Mit dem TuS Oberhausen präsentiert sich der Drittletzte der Südbadenliga im Kinzigtal. Nach dem vergangenen Wochenende müsste aber jedem klar sein, dass bei diesem Rückspiel keine Vorentscheidung gefallen ist. Der SG gelang zwar ein sensationelles Unentschieden in fremder Halle, doch die Stärke der Gästemannschaft aus Oberhausen war bereits in diesem Spiel deutlich zu erkennen.
Die Mannschaft von Oberhausen verfügt über eine sehr kompakte Abwehr und dahinter stehen zwei Torhüter, welche an einem guten Tag die Gegner zur Verzweiflung bringen können. Hinzu kommt in diesem Spiel, dass der Spielmacher der Gäste, Benjamin Michel, wieder mit von der Partie sein wird. Er war am vergangenen Wochenende im Vorspiel durch eine rote Karte aus dem letzten Rundenspiel gesperrt und somit zum Zusehen verdonnert worden. Dies bedeutet eine wesentliche Stärkung im Spiel der Oberhausener. Allerdings fragen sich die Verantwortlichen, weshalb er spielen darf, denn solch eine rote Karte zieht normalerweise eine Sperre von 2 Spielen nach sich. Somit wäre er für dieses Spiel auch noch gesperrt.
Die SG Schenkenzell/Schiltach wird aller Voraussicht nach in Bestbesetzung antreten können. Lediglich hinter dem Einsatz von Yannik Bessei steht noch ein Fragezeichen. Die Mannschaft präsentierte sich die Woche über in blendender Verfassung. Jeder Spieler weiß um die Wichtigkeit dieses Spieles und wird deshalb alles geben, um am Ende als Sieger vom Feld zu gehen. Die Voraussetzung ist klar. Der Sieger dieser Partie steigt in die Südbadenliga auf oder im Falle von Oberhausen, verbleibt in der Liga. Deshalb ist zu erwarten, dass beide Mannschaften an die Grenzen ihrer momentanen Leistungsfähigkeit gehen werden. Dass dies den Einheimischen liegt, zeigten diese in den vergangenen Relegationsspielen.
Der Ausgang ist laut den Trainern Kaufmann/Hauger völlig offen. Es wird die Mannschaft gewinnen, welche besser und schneller zu ihrer Form findet und nicht zu vergessen: auch ein wenig Glück gehört zu solch einem wichtigen Spiel auch dazu.
Die SG-Verantwortlichen erwarten eine volle Nachbarschaftsporthalle und hoffen wiederum auf eine tolle Unterstützung durch die Fans.