zum Zwischenzeitlichen 19:16 enteilen.
Hinzu kam das Joachim Kipp nach zwei Allerweltfouls nach der dritten Zeitstrafe hinter der
Ersatzbank Platz nehmen durfte. Somit war Nico Harter im Rückraum auf sich allein gestellt und
dementsprechend fehlte es im Angriff an Durchsetzungskraft. Die SG ergab sich nun Ihrem Schicksal
und gab das Spiel, nicht unverdient, mit 28:20 an den TV Triberg ab.
Im Lager der SG war man natürlich sehr gefrustet, zum einen aufgrund der gezeigten Leistung, zum
anderen hinsichtlich der immer dünneren Personaldecke im Rückraum. Jetzt heißt es Wunden lecken
und am Sonntag gegen den Landesligaabsteiger TuS Schutterwald II wieder nachlegen. Wozu man
gegen eine Spitzenmannschaft fähig ist hat man ja in Gutach gezeigt.
Es spielten: Jürgen Weiß, Jens Jahnke; Dominik Weichenhein 7, Timo Armbruster 1, Patrick
Obermüller 1, Andreas Hahn, Nico Harter 7/1, Benjamin Jäckle, Joachim Kipp 4, Alexander Thau,
Michael Jurczyk