Das lag aber auch daran, dass man am Ende wieder mal nur mit einem Rumpfteam auflaufen konnte – das Verletzungspech der HSG hielt bis zum letzten Spiel an: Diesmal traf es den 5-fach Torschützen Nico Göttmann der mit einer Sprunggelenksverletzung aussteigen musste und schließlich auch noch Kreisläufer Sebastian Meier, der sich an seinem Geburtstag, die Hand brach. Ohne Max und Luis Kaufmann, sowie Toni Eggert, fehlten bereits wichtige Spieler im Vorfeld trotzdem begann die HSG aber gut. Nach mehrfacher Führung konnten die Hausherren erst nach 10 Minuten ausgleichen. Nach einen weiteren Treffer für die HSG von Kreisläufer Patrick Obermüller, wendete sich das Blatt aber komplett. Völlig freistehend verwarf man einige Bälle und bekam im Gegenzug aber jedes Mal die Quittung mit einem Gegentreffer, weshalb es nach 18 Minuten bereits 12:7 für die Heimmannschaft stand. Daniel Reich verkürzte per 7m auf 12:8, dann kam es zu einem Bruch im Spiel der HSG. 4 Tore in Folge für die SG Ottersweier/Großweier führten zum, aus Sicht der HSG, enttäuschenden Halbzeitstand von 10:19. Eine Klatsche stand im Raum, das wollte man sich dann aber auch nicht bieten lassen. Man kämpfte sich wieder heran, nach 43 Minuten verkürzte Linksaußen Lukas Bühler zum 17:23 Zwischenstand, wodurch sogar etwas Hoffnung auf Seiten der Gäste anbahnte. 5-fach Torschütze Patrick Spinner warf noch zum 24:19 ins Netz, doch dann folgte wieder eine Schwächephase der Gäste. Beim 28:20 für die Hausherren sah sich Bank der HSG gezwungen eine Auszeit zu nehmen. Dies hatte nur mäßigen Erfolg, die Alternativen von der Bank waren aber auch mittlerweile sehr eingeschränkt und man dann leider noch den hohen Endstand von 21:31 hinnehmen musste. Der letzte Auftritt der HSG Männer passte ins Gesamtbild einer schwachen Runde, geprägt von extrem vielen Ausfällen. Es wird und muss ein Umbruch in der neuen Spielklasse erfolgen, dazu stehen außer einer jungen Generation an Spielern auch schon ein neues Trainerteam bereit, welches die sicherlich nicht ganz leichte Aufgabe übernehmen wird. Da das Verletzungspech des Teams so deutlich über dem Durchschnitt lag, bleibt der Mannschaft zu wünschen, dass man in der kommenden Runde, hier vielleicht mal wieder etwas mehr Glück hat.
Es spielten:
Nikolaj King, Felix Kunz (beide Tor)
Sebastian Götz, Patrick Obermüller (1), Patrick Spinner (5), Daniel Reich (4/4), Nico Göttmann (5), Jakob Kilguß (2), Lukas Bühler (2), Dominik Jurczyk (1), Tim Groß, Tim Heimann, Sebastian Meier (1)