Ein Sieg, der viel Luft nach oben lässt

Die SG-Damen konnten im Vorspiel gegen die Damenmannschaft des ESV bereits einen Sieg verbuchen, den auch die Herren von Anfang an anstrebten. Der Anfang der Partie verlief dennoch eher schleppend und erst nach drei Spielminuten gelang den Gästen aus dem Breisgau der erste Treffer. Auch die Hausherren lochten nun im gegnerischen Kasten ein, doch bis zu Minute acht blieben die Gegner in Führung. Beim 4:4 war der Ausgleich erreicht und die SG-Männer um Trainer Kronenwitter gingen nun in Führung. Über schnelle Tempospiele und gut geblockte Bälle konnten immer wieder Treffer erzielt werden, doch die Abwehr ließ weiterhin zu wünschen übrig. Das eigentliche Glanzstück der SG S/S hat noch nicht zu alter Form zurückgefunden und öfters entstanden große Löcher und Abstimmungsprobleme. So hatten auch die souverän leitenden Schiedsrichter Muser/Flammer einiges an Strafen zu verteilen.  In den letzten Minuten der ersten Spielhälfte wurde von Seiten der Schenkenzell/Schiltacher nochmals ein Zahn zugelegt und über 11:8 und 16:9 ein 17:10 Halbzeitstand herausgespielt.

Doch ein Handballspiel hat bekanntlich zwei Halbzeiten und so galt es nun sich nicht auf dem vorgelegten Vorsprung auszuruhen und auch gegen das momentane Schlusslicht der Landesliga Süd weiterhin alles zu geben. So konnte in der ersten Phase der zweiten Spielhälfte die 6-Tore Führung gehalten werden, doch auch die Gäste blieben am Ball und nutzen die Fehler der Hausherren konsequent für eigene Treffer aus. Die Heimmannschaft versuchte nun oftmals erzwungene Tore zu erzielen und setzte so den Ball über oder neben den gegnerischen Kasten. Dies hatte zur Folge, dass die Gäste in der 51. Spielminute wieder auf 25:21 herangekommen waren und auch eine Auszeit vom heimischen Trainer konnte die SG nicht wie erwünscht aufwecken. So wurde aus der eigentlich klaren Partie kurzzeitig nochmal eine Spannende. Eine Minute vor Spielende zeigte die Anzeigentafel nämlich 27:26 an, doch schlussendlich verwaltete die SG ihren Sieg und ging mit einem 28:26 als Sieger vom Platz.

Insgesamt lässt sich sagen, dass die SG Schenkenzell/Schiltach noch lange nicht an ihr früheres Potenzial anknüpfen kann, was aber nötig sein wird, wenn demnächst die Partien gegen die vorderen Tabellenplätze anstehen.

Es spielten:

Im Tor: Sven Wissmann, Nikolaj King

Im Feld: Yannik Bessei 1, Daniel Reich 1, Max Kaufmann 3, Marian Thau 11/3, Julian Armbruster 4, Johannes Brand 1, Nico Harter 4, Dominik Weichenhein, Luis Kaufmann 2, Claudio Hauger 1, Sascha Hoefer

 


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