100 Jahre
TV Schenkenzell 1910 e.V.
Nach Vorlagen von R. Egentersen., F. Vollmer und B. Harter
Erstellt von Melanie Kappus
Diese Chronik hat nicht den Anspruch auf Vollständigkeit – die Daten wurden nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt – aber auch hier kann sich sicherlich einmal der Fehlerteufel eingeschlichen haben bzw. es wurde etwas vergessen, ich bitte dies zu entschuldigen.
Inhaltsverzeichnis
Sportplatz bei der Schenkenburg. 6
Vor dem Spiel mit dem „ATV Luzern. Die 1. Mannschaft 9
Sportliche Erfolge im Feldhandball 10
Der Wechsel zum Hallenhandball 11
Die Abteilung im Jubiläumsjahr 1985. 12
Die Jugend auf einen Blick. 15
1. Schenkenzeller Sonnenwiesenfest 21
Handballer können auch Fußball spielen – Patenschaft Schenkon. 39
Der etwas andere Saisonrückblick. 41
Der Jahresrückblick in Worten. 45
Besondere Zeitungsberichte der Saison 1989/1990. 46
Offenburger Tageblatt vom 28.09.1989- Vorbericht TV Schenkenzell-TV Schiltach 47
Anke Wöhrle im 2. Jahr in Allensbach in der 2. Handballbundesliga. 55
Startschuss für den HVS – Handball-Förderverein-Schenkenzell 56
Herren III – Der Weg zur Meisterschaft 83
Die Handballabteilung im Jubiläumsjahr „100 Jahre Turnverein Schenkenzell“ Saison 2009/2010 100
Herren I – Landesliga Nord. 101
Herren II – Bezirksklasse Schwarzwald. 103
Herren III – Bezirksklasse Schwarzwald. 104
Damen II – Bezirksklasse Schwarzwald. 106
A-Jugend männlich – Südbadenliga. 107
B-Jugend männlich – Südbadenliga. 108
C-Jugend männlich – Bezirksklasse Schwarzwald. 109
D-Jugend 1 und 2 männlich – Bezirksklasse Schwarzwald. 110
E-Jugend männlich – Bezirksklasse Schwarzwald. 111
B-Jugend weiblich – Südbadenliga. 112
C-Jugend weiblich – Südbadenliga. 113
D-Jugend 1 weiblich – Bezirksklasse Offenburg. 114
D-Jugend 2 weiblich – Bezirksklasse Offenburg. 115
Kult im Dorf – Die Kächeles. 119
Das wohl größte Schenkenzeller Talent »Babsi« Harter nicht mehr zu ersetzen. 120
Schenkenzell im internationalen Geschäft – Pokalssieg in England. 121
Nicht nur im eigenen Verein aktiv – Heike Wöhr. 122
Sportliche Erfolge im Hallenhandball seit Durchführung regelmäßiger Hallenrunden 123
Weitere Erfolge im aktiven Bereich: 123
Erfolge im männlichen Jugendbereich. 124
Erfolge im weiblichen Jugendbereich: 124
Die Handball-Abteilungsleiter seit 1935. 125
TV Schenkenzell wählte neue Führung. 129
Folge 5 – Des Rätsels Lösung. 135
Folge 6 – Die Suche nach dem „verlorenen Sohn“. 136
Folge 7 – The new generation. 137
Fröhliches Handball-Wörterbuch. 141
Schenkenzeller Anfänge
Als im Mittleren Schwarzwald und im Kinzigtal das Handballspiel beliebt wurde und unter dem Turngauvorsitzenden K. Kiefer aus Triberg die ersten Meister ermittelt wurden, erwachte auch beim Turnverein Schenkenzell das Interesse.
Schon im Herbst 1934 beabsichtigte man, dem „neuen Spiel der Turner“ näher zu kommen.
Im Frühjahr 1935 begann man schließlich mit regelmäßigem Training und fasste unter der Führung von Robert Egenter den Entschluss, mit einer Mannschaft am Spielbetrieb teilzunehmen.
Die Feldhandball-Ära
Die Frage des Sportplatzes konnte rasch geklärt werden, dank des Entgegenkommens des Fabrikaten Heinrich Kautzmann, der den Platz neben der damaligen Turnhalle zur Verfügung stellte.
Das erste Handballspiel fand am Sonntag, den 22. Mai 1935 statt. Als Patenverein hob die Turnerschaft Schramberg den TVS aus der Taufe und besiegte die Anfänger auch mühelos mit 21:1 Toren. Den Ehrentreffer erzielte Josef Spinner.
Als Begründer des Schenkenzeller Handballs sind folgende Sportkameraden besonders hervorzuheben:
August Armbruster, Severin Armbruster, Anton Hauer, Rudolf Hermann, Karl Hirt, Hans Kinle, Rudolf Marfurt, Anton Spinner, Josef Spinner, Karl Spinner, Georg Schmider, Leopold Lehmann, Karl Schwarz, Hans Schwarzwälder, sowie Robert Egenter als unermüdlicher Antreiber des Ganzen.
Schwarzwald-Pokal-Sieger der Jugend:
Stehend:
Willi Fürst, Gottfried Heizmann, Hans Schmider, Paul Müller, Richard Schmider
Knieend:
Ernst Wöhrle, Albert Gebele, Franz Kilgus, Reinhard Groß, Burkhard Kaufmann, Bernhard Stehle
Zu den Spielen fuhr man meist mit dem Fahrrad, in seltenen Fällen mit einem alten LKW oder einem Autobus. Dies war aber keineswegs ein Zuckerschlecken, da die damaligen Holzvergaser-Vehikel des öfteren streikten und die Spieler dann das Fahrzeug mit Muskelkraft Richtung Triberg schieben mussten, was natürlich noch zusätzliche Kräfte abverlangte, noch ehe der Unparteiische das eigentliche Spiel angepfiffen hatte.
Sportplatz bei der Schenkenburg
Wegen der Mehrbelastung nach dem Krieg, konnte die Firma Kautzmann den Sportplatz nicht mehr zur Verfügung stellen. Unter großen Anstrengungen und unter der umsichtigen Führung von Vorstand Alois Mäntele, sowie Handballkamerad Robert Egenter konnte dann jedoch das Wiesengelände bei der Schenkenburg unter Pacht genommen werden und unter heute nicht vorstellbaren Bedingungen (über tausend Arbeitsstunden) wurde 1949 mit Schaufeln, Pickeln und Schubkarren sowie jeder Menge persönlichem Idealismus der heutige Sportplatz fertig gestellt. Handballidol Karl Groß erinnert sich noch gerne daran, wenngleich auch sein ganzer Jahresurlaub durch diese ehrenamtliche Arbeit draufgegangen ist.
Die 1. Mannschaft 1950:
stehend:
Karl Groß, Lorenz Armbruster, Gerhard Heizmann, Richard Fischer, Alfons Kinle, Alois Spinner, Eugen Flaig, Eugen Fürst
sitzend:
Josef Spinner, Egon Sauer, Karl Spinner
Aber der Aufwand hatte sich gelohnt. Bei gutem Wetter wurde der Rasenplatz mit einem Spiel gegen Schramberg-Sulgen am 25. September 1949, das Remis endete, unter großer Beteiligung der Bevölkerung eingeweiht.
Waschmöglichkeiten waren durch das Schwimmbad und die Kinzig gegeben. Umkleidemöglichkeiten boten die Schwimmbadkabinen. Die Handballer von damals konnten stolz sein auf das Geleistete. Die Inbetriebnahme des Sportplatzes bei der Schenkenburg gab dem Handballsport in Schenkenzell neuen Auftrieb. Harmonie und Kameradschaft setzten sich fort. Auch nach dem Wechsel zum Hallenhandball wird der Sportplatz nach wie vor vom TV Schenkenzell für den Freizeitsport genützt. Die „Hubse-Arena“ präsentiert sich heute noch durch laufende ehrenamtliche Pflegemaßnahmen in Topzustand.
Feldhandball ab 1960
So gingen die Jahre dahin und 1960 konnte man bereits das 25-jährige Jubiläum der Abteilung feiern. Sportlicher Höhepunkt dieser Veranstaltung war ein Feldhandballturnier mit insgesamt 22 Mannschaften, bei dem der TV Baiersbronn als Sieger hervorging. Abgerundet wurde das Jubiläum durch ein Spiel der Gastgeber gegen die Turnerschaft Dornbirn.
Im Jahre 1961 gab Robert Egenter sen. nach ca. 20-jähriger ehrenamtlicher Arbeit den Abteilungsleiterposten ab; er war von 1961 bis zu seinem Tode 1963 als 1. Vorstand des Turnvereins tätig.
Sein Nachfolger Franz Vollmer sen. lenkte dann 14 Jahre die Geschicke der Abteilung, davon von 1961 bis 1971 in Folge.
1965 gedachte man in kleinerem Rahmen des 30-jährigen Bestehens der Abteilung. Bei dem im Juli 1965 durchgeführten Jubiläumsturnier traten die Einheimischen zu einem Freundschaftsspiel gegen den ATV Luzern an. Die Schweizer siegten mit 16:12 Toren. Das Turnier gewann der TV Balingen, der im Endspiel den TUS Hofweier mit 4:3 Toren besiegen konnte.
Erinnerungen wurden im Spiel gegen Luzern wach. Waren es doch die Schenkenzeller Handballer, die 1962 bei der Einweihung des Luzerner Stadions mitwirken durften. In der Schweiz angekommen, stellte man fest, dass die Einheimischen in ihrem Übereifer Schenkenzell als Oberliga-Mannschaft angekündigt hatten, was den Spielern natürlich nicht ganz geheuer war. Als dann noch eine Anzahl der ca. 2000 Zuschauer auf Autogrammjagd ging, war das Nervenkostüm entsprechend strapaziert. Um so größer war schließlich die Freude, als man mit 20:18 Toren siegen konnte und die Schweizer den Schwarzwälder Handball in guter Erinnerung behielten.
Vor dem Spiel mit dem „ATV Luzern. Die 1. Mannschaft
Helmut Oberföll, Franz Vollmer, Bernd Wöhrle, Burkhard Kaufmann, Willy Schoch, Helmut Heizmann, Jürgen Tomaschewski, Albert Schillinger, Eugen Jehle, Walter Heizmann, Thomas Kaufmann
Im Jahr 1967 wurden die Spiele um den Kinzigtal-Wanderpokal ins Leben gerufen, die zu einem festen Bestandteil des alljährlichen Veranstaltungskalenders werden sollten. Dieses Turnier war lange Zeit das Aushängeschild der Schenkenzeller im Südbadischen Handballverband. Bei den Zuschauern war die Veranstaltung ebenfalls sehr beliebt, sodass die Schenkenzeller bei gutem Wetter in Scharen auf den Sportplatz strömten. Die Wanderpokale konnten der TV Willstätt 1970, der TV Schiltach 1979, sowie die Einheimischen 1982 endgültig in ihren Besitz nehmen. Als größter Erfolg der Feldhandballzeit ist wohl das zweimalige Erringen der Südbadischen Jugendmeisterschaft zu werten; so konnte es nicht verwundern, dass diese Mannschaft auch später das Korsett des erfolgreichen Hallenhandball-Landesliga-Aufsteigers in der Saison 1979/80 stellte.
Die Feldhandballära ging langsam zu Ende und mit dem zunehmenden Bau moderner Sporthallen konnte der Hallenhandball auch im Schwarzwald Einzug halten. So wurde das Turnier auch in der Halle fortgesetzt und erfreute sich auch dort lange Zeit großer Beliebtheit.
Sportliche Erfolge im Feldhandball
Südbadischer Meister (Jugend): 1977, 1978
Bezirksmeister: 1968, 1971, 1972, 1973, 1977
Bezirksmeister (Jugend): 1950, 1976, 1977, 1978
Kreismeister: 1949, 1953, 1964, 1965, 1967, 1972
Schwarzwald-Meister 1968: 1. Mannschaft des TV Schenkenzell
Stehend: Vorstand Weichenhein, Albert Schillinger, Wilfried Broghammer, Bernd Wöhrle, Klaus Kilgus, Willy Schoch, Jürgen Tomaschewski, Burkhard Kaufmann, Eugen Jehle, Helmut Stehle, August Kilguß, Trainer Walter Hirt; kniend: Manfred Jehle, Martin Armbruster, Franz Vollmer, Peter Rogge, Dieter Heizmann
Der Wechsel zum Hallenhandball
Anfangs waren in den wenigsten Orten geeignete Sporthallen vorhanden, so dass der Feldhandball bis in die 70er Jahre hinein dominierte und die Hallenmeisterschaften meist in Turnierform an Wochenenden ausgetragen wurden. Im Jahr 1971 befasste sich der Schenkenzeller Gemeinderat erstmals mit den Planungen zum Bau einer zeitgerechten Sporthalle. In teilweise schwierigen Verhandlungen wurde um die beste Lösung gerungen und schließlich einigte man sich auf den Bau einer gemeinsamen Halle zusammen mit der Stadt Schiltach. Man begann im Jahre 1977 mit dem Bau und nach Fertigstellung der Arbeiten im Jahr 1978 besaß dann auch der TV Schenkenzell wieder die Möglichkeit zur weiteren Entfaltung. Die Zahl der Mannschaften stieg von 3 (1960) über 12 (1979) auf 13 im Jahre 1981 (größte Handballabteilung im Bezirk Schwarzwald).
1979 war ein besonders erfolgreiches Jahr. So konnten 5 Meistertitel errungen werden. Die I. Mannschaft schaffte erstmals den Aufstieg in die Landesliga, wo sie 3 Jahre spielen konnte.
Aufstieg in die Landesliga: 1. Herrenmannschaft 1979
Stehend: Ansgar Springmann, Martin Schmieder, Thomas Dieterle, Ottmar Sauer, Werner Kaufmann, Helmut Schmieder, Franz Josef Vollmer, Trainer Franz Vollmer;
kniend: Rudolf Socha, Alfred Dieterle, Willi Intraschak, Bernhard Dieterle, Rainer Schmieder
Außerdem wurde 1979 die erste weibliche Handballmannschaft ins Leben gerufen, was zu einem Anstieg der Mitglieder, sowie einer Verbesserung der Geselligkeit des Vereinslebens führte.
Die Abteilung im Jubiläumsjahr 1985
Der TV Schenkenzell hat mit 10 Mannschaften an den Rundenspielen der damaligen Saison teilgenommen; nahezu 200 Spiele wurden insgesamt ausgetragen. Zur Freude der Handballer konnten im Jubiläumsjahr sportliche Erfolge errungen werden.
Der I. Herrenmannschaft gelang unter Trainer Karl-Heinz Thau mit 43:1 Punkten und 596:304 Toren der Wiederaufstieg in die Landesliga Nord. Die II. Herrenmannschaft konnte mit 24:0 Punkten in die Bezirksklasse Schwarzwald aufsteigen.
1. Herrenmannschaft 1984/1985
stehend: Bernd Harter (MVR), Ansgar Springmann, Franz Vollmer, Werner Kaufmann, Thomas Beck, Michael Wieland, Helmut Schmieder, Trainer Karl-Heinz Thau;
knieend: Klaus Baumgartner, Thomas Finkbeiner, Freddy Vollmer, Rainer Schmieder, Achim Hengsteler
2. Mannschaft 1984/1985
stehend: Joachim Blattner, Klaus Schmider, Dieter Harter, Tillmann Beck, Trainer Karl-Heinz Thau,
knieend: Klaus Vollmer, Rudolf Socha, Thomas Beck, Rolf Frank
Ziel der Einführung einer III. Mannschaft war es, auch den „Freizeitsportlern“ in Sachen Handball die Möglichkeit zur sportlichen Betätigung zu bieten. Dementsprechend unterschiedlich waren auch in den vergangenen Jahren die Platzierungen. Der sicher größte Erfolg war ein 3. Platz der Kreisklasse 1982/1983.
Die „Alten Herren“ hatten in der vergangenen Runde nicht am Spielbetrieb teilgenommen haben.
Stehend: Willy Schoch, Ewald Armbruster, Jürgen Tomaschewski, Rudi Schillinger, Manfred Jehle;
Knieend: Eugen Jehle, Thomas Kaufmann, Fridolin Fürst, Rudi Herrmann, Martin Armbrsuter, Rolf Frank
Die Jugend auf einen Blick
Unsere Jüngsten, die E-Jugend, waren schon seit einigen Jahren unter der Obhut von Franz Haaser. Mit großer Geduld brachte er ihnen die ersten Grundkenntnisse bei. Bei den Spielen ging es oft hektisch zu, denn in den Halbzeitpausen konzentriert sich das Interesse der Spieler weniger auf die Standpauken des Trainers, dafür um so mehr auf die mitgebrachten Vesperbrote und Cola-Dosen.
Die D-Jugend machte bei Klaus Vollmer weitere Fortschritte.
männliche Jugend C, D, E, 1984/1985
Oben: Trainer Thomas Egenter und Karl Gebele, Dirk Geeren, Martin Kappus, Andreas Faißt, Jochen Kilguß, Steffen Sum, Thomas Oberföll, Trainer Franz Haaser, Martin Heim, Trainer Klaus Vollmer;
4. Reihe: Sandro Bodio, Alexander Thau, David Puertolas, Marco Haberer, Ulrich Harter, Ulrich Groß;
3. Reihe: Roland Vollmer, Dieter Kirchner, Michael Oberföll, Thomas Mäntele, Atila Ipek, Marco Bodio, Oliver Schmider, Bernd Harter;
2. Reihe: Markus Schmieder, Egon Mäntele, Jürgen Harter, Jürgen Weiß, Andreas Bodio, Markus Groß, Franzisco Serano, Ulrich Sum, Michael Stehle;
1. Reihe: Ramon Serano, Daniel Möslang, Frank Harter, Andreas Wöhrle, Matthias Armbruster, Peter Klugmann, Detlev Armbruster, Steffen Maulbetsch
Männliche A+B-Jugend 1984/1985
Stehend: Udo Wöhrle, Thomas Egenter, Dietmar Hagenberger, Uwe Oberföll, Ingo Kilgus, Markus Karrer, Trainer Hubert Harter,
knieend: Stefan Mäntele, Thomas Finkbeiner, Frank Müller, Thomas Hagnberger, Thomas Haberer, Tilo Kilgus, Andreas Wössner
Die Damenmannschaft konnte sich im vorderen Tabellendrittel platzieren, was durch Siege über Alpirsbach und Schiltach schließlich nicht verwundern konnte und hauptsächlich auf die gute Moral der Truppe unter Trainer Rodulf Socha zurückzuführen ist. Ebenfalls auf dem Bild die weibliche A-Jugend, sowie die weibliche B-Jugend, die zwar nicht an Rundenspielen teilnahm, jedoch unter der Leitung von Heike Jehle fleißig trainierte.
Damen und Mädchen-Mannschaften 1984/1985
Oben: Hilde Weisser, Petra Wöhrle, Irmgard Dieterle, Beate Vollmer, Britta Sum, Carola Wörner, Simone Wöhrle, Sabine Hengsteler, Ute Wöhrle, Sybille Pfau, Trainer Helmut Schmieder (A-Jugend), Michaele Gebele, Trainer Rudolf Socha (Damen), Gaby Dieroff;
Kniend: Ute Jehle, Petra Armbruster, Heike Jehle, Ute Würth, Karin Bühler, Christiane Wöhrle, Alexandra Jehle, Monika Wöhrle, Chrstina Sum
Unten: Celine Wagner, Barbara Hauer, Claudia Haaser, Petra Harter, Sandra Wuttke, Andrea Bühler, Manuela Herrmann
Die weibliche A-Jugend lag lange Zeit verlustpunktfrei an der Tabellenspitze und beendete die Runde schließlich als Tabellendritter. Die Mannschaft wusste besonders durch ihre Kampfkraft zu gefallen. Zahlreiche Spielerinnen konnten noch zusätzlich in der B-Jugend eingesetzt werden.
Die seit dem Wechsel zum Hallenhandball stark gestiegenen Kosten des Spielbetriebs müssen zu einem großen Teil durch die Unterstützung der Geschäftswelt abgedeckt werden. Die dadurch ermöglichte Aufrechterhaltung des Spielbetriebes in der gewohnten Weise und der erzielte sportliche Erfolg resultierten nicht zuletzt aus diesem dankenswerten Engagement der örtlichen Geschäftswelt und den Unternehmern der näheren Umgebung.
Doch neben dem Streben nach sportlichen Erfolgen sollte die Kameradschaft und der Spaß am Handballspiel auch in Zukunft nicht zu kurz kommen. Der neu gewählte Verwaltungsrat der Handballabteilung, bestehend aus Ullrich Janetzko, Rolf Keske und Bernd Harter, sah auch in diesem Bereich seine Aufgabe und hoffte weiterhin auf die notwendige Unterstützung der Vereinsmitglieder.
1985 – 1990
Saison 1985/1986
Der TV Schenkenzell ging in diese Saison mit insgesamt 10 Mannschaften, 3 Herrenmannschaften, 1 Damenmannschaft, Jugend männlich A/ B/ C/ D/ E und Jugend weiblich A.
Die 1. Herrenmannschaft konnte den Klassenerhalt in der Landesliga Nord feiern. Durch eine ganze Reihe von Verletzungen gestaltete sich die Saison wohl doch schwieriger als gedacht, aber das angestrebte Ziel konnte unter Trainer Karl-Heinz Thau errungen werden.
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Saison 1986/1987
1. Schenkenzeller Sonnenwiesenfest
Im Sommer 1986 wurde das 1. Schenkenzeller Sonnenwiesenfest“ am 23./24.08.1986 von den Handballern veranstaltet. Da die Turnhalle bekanntlich noch nicht als Festbereich zur Verfügung stand, musste eine Ausweichlösung gefunden werden. Mit der Sonnenwiese hatte man aber einen ausgezeichneten Festplatz gefunden.
Die Veranstaltung war gut geplant, für das leibliche Wohl bestens gesorgt und vom Duo „Die Zwei“ für Musik bestens versorgt. Leider hatte der Wettergott nicht mitgespielt. Die Veranstaltung war in erster Linie als Straßenfest gedacht, musste jedoch kurzerhand umgeplant werden, um der Witterung des Wochenendes gerecht zu werden. Doch die Schenkenzeller ließen sich vom Wetter nicht abhalten allgemein galt das Motto: „Heute ist das Wetter mies, doch wir geh´n trotzdem auf die Sonnenwies“. Die eigentlichen Leidtragenden waren die vielen jungen Festbesucher, die sich schon auf den Kindernachmittag auf dem nahe gelegenen Kinderspielplatz gefreut hatten – das Kinderfest wurde jedoch zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt und wurde zu einem vollen Erfolg.
Rein sportlich mussten in dieser Saison über 150 Spiele ausgetragen werden. Mit 9 aktiven Mannschaften(Herren I-III, männliche Jugend A+C+D+E, Damen+ weibliche Jugend B) nahmen die Schenkenzeller an den Rundenspielen des Südbadischen Handballverbandes teil.
Die Damenmannschaft des TV erreichte in dieser Runde das Finale des Schwarzwaldpokals und musste sich nur knapp dem Landesligisten Dornstetten geschlagen geben. In den Rundenspielen fehlte dann jedoch des öfteren die nötige Routine und Cleverness um am Ende ganz vorne mitzumischen. Die mögliche Meisterschaft wurde damit mit nur einem Punkt Rückstand auf den TSV Freudenstadt wiederum verpasst.
Der weibliche Nachwuchs, die Jugend B, zahlte von Gaby Oberföll und Barbara Hauer gut betreut, vorerst noch Lehrgeld war jedoch mit Freude bei Sache.
Bei den Herren gab es eine turbulente Saison. Der verletzte Helmut Schmieder musste während der Saison für den zurückgetretenen Trainer Karl-Heinz Thau einspringen. Durch Verletzungspech, Nervenschwäche und ebenfalls fehlende Cleverness konnte leider der Abstieg in die Bezirksklasse nicht vermieden werden. Die 2. Herrenmannschaft konnte den Abstieg in die Kreisklasse A nicht vermeiden und auch die 3. Herrenmannschaft muss den Abstieg in die Kreisklasse B vornehmen.
Nachdem somit den Herren-Aktiv-Mannschaften leider durchweg den kürzeren zogen, fällt die Bilanz im Schüler- und Jugendbereich zum Glück wesentlich positiver aus. Die noch recht junge A-Jugend des TVS belegte den 2. Tabellenplatz. Ebenfalls Vizemeister wurde die Jugend D. Die Jugend C kam auf den 7. Rang. Die TV-Handball-Benjamine, die Jugend E belegte den 4. Platz.
Die Schenkenzeller Schiedsrichter brachten in dieser Saison eine sehr gute Leistung – sieben Schiedsrichter leiteten über 100 Handballspiele, ohne dass ein Spiel abgegeben wurde. Erwähnenswert auch das 1. Schenkenzeller Damenschiedsrichtergespann Heike Jehle/ Hilde Weisser, sowie der Landesligaaufstieg des Gespannes Alfred Dieterele/ Ulrich Janetzko. Jehle/ Vollmer hatten zum Ende der Saison noch ihre Bewährungsprobe in der Oberliga. Schiedsrichterwart in dieser Runde war Franz Vollmer, junior.
Mit der Jahresspielerversammlung vom 20.03.1986 ging eine vierjährige Übergangsphase zu Ende, in der die Geschicke der Abteilung durch ein „Dreier-Gremium“ den „Verwaltungsrat“ geleitet wurden. Als neuer Abteilungsleiter wurde Willi Intraschak gewählt (siehe auch Pressebericht unter der Rubrik „Die Handballabteilungsleiter seit 1935“. Stellvertretender Abteilungsleiter wurde Freddy Vollmer, technischer Leiter Werner Kaufmann und neuer Kassierer Rainer Schmider.
Die alten und neuen „Macher“ des TVS Abt. Handball.
Von links: Willi Intraschak, Heinz Harter, Ulrich Janetzko, Freddy Vollmer, Rainer Schmider, Werner Kaufmann, Andy Wössner, Thilo Kilguss.
Pressearbeit
Sehr gute Arbeit leistete wieder das Team der Öffentlichkeitsarbeit Bernd Harter und Fritz Münkle. Besonders im Hallenheftchen „Vor dem Anpfiff“ wurde mit viel Liebe und Einfallsreichtum die Zuschauer informiert. Hier einige Ausschnitte.
Saison 1987/1988
Mit 10 aktiven Mannschaften (Herren I+II+III, männliche Jugend A, B, C, D, E sowie Damenteam und weibliche Jugend C) nahm der TV Schenkenzell an den Rundenspielen des Handballbezirkes Schwarzwald teil. Über 160 Begegnungen mussten die ca. 140 aktiven Schenkenzeller Handballer dabei bestreiten.
Die Erfolge der einzelnen Teams fielen wie jedes Jahr recht unterschiedlich aus.
Für den Herrenbereich konnte man den langjährigen Handballspieler und Oberliga-Trainer der Turnerschaft Schramberg, Sieghardt Hafner verpflichten. Ein Neuanfang mit klaren Zielen – Wiederaufstieg in die Landesliga Südbaden. Mit 40:4 Punkten und einer an sich imponierenden Bilanz, belegte man jedoch nur den äußerst undankbaren zweiten Rang in der Bezirksklasse.
Der neue Trainer des TV Schenkenzell Sieghardt Hafner (rechts) im Gespräch mit dem Abteilungsleiter der Grün-Weißen, Willi Intraschak.
Besser auf Erfolgskurs eingestellt waren die von Franz Vollmer sen. betreuten Schenkenzeller Damen. Zum ersten mal überhaupt konnte der Meistertitel errungen werden. Ganz souverän, nämlich verlustpunktfrei steigt man nunmehr in die Landesliga Südbaden auf.
von links nach rechts:
Trainer Franz Vollmer, Irmgard Dieterle, Ute Wöhrle, Christel Schmider, Beate Vollmer, Sabine Hengsteler, Ute Jehle, Andrea Bühler, Simone Wöhrle, Christine Haaser, Pertra Wöhrle
Vorne:
Hilde Weisser, Gaby Oberföll, Sonja Onuszko, Heike Jehle, Silvia Weigold, Beatrix Glück, Petra Armbruster, Gaby Dieroff
Einen weiteren Meistertitel konnte die „Reserve“, die II. Herrenmannschaft in der Kreisklasse A erringen. Aber aufgrund des Scheiterns der 1. Mannschaft reichte es nicht zum sofortigen Wiederaufstieg in die Bezirksklasse.
In den Jugendmannschaften konnte man diese Runde keine Meistertitel verbuchen. Die D-Jugend männlich errang die Vizemeisterschaft und eine weibliche C-Jugend konnte erstmals am Spielbetrieb unter Trainerin Gaby Oberföll teilnehmen.
Die männliche E-Jugend konnte unter dem langjährigen Trainer Franz Haaser den 3. Platz erreichen. Aber wesentlicher als die Platzierung ist für die Abteilungsleitung des TV Schenkenzell die Tatsache gewesen, dass es überhaupt möglich war, schon in dieser Altersklasse eine Handballmannschaft zum Spielbetrieb des Bezirks Schwarzwald zu melden.
Neu gegründet wurde in dieser Saison die „Mini-Handball-Spielgruppe“ des TV Schenkenzell. Hier sollen die Jüngsten und zwar Jungen und Mädchen gemeinsam lernen, sich auf spielerische Art und Weise erstmals mit dem Sport auseinanderzusetzen und so die ersten sportlichen Aktivitäten zu entwickeln. Burkard Kaufmann leitete in dieser Saison diese „Truppe“. Bei einem ersten Training konnte man sich über mangelndes Interesse auch nicht beklagen. Gleich 20 Jungen und Mädchen unter 8 Jahren beteiligten sich.
So manches der hier noch jungen Gesichter wird man in den folgenden Jahren weiterhin im Einsatz sehen.
Besonders froh auf Seiten der Handballer, sowie aller anderen sportlich engagierten Schenkenzeller war man, dass man wieder im Besitz einer Turnhalle in der Gemeinde ist und wieder einen regelmäßigen Sport- und Turnbetrieb anbieten konnte.
Auch außerhalb des Sports waren die Handballer aktiv. Mit „Onkel Paul ist der Beste“ wurde ein lustiges Volksstück in 3 ½ Akten aufgeführt. Überarbeitet wurde das Stück von Bernd Harter. Mitgewirkt haben unter anderem Franz Haaser, Eugen Jehle, Hilde Weisser und andere.
2. Sonnenwiesenfest
Auch das 2. Sonnenwiesenfest war für die Hanballabteilung wieder ein voller Erfolg. Mit dem „1. internationalen Hammerlauf“ hat man sich auch in diesem Jahr wieder eine besondere Attraktion einfallen lassen, das von den Schenkenzeller Vereinen auch mit Freude angenommen wurde. Die Leichtathleten sicherten sich den begehrten 1. Platz.
Ohne Holzhammer kein Bier! Sechs Mannschaften der örtlichen Vereine „besorgten“ das wichtige Utensil per Staffellauf. Dann erst konnte TV-Ehrenmitglied Franz Kienle zum Faßanstich schreiten.
Was sonst noch auf dem Fest „los war“ dokumentiert am Besten die folgende Zeichnung:
Saison 1988/1989
Diese Saison war für den TV Schenkenzell äußerst erfolgreich. Selten konnten sich die Aktiven besser in Szene setzen. So sprang am Ende das zweitbeste sportliche Gesamtergebnis der bisherigen Hallenhandball-Ära heraus. Nach einigen Rückschlägen der vergangenen Jahre waren die Schenkenzeller Handballer wieder oben.
In dieser Saison nahmen 11 Mannschaften am Spielbetrieb teil. Die I. Herrenmannschaft konnte im zweiten Anlauf nach dem Abstieg des Jahres 1987 ungeschlagen die Schwarzwald-Meisterschaft erringen. 35:1 Punkte konnte man zum Abschluss der Runde vorweisen. Der Grundstein zum Aufstieg in die Landesliga Südbaden war wohl ein Unentschieden sowie ein Heimerfolg gegen Hauptkonkurrent TV Wolfach.
hinten v.l.: Werner Kaufmann, Franz Vollmer, Dietmar Hagenberger, Achim Hengstler, Tilo Kilguß, Thomas Egenter,
Michael Blattner, Sieghart Hafner
vorne v.l.: Klaus Schmider, Thomas Finkbeiner, Thomas Hagenberger, Klaus Groß, Willi Intraschak,
Joachim Blattner, Raimer Schmider
Auch die II. Herrenmannschaft verteidigte ihren letztjährigen Meistertitel erfolgreich. Mit 33:3 Punkten belegte man vor dem TV Triberg Rang eins. Zudem ist der Titel dieses mal mit dem Wiederaufstieg in die Bezirksklasse Schwarzwald verbunden.
hinten v.l.: Frank Müller, Markus Karrer, Rudi Socha, Udo Wöhrle, Andreas Wössner, Karl-Heinz Thau
vorne v.l.: Klaus Vollmer, Alfred Dieterle, Willi Intraschak, Dieter Harter, Stefan Mäntele
hinten v.l.: Uwe Dölker, Andreas Wöhrle, Thorsten Haberer, David und Benny Ppuertolas, Trainer Klaus Vollmer,
vorne v.l.: Fabrizio Bodio, Markus Spinner, T. Cetinbilek, Martin Wettlin, Alexander Thau
Ein Erfolgserlebnis in letzter Sekunde feierte dagegen die A-Jugend die am letzten Spieltag gegen den Zweitplatzierten TV St. Georgen alles klar machte.
hinten v.l.: Franz Vollmer, Steffen Sum, Jochen Kilguß, Roland Vollmer, Jürgen Weiß, Andreas Faißt
vorne v.l.: Dieter Kirchner, Ramon Serrano, Thomas Mäntele, Marco Bodio, Jürgen Harter, Martin Kappus
Nach dem Aufstieg der Jugend A spielen somit in der nächsten Saison erstmals in der Vereinsgeschichte drei Schenkenzeller Teams (I. Damen, I. Herren sowie A-Jugend) in der höherklassigen Landesliga.
Als Vize-Meister, punktgleich, mit dem besseren Torverhältnis und nur durch den schlechteren direkten Vergleich unglücklich geschlagen, beendete die Jugend C ihre Punktrunde.
hintere Reihe von links: Trainer Karl-Heinz Thau, Andreas Wöhrle, Detlef Armbruster, Daniel Möslang, Matthias Armbruster, Frank Harter
vorne von links: Uwe Dölker, Peter Klugmann, Jörg Harter, Ulrich Groß
Für Furore sorgten auch die Handballdamen. Als Neuling lag man lange Zeit an der Tabellenspitze und hatte sogar in der letzten Partie noch die Chance in die Oberliga aufzusteigen. Doch im Endspiel beim ASV Ottenhöfen gab die schlechtere Tagesform den Ausschlag gegen Schenkenzell. Am Ende sprang jedoch Platz 3 heraus.
hinten v.l.: Franz Vollmer sen., Irmgard Glück, Ute Wöhrle, Christel Schmider, Beate Vollmer, Sabine Hengsteler, Ute Jehle, Andrea Bühler, Simone Wöhrle, Christine Haaser, Petra Wöhrle
vorne v.l.: Hilde Weißer, Gabi Oberföll, Sona Onuschko, Heike Wöhr, Silvia Weigold, Beatrix Glück,
Petra Armbruster, Gabi Dierhoff
Auch wenn es nicht ganz für vordere Plätze reichte so wurde auch in der Jugend E, der Jugend B, der weiblichen Jugend B und den Handball-Minnis hervorragende Nachwuchsarbeit geleistet.
Weibliche B-Jugend
hintere Reihe von links:
Petra Harter, Nicole Groß, Barbara Jehle, Birgit Harter, Christine Hübner, Heide Lehmann, Trainerin Gaby Oberföll
vorne: Sandra Wuttke, Angelique Zyma
Hintere Reihe von links:
Dominique Eble, Trainer Franz Haaser, Michael Rempp, Frank Maulbetsch, Simon Schmieder
Vorne von links:
Manuel Gaiser, Steffi Schmieder, Christoph Meier, Ulrich Harter, Michael Thau
Männliche B-Jugend
hinten v.l.: Jürgen Harter, Stefan Groß, Manuel Karrer, Andreas Bodio, Trainer Franz Vollmer
vorne v.l.: Jürgen Weiß, Uli Sum, Oliver Schmider, Ramon Serrano, Francesco Serrano
Ihre Aufstiegschance nicht wahrnehmen konnte hingegen die III. Herrenmannschaft, dafür war die neu gegründete zweite Damenmannschaft erfreulicherweise kein Kanonenfutter. Am Schluss belegte man einen Platz im hinteren Mittelfeld.
Handballer können auch Fußball spielen – Patenschaft Schenkon
Um die noch junge Partnerschaft mit der Gemeinde Schenkon langsam mit „Leben zu füllen“ wurde der TV Schenkenzell von Schenkon zu einem Fußballturnier eingeladen. 4 Schenkenzeller Mannschaften machten sich auf den Weg in die Schweiz, darunter auch eine Vielzahl an Handballern. Natürlich stand nicht nur der Sport im Mittelpunkt – die herzliche Gastfreundschaft und das fröhliche Miteinander sorgten für ein rundum schönes Wochenende.
Hinten v.l.
Thomas Finkbeiner, Thomas Egenter, Willi Intraschak, Jochen Kilguß, Klaus Groß
Vorne v.l.:
Freddy Vollmer, Tilo Kilguß, Dietmar Hagenberger
Hinten v.l.:
Sonja Onuschko, Gabi Oberföll, (Willi Intraschak), Beate Vollmer, Heike Wöhr, Christine Haaser,
vorne v.l.:
Sabine Hengsteler, Beatrix Glück, Silvia Weigold, Anja Reim, Petra Armbruster
Saison 1989/1990
Der etwas andere Saisonrückblick
Ob es etwa am schlechten Verhältnis zu den Schiedsrichtern lag?
Unsere Damenmannschaft hat mal wieder allen Vorhersagen getrotzt!
Auch unsere Jugendarbeit war im letzten Jahr wieder vorbildlich!
Wir wollen doch mal wieder raus aus der Gegend, oder?
Der Jahresrückblick in Worten
Nach 4 Meistertiteln im vergangenen Jahr musste in der Saison 1989/1990 erwartungsgemäß mit kleineren Brötchen gebacken werden. Doch auch ohne Meistertitel konnte sich die Leistung im Jugendbereich und besonders bei den Damen sehen lassen.
Die Kleinsten in der E-Jugend belegten mit dem 6. Tabellenplatz einen Mittelfeldplatz. Die Trainer Franz Haaser und Marco Bodio waren mit abschneiden trotz einiger deftiger Niederlagen zufrieden. In der D-Jugend musste man nach der Meisterschaft im letzten Jahr mit einer dünnen Spielerdecke auskommen, so dass nicht mehr wie ein 6. Platz zu erwarten war. Erfolgreicher war die C-Jugend unter Trainer Karl-Heinz Thau. Wie im vergangenen Jahr erreichten sie auch dieses Jahr die Vize-Meisterschaft. Auch diese Mannschaft musste mit einer dünnen Spielerdecke auskommen. Dennoch schafften einige Spieler, den Sprung in die Schwarzwaldauswahl.
Die A-Jugend hatte es erwartungsgemäß nach dem Aufstieg in die Landesliga nicht leicht. Doch durch ungeheuren Trainingseinsatz konnte Trainer Franz Vollmer eine schlagkräftige Truppe aufbauen. Obwohl es nur zu einem Sieg in der Landesliga und dem damit verbundenen letzten Tabellenplatz reichte, zeigten sie auch gegen vermeintlich stärkere Gegner gute Spiele und mussten sich nur knapp geschlagen geben. Durch eine neue Regelung steigen alle Mannschaften mit Ausnahme des Meisters zunächst einmal ab und müssen sich in einer Qualifikationsrunde auf Bezirksebene neu qualifizieren. In dieser Qualifikation zeigte diese junge Truppe was sie in der Landesliga gelernt hatte. Überlegen gewannen sie alle Spiele und waren somit auch im nächsten Jahr wieder in der Landesliga vertreten.
Auch die B-Jugend führte erstmals eine Qualifikationsrunde zur neu gebildeten Landesliga durch. Allerdings wurde die Mannschaft aufgrund der dünnen Spielerdecke nur für die Bezirksklasse gemeldet.
Der TV Schenkenzell bedankte sich für die guten Ergebnisse im Jugendbereich mit einer kostenlosen Fahrt zum Bundesligaspiel TUS Schutterwald gegen Bayer Dormagen. Die Jugendlichen nahmen dieses Angebot begeistert an und freuten sich, einmal Bundesligahandball aus nächster Nähe betrachten zu dürfen.
Neben der A-Jugend stellten die Damen des TVS die erfolgreichste Mannschaft. Wie schon im Vorjahr belegten sie, obwohl als Abstiegskandidat gehandelt, einen hervorragenden 3. Tabellenplatz in der Landesliga. Lediglich 2 Punkte Rückstand zum Aufsteiger Ottenhöfen verdeutlichten die überraschend gute Leistung. Die Damen waren in der Rückrunde mit 2 Minuspunkten ohne Niederlage die mit Abstand beste Mannschaft. Der erfolgreiche Trainer Helmut Schmieder wird allerdings aus beruflichen Gründen die Damen nicht weiter trainieren können.
Nach diesen durchweg positiven Leistungen gab es von den aktiven Herrenmannschaften nichts Erfreulicheres zu berichten. Lediglich die III. Herrenmannschaft mit einem 4. Platz und einem ausgeglichenen Punktekonto konnte überzeugen.
Die I. Herrenmannschaft muss unter Trainer Sieghardt Hafner erneut den schweren Gang in die Bezirksklasse antreten. Trotz guter Leistungen in den letzten beiden Spielen konnten die fehlenden Punkte nicht mehr aufgeholt werden. Als Gründe führte man neben einem schlechten Spielplan ein zu später Trainingsbeginn an, was zu einem Konditionsrückstand führte, der nicht mehr aufgeholt werden konnte. Nach dem Rücktritt einiger Spieler aus der I. Mannschaft (u.A. Torwart Willi Intraschak, Spielführer Franz Vollmer und Rainer Schmider) will man nun wieder mit Trainer Sieghardt Hafner einen Neuaufbau mit einer jungen Truppe beginnen mit dem Ziel: sofortiger Wiederaufstieg.
Neben der I. Herrenmannschaft musste auch die II. Mannschaft als Tabellenletzter aus der Bezirksklasse in die Kreisklasse absteigen. Durch einen fehlenden Betreuer und fehlender Einstellung einiger Spieler konnte das Ziel Mittefeldplatz nicht annähernd erreicht werden.
Besondere Zeitungsberichte der Saison 1989/1990
Offenburger Tageblatt vom 28.09.1989
Offenburger Tageblatt vom 28.09.1989- Vorbericht TV Schenkenzell-TV Schiltach
Immer ein besonders Spiel TV Schenkenzell gegen TV Schiltach. Wer hätte zu diesem Zeitpunkt und bei solchen Berichten einmal gedacht was sich daraus noch entwickeln sollte?
1990 – 2000
Saison 1990/1991
In dieser Saison konnte der TV Schenkenzell mit 12 Mannschaften und den Minnihandballern an den Start gehen. Erfreulicherweise konnte man auch 3 weibliche Jugendmannschaften (A, C + D-Jugend) stellen – ein erster Schritt um auch für den Damenhandball den erforderlichen Nachwuchs heranzuziehen.
Obwohl die I. Herrenmannschaft den Aufstieg in die Landesliga verpasste, überwog in der vergangen Saison der sportliche Erfolg. Hinter Aufsteiger TUS Gutach erreichte man die Vizemeisterschaft. Die junge Mannschaft durchlebte unter Trainer Sieghardt Hafner einen Neuaufbau und kann auch wenn das gesetzte Ziel nicht erreicht wurde zufrieden in die nächste Saison blicken.
Die II. Herrenmannschaft konnte in der Kreisliga A ebenfalls die Vizemeisterschaft feiern. Den 4. Platz erreichte die III. Mannschaft in der Kreisliga B.
Die Damen waren die erfolgreichste Mannschaft des TVS. Durch ein 12:12 Unentschieden im letzten Rundenspiel sicherten sie sich nicht nur die Meisterschaft der Landesliga Nord, sondern gleichzeitig auch den Aufstieg in die Oberliga Südbaden. Es ist die erste Oberliga-Mannschaft des TV Schenkenzell überhaupt.
Ein Fan-Bus begleitete die Damen zu diesem wichtigen Auswärtsspiel und sorgte somit für die notwendige Unterstützung. Nach der Rückkehr aus Großweier wurden die Grün-Weißen von der Musikkapelle Schenkenzell gebührend empfangen.
Tor: Silvia Intraschak, Heike Jehle, Sandra Wuttke Stefanie Bühler
Feld: Beate Kaupp, Beate Vollmer, Elke Brucker, Hilde Weisser, Gabi Kaufmann, Gabi Oberföll, Ute Jehle, Beatrix Vollmer, Petra Armbruster, Petra Wöhrle, Brigitte Vilei
Trainer: Uwe Petzold
Neben der absoluten Spitzenleistung der Damen mit dem Aufstieg in die Oberliga stellte der TVS noch zwei weitere Meister. Die C-Jugend unter Trainer Karl-Heinz Thau und die B-Jugend unter Trainer Franz-Josef Vollmer wurden jeweils Schwarzwaldmeister. Auch die A-Jugend von Franz-Josef Vollmer belegte in ihrem zweiten Landesligajahr einen überraschenden 3. Platz.
Meistermannschaft C-Jugend
Hintere Reihe von links: David Puertolas, Uwe Dölker, Thorsten Haberer, Andreas Wöhrle, Trainer Karl-Heinz Thau
Unten von links: Markus Spinner, Marin Wettlin, Alexander Thau, Turker Centilek, Ulrich Harter
Saison 1991/1992
Auch in die Saison 1991/1992 konnte der TVS mit 3 aktiven Herrenmannschaften und dem in den letzten Jahren sehr erfolgreichen Damenteam und 7 Jugendmannschaften (5 männlich, 2 weiblich) sowie den Minnihandballern starten.
Wie auch in den letzten Jahren gab es bei der I. Herrenmannschaft nur ein Ziel – Wiederaufstieg in die Landesliga. Anfangs der Saison war man zwar noch sehr vorsichtig mit Prognosen, da mit Winfried Wagner ein neuer Trainer die Regie übernahm und mit dem Wechsel des Rückraumspielers Werner Kaufmann zum Oberligisten Singen einige Positionen neu besetzt werden mussten. Nach den ersten Siegen der Mannschaft fing auch Routinier Franz Vollmer wieder an und wurde mit seiner Erfahrung im relativ jungen Kader ein wichtiger Mann. Mit zunehmendem Spielverlauf nahmen sich die zwei Meisterschaftsfavoriten aus Hornberg und St. Georgen gegenseitig die Punkte weg, und so erkannte der TVS bald seine Chance. Als man fünf Spieltage vor Ende der Saison den TV St. Georgen, der davor eine beachtliche Siegesserie hinlegte, in eigener Halle bezwang, war der Weg zur Meisterschaft geebnet. Der Aufstieg in die Landesliga war schwer erkämpft aber alles in allem verdient.
stehend von links: F. Vollmer, T. Kilgus, F. Müller, J. Harter, A. Faißt, D. Hagenberger, J. Kilguß, Trainer W. Wagner,
vorne von links: R. Serrano, M. Kappus, D. Harter, J. Weiß, R. Vollmer, T. Mäntele, M. Bodio
es fehlen: A. Hengsteler und M. Karrer
Die II. Herrenmannschaft war jedoch weniger erfolgreich. Man schaffte nur den 7. und letzten Platz in der Kreisliga A. Auch die III. Mannschaft konnte sich in dieser Saison nicht in Szene setzen und kam nur auf den vorletzten Platz der Kreisliga B.
Die Damenmannschaft, die sehr erfolgreiche Jahre hinter sich hatte nahm in dieser Saison das Wagnis Oberliga in die Hand. Als erstes Team des TVS überhaupt spielte man in dieser Spielklasse. Die Saison gestaltete sich schwierig, ein kleiner Kader tat sein übriges. Doch mit Kampf und gutem Teamgeist schaffte man den Klassenerhalt.
Auch im Jugendbereich konnte man Erfolge verbuchen.
Die A-Jugend wurde ohne Punktverluste Schwarzwaldmeister und auch die E-Jugend um das Trainergespann Franz Haaser und Marco Bodio wurde Schwarzwaldmeister und nahm an der südbadischen Meisterschaft teil.
Auch einen Pokalsieger konnte man in den Reihen des TVS in diesem Jahr vorweisen. Die A-Jugend gewann den Handballpokal des Bezirkes Schwarzwald. Mit 19:14 Toren wurde der TuS Gutach im Endspiel besiegt.
Stehend von links: Ramon Serrano, Daniel Möslang, Detlef Armbruster, Frank Harter, Mathias Armbruster, Trainer Franz Vollmer
Vordere Reihe von links: Uwe Dölker, Peter Klugmann, Thomas Wiegant, Uli Groß
Saison 1992/1993
Diese Saison bestritt der TVS mit insgesamt 4 aktiven Mannschaften (3 Herren/ 1 Damen) und 5 männlichen Jugendmannschaften sowie 3 weiblichen Jugendmannschaften. Auch in diesem Jahr zählte man somit wieder zu den am stärksten vertretenden Vereinen im Bezirk Schwarzwald.
Nachdem die I. Herrenmannschaft in der letzten Runde Bezirksmeister wurde, galt es nun sich in der höheren Landesliga erfolgreich zu schlagen. Eine gute Vorbereitung wurde absolviert, doch schon hier machte sich bemerkbar, dass es eine relativ junge Mannschaft mit wenig Landesligaerfahrung war. Dies wollte man durch zusätzliches Engagement, Kampf- und Teamgeist ausgleichen.
Nach der guten Vorbereitung und den guten Vorsätzen folgte jedoch eine verkorkste Saison mit vielen Ausfällen. Mit 15:29 Punkten und 404:424 Toren schloss die I. Herrenmannschaft mit dem 10. Tabellenplatz und dem damit verbundenen Abstieg die Hallenrunde 1992/93 ab.
Für die Damen gab es auch in der 2. Saison in der Oberliga nur ein Ziel – Nichtabstieg. Wieder musste Trainer Helmut Schmieder mit einer dünnen Spielerdecke von gerade einmal 11 Spielerinnen an den Start gehen.
Mit 17:19, 248:270 Toren und dem 6. Tabellenplatz schloss die Damenmannschaft die Runde in der Handballoberliga ab. Mit dem erreichten sechsten Platz hatte im Vorfeld wohl niemand gerechnet. Einem Fehlstart von 0:6 Punkten folgte eine Erfolgsserie von 9:1 Punkten, bis man sich dem diesjährigen Oberligameister in eigener Halle knappt mit einem Tor beugen musste. Der Klassenerhalt war frühzeitig gesichert und der sechste Platz in der Oberliga ist die beste Platzierung, die eine aktive Schenkenzeller Mannschaft bisher erreichte.
Die II. Herrenmannschaft konnte in der Kreisklasse B den Meistertitel holen, die III. Mannschaft belegte in der gleichen Klasse einen guten 3. Platz.
Bei den Jugendmannschaften gab es in diesem Jahr keine Meisterschaft zu feiern. Erfreulich war, dass sowohl die A- als auch die B-Jugend männlich in der Landesliga ihre Rundenspiele austrugen und sich dort gut etablieren konnten.
In den Pokalspielen konnte man gleich 2 Erfolge verbuchen. Im Endspiel um den Bezirkspokal gewannen die Damen des TV Schenkenzell gegen den TV Hornberg glücklich aber nicht unverdient.
Ebenfalls den Schwarzwaldpokal sicherte sich die männliche A-Jugend. Im Endspiel gegen den TV St. Georgen konnten sie ihren Vorjahreserfolg wiederholen.
oben von links: Trainer Franz Vollmer sen., Jörg Harter, Detlef Armbruster, Matthias Armbruster, Bernd Bühler, Andreas Wöhrle, Daniel Möslang
unten von links: Uli Groß, Tim Kernberger, Thomas Wiegand, Andreas Wössner, Peter Klugmann, Uwe Dölker (nicht auf dem Bild Frank Harter)
Anke Wöhrle im 2. Jahr in Allensbach in der 2. Handballbundesliga
Schwarzwälder Bote 04.02.1992
Startschuss für den HVS – Handball-Förderverein-Schenkenzell
Die Gründerversammlung fand im November 1992 statt. Neun Interessenten waren gekommen, um den Verein ins Leben zu rufen. Die Satzung wurde von Versammlungsleiter Willi Intraschak bekannt gegeben und nach kurzer Debatte einstimmig angenommen.
Alle Anwesenden traten als Gründungsmitglieder bei. Die Wahlen für diesen neuen Verein ergaben folgendes Ergebnis:
1. Vorsitzender: Bernd Harter
2. Vorsitzender: Achim Hengstler
Kasse Marco Bodio
Beisitzer Martin Kappus und Freddy Vollmer
Anschließend verabschiedeten die Mitglieder des neuen Vereins eine Geschäftsordnung, die den Handlungsspielraum festlegte. Der HVS will durch die Unterstützung der Handballabteilung im Turnverein längerfristig die derzeitige Situation in der Raumschaft sichern. Die Schenkenzeller Handballer gehörten mit seinerzeit 13 Mannschaften zu den größten Handballabteilungen im Schwarzwald. Vor allem sollte die erfolgreiche Jugendarbeit weiterhin sichergestellt werden. Durch verstärktes Werben um Mitglieder will der Verein seine Ziele verwirklichen.
Das Vorstandsteam des neuen Vereins von link:
Achim Hengstler, Martin Kappus, Bernd Harter, Freddy Vollmer, Marco Bodio
Saison 1993/1994
Auch in dieser Saison konnte man mit einer großen Anzahl (13) an Mannschaften an den Rundenspielen teilnehmen, davon zwei in der Handball-Oberliga. Es wurden wieder mehr als 200 Spiele absolviert. Für eine kleine Gemeinde wie Schenkenzell wirklich eine ordentliche organisatorische Leistung.
Nach dem Abstieg der Herren I aus der Landesliga gab es in dieser Saison wiederum nur ein Ziel – sofortiger Wiederaufstieg. Mit Franz Vollmer übernimmt ein neuer aber gut bekannter das Traineramt und nach zweijährigem Gastspiel beim Regionalligisten HSG Singen/Gottmadingen kehrte Werner Kaufmann zurück.
Es wurde eine sehr erfolgreiche Saison – nur mit einem Minuspunkt auf dem Konto wurde man deutlicher Meister in der Bezirksklasse Schwarzwald und konnte somit im nächsten Jahr wieder in der Landesliga spielen.
Hintere Reihe von links: Jochen Kilguß, Manuel Karrer, Tilo Kilgus, Dietmar Hagenberger, Werner Kaufmann, Daniel Möslang, Trainer Franz Vollmer
Vorder Reihe von links: Frank Harter, Frank Müller, Roland Vollmer, Jürgen Weiß, Jürgen Harter, Detlef Armbruster
(nicht auf dem Bild: Thomas Beck, Martin Kappus, Ramon Serrano, Thomas Mäntele)
Bei den Damen galt es auch in der 3. Oberligasaison den Klassenerhalt zu schaffen. Dabei wurde allen bald klar, dass dies ein schwieriges Unterfangen wird. Das Team hatte sich im Vergleich zur letzten Runde etwas verändert. Silla Intraschak hat die Handballschuhe erst mal an den Nagel gehängt und Gaby Oberföll fiel wegen einer Knieverletzung für längere Zeit aus. Neu ins Team kam Dunja Rothkrantz, Birgit Muckenfuß und die zurückkehrende Ute Jehle. Aus der eigenen Jugend kamen Nicole Wörner und Sandra Wuttke. Erst nach etwa der halben Runde kam dann Anke Wöhrle als große Verstärkung im Abstiegskampf zum Team. Die gesamte Runde über stand man auf einem Abstiegsplatz bzw. kurz davor. Somit kam es dann auch zum entsprechenden Krimi im letzten Spiel. Das letzte Spiel gewann man nach guter kämpferischer Leistung mit 14:12 gegen Waldkirch. Doch auch jetzt war der Klassenerhalt noch nicht gesichert, es begann das Warten, doch dann endlich die entsprechenden Anrufe aus den anderen Hallen. Ein Mitkonkurrent hatte verloren – der Klassenerhalt war in letzter Sekunde gesichert.
Direkt nach dem Schlusspfiff im Herzschlagfinale
Hintere Reihe von links: Silla Intraschak, Beatrix Vollmer, ?, Brigitte Vilei, Beate Kaupp, Beate Vollmer, Steffi Bühler, Trainer Helmut Schmieder,
Vordere Reihe von links: Petra Armbruster, Petra Harter, Anke Wöhrle, Heike Jehle, Sandra Wuttke, Ute Jehle, Gaby Oberföll, Elke Brucker
Im Jugendbereich machte man wegen Spielermangels im männlichen Bereich sowohl in der D- als auch in der B-Jugend eine Spielgemeinschaft mit Schiltach. Die A-Jugend spielte wieder erfolgreich in der Oberliga und belegte am Ende den 5. Tabellenplatz.
Erfreulich dass im weiblichen Bereich in allen Altersklassen eine Mannschaft gestellt werden konnte. Die Nachwuchsarbeit in diesem Bereich gestaltete sich hier sehr erfolgreich. So kam auch der einzige Meistertitel einer Jugendmannschaft in dieser Saison von der weiblichen C-Jugend. Mit 34:2 Punkten wurde die Mannschaft um das Trainergespann Gaby Oberföll und Petra Harter deutlich Schwarzwaldmeister und nahm damit an der südbadischen Meisterschaft teil.
Hintere Reihe von links: Trainerin Gaby Oberföll, Stefanie Schmieder, Yvonne Schmieder,
Barbara Harter, Andrea Schwarzwälder,
Vorne von links: Sabrina Harter, Silvia Hauer, Jasmin Fürst, Alexandra Schmieder, Barbara Spinner
(nicht auf dem Bild: Romy Schulze, Stefanie Groß und die zweite Trainerin Petra Harter)
Saison 1994/1995
Die Handballer des TVS absolvierten in dieser Saison das erfolgreichste Jahr ihrer 60-jährigen Vereinsgeschichte. Vor allem im weiblichen Jugendbereich sorgte man hier für Furore. Erstmals konnte eine Mannschaft (B-Jugend weiblich) den Titel eines Südbadischen Meisters gewinnen. Nach dem Schwarzwaldmeistertitel schlug die Mannschaft im Finale der „Südbadischen“ die TS Ottersweier klar mit 15:9 Toren. Das „Aus“ kam dann im Halbfinale zur süddeutschen Meisterschaft gegen den nordbadischen Vertreter Heddesheim.
hinter Reihe von links: Trainerin Anke Wöhrle, Michaela Wöhrle, Sabine Spinner, Steffi Groß,
Sabrina Harter, Trainerin Elke Brucker
vordere Reihe von links: Silvia Hauer, Steffi Schmider, Andrea Schwarzwälder, Melanie Kappus, Barbara Harter
Auch die C-Jugend weiblich wurde Schwarzwaldmeister, überstand die Vorrunde der südbadischen Meisterschaft, verlor dann allerdings das Finale gegen Ottersweier.
Hintere Reihe von links: Trainerin Gabi Oberföll, Sabrina Harter, Nicole Finkbeiner, Barbara Harter,
Alexandra Dieterle, Steffi Schmieder, Trainerin Steffi Bühler
Vordere Reihe von rechts: Renate Dieterle, Romy Schulze, Jasmin Fürst, Carina Rempp,
Alexandra Schmieder, Yvonne Schmieder (nicht auf dem Bild Carmen Spinner)
Weitere Erfolge im Jugendbereich verzeichnete die männliche A-Jugend mit einem tollen dritten Platz in der südbadischen Oberliga, sowie die weibliche A-Jugend mit dem Schwarzwaldpokalsieg.
Im Herrenbereich galt es dem Fahrstuhl Bezirksklasse-Landesliga endlich ein Ende zu bereiten. Ziel der I. Herrenmannschaft nach dem letztjährigen Aufstieg war ein guter Mittelfeldplatz in der Landesliga. Das Gesicht der Mannschaft hatte sich allerdings verändert. Mit Jörg Harter und Matthias Armbruster kamen zwei Eigengewächse in die Mannschaft und mit Oliver Maurer vom TV Hornberg kam ein erfahrender Spieler ins Team. Sie sollten den Abgang von Daniel Möglang, Jürgen Harter und Martin Kappus kompensieren.
Die Mannschaft erwischte einen super Start und konnte sich anfangs sogar im oberen Tabellendrittel halten. Dies konnte jedoch nicht über die gesamte Saison gehalten werden. Aber das Saisonziel wurde klar erreicht durch einen 8. Tabellenplatz in der Landesliga.
Die Schenkenzeller Damen gingen in dieser Saison bereits ins 4. Oberligajahr. Auch in diesem Jahr zählte nur eines – Klassenerhalt. Trainer Helmut Schmieder gab seinen Posten nach erfolgreicher mehrjähriger Arbeit an Rüdiger Seidt aus Baiersbronn ab.
Wieder hatte man mit einer dünnen Spielerdecke zu kämpfen, gerade einmal 10 Feldspielerinnen und 2 Torhüter standen zur Verfügung.
Der Start in die neue Saison begann sehr stark, zu Beginn der Runde stand man auch schon auf Platz 1. Dies relativierte sich jedoch innerhalb der Saison. Trotzdem hat man einen großen Sprung gemacht. Aus dem Saisonziel Nichtabstieg wurde ein super 4. Tabellenplatz in der Oberliga.
Fair-Play-Medaille
Die weibliche B-Jugend des TV Schenkenzell wurde von der Deutschen Olympischen Gesellschaft mit der Fair-Play-Medaille ausgezeichnet. Grund dafür war ihr Verhalten im Halbfinale zur Süddeutschen Meisterschaft in der letzten Spielrunde. Der Gegner aus Heddesheim blieb im Stau auf der A5 bei Baden-Baden stecken. Normalerweise hätte der TVS nach einer vorgeschriebenen Wartezeit automatisch das Finale erreicht, doch die Mannschaft zog den sportlichen Vergleich vor. Das Spiel wurde mit einer zweistündigen Verspätung angepfiffen. Die Grün-Weißen verloren und schieden aus dem Wettbewerb aus.
Dem Handball-Bezirksvorsitzenden Udo Schinle war es zu verdanken, dass die weibliche B-Jugend des TV Schenkenzell mit der Fair-Play-Medaille der Deutschen Olympischen Gesellschaft ausgezeichnet wurde.
Saison 1995/1996
Im Jahr 1995 feierten die Handballer des TVS ihr 60-jähriges Bestehen.
Gerade in diesem Jahr konnte der TV Schenkenzell auch besondere Erfolge verbuchen (siehe letzte Saison). Eine kleine Ausstellung, die laufend erneuert wurde sowie eine Serie 60 Jahre Handball Schenkenzell erinnerten an die Geschichte. Der Höhepunkt war ein Feldhandballspiel im Juni auf dem neu sanierten „alten“ Sportplatz. Es spielten die südbadische A-Jugendmeistermannschaft aus den Jahren 1976/77 gegen eine Schwarzwaldauswahl.
Im aktiven Bereich gab es in dieser Saison sowohl positives als auch negatives zu vermelden.
Die I. Herrenmannschaft konnte sich in der Landesliga festigen und konnte einen hervorragenden 4. Platz in der verbuchen.
Die zweite Mannschaft schaffte in der Bezirksklasse den Einzug in die Aufstiegsrunde und wurde am Ende ebenfalls Vierter.
Die Damen hatten ein rabenschwarzes Jahr. Zum ersten mal musste ein Trainer im Damenbereich vorzeitig sein Feld räumen. Es sprach aber für die Mannschaft, dass sie in dieser schweren Zeit zusammengehalten hat und nach dem diesjährigen Abstieg sich neue Ziele gesetzt hat.
Im Jugendbereich gab es dieses mal „nur einen Titel“. Zu Spitzenzeiten gab es fünf, und dies sogar mehrfach. Trotzdem war man auch hier mit dem Erreichten zufrieden. Trotz Trainermangel kamen sehr beachtliche Ergebnisse zustande. Insgesamt waren 9 Jugendmannschaften im Einsatz.
Den einzigen Meistertitel im Jugendbereich holte in dieser Saison die weibliche B-Jugend. Die weibliche A-Jugend spielte zum ersten mal in der Oberliga und belegte hier einen sehenswerten 3. Tabellenplatz.
Die Vizemeisterschaft im Bezirk Schwarzwald der A-Jugend männlich rundete die Erfolge im Jugendbereich ab.
In den Pokalspielen stand man in drei von 4 Finalen und holte dabei 2 Titel. Die A-Jugend weiblich sowie die Damenmannschaft konnten hier Erfolge feiern.
Die weibliche A-Jugend (stehend) gewann das Pokalfinale gegen den TV Wolfach (sitzend).
Die Damenmannschaft (stehend) gewann den Pokal und siegte im Finale gegen den TV Hornberg (knieend).
Handball-Pokalsieger im Bezirk Schwarzwald wurder TV Wolfach (stehend), der im Finale gegen den TV Schenkenzell (knieend) nach Verlängerung bezwang.
Die erfolgreichen Jugendspieler der vergangenen Jahre sind nun fast alle in den Aktivbereich gewechselt. Nun wird es Zeit auch im aktiven Bereich die Lorbeeren für die Jugendarbeit zu ernten. Gerade bei der weiblichen Jugend stehen aber hoffentlich noch ein paar gute Jahre bevor.
Saison 1996/1997
Diese Saison war die erfolgreichste der bisherigen Vereinsgeschichte.
Die zweite und auch die dritte Herrenmannschaft konnten etwas mit dem Erfolg der ersten Herrenmannschaft schwimmen und gute Erfolge in der Bezirksklasse bzw. der Kreisklasse erzielen.
Obwohl auch in dieser Saison nicht alles nach Wunsch lief konnte die Damenmannschaft des TV Schenkenzell einen guten 3. Platz in der Landesliga erreichen. Auf Grund der wirkliche guten Jugendarbeit im weiblichen Bereich in den letzten Jahren hofft man auch hier zukünftig wieder den Blick nach vorne eventuell sogar nach oben richten zu können.
Im Jugendbereich gibt es ein weinendes und ein lachendes Auge. Speziell im männlichen Bereich war eine Zeit angebrochen wo nicht mehr die großen Erfolge gefeiert werden konnten. Jedoch ist auch hier Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Allerdings bedarf es hier einer harten Arbeit und noch viel Zeit.
hintere Reihe von links: Carina Rempp, Steffi Schmieder, Alexandra Dieterle, Sabrina Harter, Jasmin Fürst, Trainer Helmut Schmieder
vordere Reihe von links: Michaela Wöhrle, Barbara Harter, Silvia Hauer, Melanie Kappus
Die weibliche B-Jugend wurde verlustpunktfrei Schwarzwaldmeister und belegte den 3. Rang in der südbadischen Meisterschaft.
Auch in den nächsten Jahren muss der Mittelpunkt der Vereinsarbeit wieder auf den Jugendbereich gerichtet werden um auch zukünftig im aktiven Bereich Erfolge feiern zu können.
Saison 1997/1998
In dieser Runde nahmen 3 Herrenmannschaften, 1 Damenmannschaft sowie 10 Jugendmannschaften teil.
Nach dem schon sehr erfolgreichen letzten Jahr hätte man nicht gedacht das dies noch zu „toppen“ wäre. Doch auch dieses Jahr wird als eines der erfolgreichsten in die Geschichte eingehen.
Die Herren des TVS betraten Neuland. Zum ersten mal in der Vereinsgeschichte spielten sie in der Handball-Verbandsliga. Mit einer sehr jungen Mannschaft gelang der Aufstieg, in der Verbandsliga ging jedoch noch ein jüngeres Team (Durchschnittsalter 23 Jahre) an den Start. Die beiden „Oldies“ Werner Kaufmann und Thomas Finkbeiner traten kürzer und spielten in der 2. Mannschaft. Allerdings absolvierte Werner Kaufmann zum Ende der Saison doch noch einige Einsätze in der I. und trug damit ebenfalls zum Erfolg bei. Ein gleichwertiger Ersatz wurde mit Roland Wichmann vom TSV Freudenstadt, sowie Daniel Möslang, er kehrte vom TV Wolfach zurück, gefunden.
hintere Reihe von links: Andreas Wöhrle, Roland Wichmann, Dietmar Hagenberger, Daniel Möslang, Matthias Armbruster, Jochen Kilguß, Trainer Franz Vollmer
vordere Reihe von links: Martin Wettlin, Detlef Armbruster, Jürgen Weiß, Roland Vollmer, Jörg Harter,
Markus Spinner, Tilo Kilgus
Die zweite Herrenmannschaft konnte auch dieses Jahr wieder sehr gut in der Bezirksklasse mitspielen und erreichte einen guten 2. Platz.
Nach dem verpassten direkten Wiederaufstieg im vergangenen Jahr konnten auch die Damen den Aufstieg in die Oberliga dieses Jahr perfekt machen. Ein klarer erster Tabellenplatz sorgte auch hier für den gerechten Erfolg nach getaner Arbeit.
hintere Reihe von links: Steffi Bühler, Birgit Harter, Barbara Harter, Melanie Kappus, Beate Kaupp, Sabrina Harter, Trainer Helmut Schmieder
vordere Reihe von links: Brigitte Vilei, Silla Intraschak, Sandra Wuttke, Nicole Groß, Anke Wöhrle, Petra Harter
Die beiden Aufstiege wurden dann auch kräftig in der Turn- und Festhalle gemeinsam mit den Fans gefeiert. Die Feier stand ganz im Motto der selbst gedruckten T-Shirts
Oberliga wir kommen!
Im weiblichen Jugendbereich ließen sich die Ergebnisse auch sehen. Zwei dritte Plätze der weiblichen A- und B-Jugend und was drunter kam bei der C- und D-Jugend konnte sich auch sehen lassen. Sorgenkind ist wie im letzten Jahr auch der männliche Jugendbereich. Spieler- und Trainermangel machten eine guten Trainings- und Spielbetrieb fast unmöglich.
Es gab aber auch positive Aspekte im Jugendbereich. Die F-Jugend hatte einen tollen Einstand und holte, wenn auch nicht offiziell, den einzigen Bezirkstitel in diesem Jahr.
Die Pokalspiele waren so gut wie alle von Erfolg gekrönt. Gleich drei Pokalsieger konnte der TVS in diesem Jahr stellen – Herren, Damen und weibliche A-Jugend.
hintere Reihe von links: Barbara Harter, Alexandra Dieterle, Silvia Hauer, Sabrina Harter, Jasmin Fürst,
Steffi Schmieder, Trainer Karl-Heinz Thau
vordere Reihe von links: Carina Rempp, Renate Dieterle, Daniela Fürst, Martina Kasper
Saison 1998/1999
Im letzten Jahr war es im Jugendbereich eines der schwärzesten Jahre seit langem. Nach noch großen Bedenken wie es hier weitergehen sollte, hatte sich die Situation in dieser Saison „Gott sei Dank“ geändert – hier hatte man wieder Anschluss gefunden.
Im weiblichen Bereich wurde sowohl die B- als auch die A-Jugend Schwarzwaldmeister. Die A-Jugend männlich erreichte einen guten 2. Platz im Bezirk Schwarzwald. Zum ersten mal konnte man auch zwei männliche Jugendmannschaften stellen. Dies sind erste Erfolge im Jugendbereich um auch für die kommenden Jahre auf der Erfolgsspur zu bleiben.
Im Aktivbereich schaffte der TVS im letzten Jahr den „Doppelpack“ – Aufstieg in die Oberliga. In diesem Jahr konnte dieses Ergebnis nochmals getoppt werden. Die Herren schafften mit Platz 9 den Oberligaklassenerhalt.
Die „Zweite“ konnte nicht mehr an den Vorjahreserfolg anschließen. Platz 5 in der Bezirksklasse ist jedoch mehr als ein Achtungserfolg, mit dem Potential hätte man jedoch noch durchaus mehr erreichen könne. Die „Dritte“ hatte Verletzungspech und konnte so das Resultat vom letzten Jahr ebenfalls nicht erreichen.
Das Highlight war aber der Aufstieg der Damenmannschaft in die Regionalliga Süd, dass aus dem Saisonziel „nicht gleich wieder in die Landesliga absteigen“ ein glatter Durchmarsch werden würde hatte zuvor keiner geglaubt. Sportlich war diese Saison äußerst spannend, da man dem Spitzenreiter Schutterwald stets auf den Fersen blieb und die hartnäckigen Verfolger auf Abstand halten musste.
Im letzten Spiel musste man gegen den Tabellenersten Schutterwald antreten und mit mehr als 10 Toren gewinnen um die Meisterschaft noch zu erreichen. Das fast unmögliche schien nach der ersten Halbzeit fast zu schaffen sein – der große Torevorsprung konnte jedoch nicht über die gesamte Spielzeit gehalten werden. Zwar ging man als Sieger vom Platz – erreichte jedoch „nur“ Rang 2. Aufgrund einer Tordifferenz von 3 Toren reichte es nicht zu Platz 1. Doch da der TUS Schutterwald auf den Aufstieg verzichtete nahm der TV Schenkenzell dieses Geschenk gerne an und wird sich im nächsten Jahr in das Erlebnis Regionalliga stürzen.
An Erfolgen der 1. Herrenmannschaft wird man oft gemessen – so ist das im Schwarzwald und in anderen Vereinen. Der TV Schenkenzell kann nun schon seit einigen Jahren auf zwei Standbeine bauen, die beide sehr erfolgreich sind – 1. Herren- und Damenmannschaft. Für das „Gesicht nach außen“ ist dies natürlich in allen Bereichen sehr wichtig.
Saison 1999/2000
In dieser Saison gab es die wohl richtungsweisenste Änderung im Bereich Handball in Schenkenzell seit Bestehen. In der Jahresspielerversammlung Mitte 1999 wurde eine Spielgemeinschaft im Jugendbereich mit dem TV Schiltach beschlossen. Hier ein Auszug aus dem Brief des SHV vom 21.06.1999:
Kaum einer hätte bestimmt vor noch einigen Jahren gedacht, dass eine SG mit dem Lokalrivalen Schiltach möglich und positiv zu meistern ist. Doch die Zeiten haben sich hier deutlich geändert. Eine geringe Anzahl an Jugendlichen, Hallenzeiten und Trainerbetreuung machten diesen Schritt unausweichlich.
Um heute etwas im Handball zu bewegen, darf man keine Angst vor neuen Dimensionen haben und muss neue Wege gehen. Diese Wege wurden mit der SG-Jugend bestritten und man konnte nach einem Jahr sagen, dass dies der einzig richtige Weg war. Im Jugendbereich waren in dieser Saison schon einige Erfolge zu verzeichnen gewesen, wenn auch keine Titel dabei heraussprangen, wurde deutlich, dass die SGSS eine Macht im Schwarzwald darstellte. Zwanzig Jugendteams waren unter der SG Schenkenzell/ Schiltach am Spielbetrieb beteiligt. Über 200 Kinder und Jugendliche wurden Woche für Woche von erfahrenen Übungsleitern betreut. Im männlichen und weiblichen Bereich waren wir in allen Altersgruppen vorne dabei, dies schaffte kein anderer Verein. Mit der männlichen B-Jugend, sowie der weiblichen B- und A-Jugend wurde der Aufstieg in die Oberliga geschafft.
Einige Jugendliche wurden in die südbadische bzw. süddeutsche Auswahl berufen.
Nach einem erfolgreichen Jahr SG-Jugend war allen Beteiligten klar, dass wenn man auch im Aktivbereich Erfolge haben will so dass auch hier dieser Schritt zu gehen ist. In der Spielerversammlung vom 09.01.2000 wurde die SG im Aktivbereich ohne Gegenstimme beschlossen. Die positiven Punkte wie Hallenzeiten, Sponsorengewinnung, größere Anzahl qualifizierter Trainer waren jedem bewusst und eine SG bat hierbei die einzige Möglichkeit weiterhin im Schwarzwald eine Macht darzustellen und sich auch darüber hinaus gut zu präsentieren. Die Abteilungsleitung beider Vereine machten sich nun daran ein SG-Konzept zu entwerfen um für die kommende Saison gewappnet zu sein.
Im sportlichen Bereich war es bei den Aktiven sehr nervenaufreibend in dieser Saison. Die „Erste“ hielt alle lange in Atem, das positive Ende – der Klassenerhalt – war dann eine Erlösung. Die „Zweite“ mischte lange vorne mit, am Ende war dann doch der kleine Unterschied zur absoluten Spitze in der Bezirksklasse da. Die „Dritte“ solide wie immer, lag im Bereich ihrer Möglichkeiten.
hintere Reihe von links: Roland Wichmann, Daniel Möslang, Jochen Kilguß, Matthias Armbruster, Dietmar Hagenberger,
Michael Hettich, Trainer Franz Vollmer
vordere Reihe von links: Markus Spinner, Uwe Dölker, Alexander Thau, Jürgen Weiß, Roland Vollmer, Michael Thau, Martin Wettlin, Tilo Kilgus
Das absolute Highlight dieser Saison boten die Damen. Es wurde Neuland betreten – Regionalliga. Mit dem sensationellen Erfolg im letzten Jahr und dem Durchmarsch hatte bei dieser jungen Mannschaft niemand gerechnet, es waren schließlich sechs A-Jugendspielerinnen im dreizehnköpfigen Kader. Auch in dieser Saison wurde auf die gute Mischung aus Routine und Jugend gesetzt. Durch die Einführung einer eingleisigen Regionalliga in der Saison 2000/2001 erschien das Ziel „Klassenerhalt“ jedoch als sehr hohe Hürde.
Mit einer intensiven Vorbereitungsphase hatte Trainer Helmut Schmieder sein Team jedoch für das Abenteuer Regionalliga sehr gut vorbereitet. Und so wurde, was nie geglaubt, am Ende sensationell geschafft. Eine geschlossene stets kämpferische Mannschaftsleistung machte diesen Klassenerhalt mit Platz 6 möglich.
Obwohl vor der Saison von den Mitbewerbern der TVS als „Abstiegskandidat Nr. 1“ gehandelt wurde setzte sich das „namenlose Team“ gegen die renommierte Konkurrenz durch. Nicht nur die Mannschaft und der Trainer trugen zu diesem Erfolg bei, der ganze Verein und die Fans taten ihres dazu. Selten hatte man solch eine volle Halle bei Heimspielen bei einem Damenspiel in Schenkenzell gesehen. Die Stimmung und Begeisterung hat die Mannschaft getragen und machte es für alle zu einem ganz besonderen Erlebnis.
hintere Reihe von links: Elke Brucker, Brigitte Vilei, Birgit Harter, Beate Kaupp, Sabrina Harter,
Caroline Gaiser, Trainer Helmut Schmieder
vordere Reihe von links: Petra Harter, Steffi Bühler, Melanie Kappus, Barbara Harter, Jasmin Fürst,
Silla Intraschak, Anke Wöhrle
Es fehlen: Martina Kasper, Andrea Schillinger, Sandra Wuttke
Dass in der dritthöchsten Liga Deutschlands ein anderer Wind weht, auch im Umfeld und organisatorisch, war eine wichtige Erfahrung für alle Beteiligten.
Glücklicherweise gab es im „näheren“ Umfeld auch einige Regionalligamannschaften, aber teilweise bedeutete ein Auswärtsspiel eine mehr als sechsstündige Anfahrt in Kauf zu nehmen (Regensburg). Da begann ein Tag früh und endete spät. Die mannschaftliche Geschlossenheit hat dies aber nur noch weiter gestärkt.
Die Lokalderbys gegen Freiburg und vor allen Dingen gegen Nendingen wurden zum absoluten Erlebnis.
2000-2010
Saison 2000/2001
Nachdem im Jugendbereich alles wunderbar klappte gab es ab dieser Runde auch eine Spielgemeinschaft im Aktivbereich – SG Schenkenzell/ Schiltach. Durch diese Maßnahme wollte man die Kräfte bündeln und so versuchen, weiterhin im Konzert der Großen mitzuspielen.
Im Herrenbereich fand man dabei sehr gute Voraussetzungen. Die „Erste“ versuchte ihr Glück in der südbadischen Oberliga. Die „Zweite“ in der Landesliga Süd sollte jungen Spielern die Möglichkeit geben für zukünftige Oberligaaufgaben heranzuwachsen.
Im Damenbereich war in dieser Saison ganz klar die „Erste“ in der Regionalliga wieder das Aushängeschild. Erstmals seit vielen Jahren konnte auch eine „Zweite“ in der Bezirksklasse an den Start gehen.
Im Jugendbereich kämpften 17 Mannschaften in dieser Saison um Punkte.
Allerdings stieß man bei diesem großen Aufgebot an Mannschaften im Trainingsbereich an die Kapazitätsgrenze. So waren in der Nachbarschaftssporthalle restlos alle Termine der SG belegt. Zudem waren auch die Zeiten in der Turnhalle Schenkenzell alle weg. So war der Trainingsplan nur mit Kompromissen machbar. Kompromisse die auch die Damenteams sowie die Herrenmannschaften zu spüren bekamen.
Bei den Herren gab es in dieser Saison ein neues Gesicht auf dem Trainerposten. Mit Stefan Junker aus Schutterwald konnte diese Position sehr gut besetzt werden. Den weiten Weg von Schutterwald nach Schenkenzell nahm er aufgrund der sportlichen Perspektiven, die er in der Mannschaft sah, gerne an.
Nach einem schwachen Saisonstart hatte die „Erste“ die Kurve doch noch bekommen. Es war zu Beginn doch noch einiger Sand im Getriebe. Doch über den Jahreswechsel fing sich die Mannschaft und sicherte sich mit einer eindrucksvollen Serie einen Mittelfeldplatz in der südbadischen Oberliga. Am Ende gab es dann doch noch zwei unnötige Niederlagen, mit denen eine noch bessere Platzierung vertan wurde.
Die „Zweite“ hatte von Beginn an mit Personalproblemen zu kämpfen. Deshalb ist der erreichte Mittelfeldplatz als großer Erfolg zu bewerten. Positiv wirkte sich bestimmt der Wechsel von der Nordgruppe in die Südgruppe der südbadischen Landesliga aus.
Die „Dritte“ sprang dem Abstiegsgespenst in letzter Sekunde von der Schippe. Der Wichtige Klassenerhalt in der Bezirksklasse wurde am letzten Spieltag geschafft.
Die „Vierte“ kämpfte in der Kreisklasse und spielte dort unter ihren Möglichkeiten.
hintere Reihe von links: Brigitte Vilei, Andrea Schillinger, Katja Morawec, Silke Moser, Barbara Harter, Trainer Werner Kaufmann
mittlere Reihe von links: Beate Kaupp, Melanie Kappus, Birgit Harter, Diana Streif, Anke Wöhrle
vordere Reihe von links: Petra Harter, Silla Intraschak, Martina Kasper, Jasmin Fürst, Daniela Fürst
Mit einem großen Plakat in der Halle verabschiedete sich die Mannschaft am letzten Spieltag von ihren Teamkamaradinnen:
Besonders zu erwähnen ist hier noch die super Leistung der Kreisläuferin Barbara Harter. Sie wurde in dieser Saison drittbeste Torschützin in der Regionalliga Süd. Rechnet man nur die Feldtore ohne Siebenmeter so stand sie sogar auf dem ersten Platz. Sie war mit Ihrer Leistung maßgeblich an den Erfolgen in der Regionalliga beteiligt.
Das zweite Damenteam profitierte von der Aufstockung in der Landesliga. Der zweite Platz im Bezirk reichte zum Landesligaaufstieg.
Auch im Jugendbereich gab es Erfolge zu vermelden. Die männliche A-Jugend wurde ungeschlagen Schwarzwaldmeister. Die männliche E-Jugend, die weibliche D- und C-Jugend wurden jeweils Vizemeister. Nicht zu vergessen natürlich die beiden dritte Plätze der weiblichen B- und A-Jugend in der südbadischen Oberliga. In allen anderen Altersklassen war die SG ebenfalls im vorderen Tabellenfeld platziert.
Saison 2001/2002
Bei den Herren drehte sich in dieser Saison das Personal-Karussell. Tilo Kilguß trat kürzer. Neu im Team war Christian Stahl. Der zwei Meter große Linkshänder kam vom Bundesligisten SG Willstätt/ Schutterwald. Ein absoluter Glücksgriff für die SG. Christian Stahl wohnt in Haslach und wollte aus beruflichen Gründen kürzer treten. Trainer Stefan Junker kennt er aus seiner Zeit beim TUS Schutterwald.
Sportlich lief es dann auch sehr gut bei der „Ersten“ – der Aufwärtstrend ging deutlich nach oben. Im 4. Jahr Oberliga konnte man den 3. Tabellenlatz erreichen.
Die „Zweite“ konnte den Abstieg aus der Landesliga nicht verhindern.
Die Damenmannschaft hatte in dieser Saison ein völlig neues Gesicht bekommen. Gleich sieben Spielerinnen sah man in diesem Jahr nicht mehr in der „Ersten“. Anke Wöhrle und Brigitte Vilei traten kürzer. Die beiden Torfrauen Silla Intraschak und Sandra Wuttke sowie Feldspielerin Petra Harter hängten ihre Sportschuhe an den berüchtigten Nagel. Katja Morawec wechselte mit unbekanntem Ziel.
„Shootingstar“ Barbara Harter konnte den Verlockungen des SV Allensbach nicht widerstehen. Sie spielte fortan in der zweiten Handballbundesliga, schaffte schnell den Sprung in die erste Sieben und ist mittlerweile absolute Leistungsträgerin.
Deshalb mussten in dieser Saison verstärkt die jungen Spielerinnen ran.
Die Runde wurde nach der Erfolgswelle der letzten beiden Jahre in der Regionalliga nicht leicht. Routinierte Spielerinnen sind nicht einfach zu ersetzen und Barbara Harter kann wohl nie ersetzt werden. Trotz allem schlug sich die junge Truppe tapfer und konnte den Abstieg gerade noch verhindern.
Die zweite Damenmanschaft hätte dieses Jahr eigentlich in der Landesliga starten können. Doch auf Grund von längerfristigen Verletzungen in der Vorbereitung musste diese Mannschaft leider zurückgezogen werden.
Im Jugendbereich kam die SG Schenkenzell/ Schiltach immer besser in Fahrt. Vier Teams waren in der Oberliga am Start. Die A-Jugend weiblich konnte dabei sogar den südbadischen Meistertitel feiern. Im Halbfinale der Süddeutschen Meisterschaft unterlag die Mannschaft jedoch klar dem Gegner aus Ketsch.
hinter Reihe von links: Celina Pereira, Sylvie Dinger, Caroline Gaiser, Celia Schneider, Caroline Schneider, Trainer Karl-Heinz Thau
vorder Reihe von links: Steffi Armbruster, Desi Mogler, Eva Herzel, Daniela Fürst Steffi Müller, Nicole Breithaupt
Die neu formierte E-Jugend weiblich konnte gleich den Bezirksmeistertitel holen. Auch alle anderen Jugendteams waren in ihrer jeweiligen Gruppe vorne mit dabei.
Saison 2002/2003
Auch in dieser Saison stand die SG vor einem Mammutprogramm. Vier aktive Mannschaften und insgesamt 15 Jugendteams waren für die Spielrunde gemeldet und über 250 Spiele wurden bestritten. Im Jugendbereich konnten sowohl im männlichen als auch im weiblichen Bereich alle Altersklassen besetzt werden.
Im Herrenbereich konnte man mit Bernd Weinmann einen neuen Trainer verpflichten. Die I. Herrenmannschaft wurde weiter verjüngt und einige Spieler aus der A-Jugend mit ins Team eingebaut. Mit Ingo Sum und Heimkehrer „Felix Müller“ gab es außerdem zwei neue Gesichter im Team. Auch vor der Runde war klar, dass es schwer werden würde den guten 3. Tabellenplatz vom letzten Jahr zu wiederholen. Nach einigen „Aufs“ und „Abs“ konnte man jedoch in dieser Runde einen guten 6 Platz erreichen.
Die dritte Mannschaft der SG feierte die Meisterschaft in der Kreisklasse im Bezirk Schwarzwald. Das „Champions-Leauge-Journal“ wollen wir an dieser Stelle nicht vorenthalten – dies folgt auf der nächsten Seite und zeigt auch deutlich mit wie viel Engagement man in dieser Runde ans Werk ging. Da aber die zweite Mannschaft auch im nächsten Jahr in der Berzirksklasse spielt kann auch in diesem Jahr die Dritte nicht aufsteigen.
Die Damen der SG spielten das zweite Jahr in der Oberliga Baden-Württemberg. Beate Kaupp, in den letzten Jahren „Torschützin vom Dienst“ und in der letzten Saison immerhin für über 30% der SG Treffer verantwortlich, hatte ihre Handballschuhe an den Nagel gehängt. Anke Wöhrle hat ebenfalls ihre Laufbahn beendet. Auch sie war über viele Jahre eine der Top-Leistungsträgerinnen. Deshalb musste auch in dieser Saison weiter auf die Jugend gesetzt werden. Einige Spielerinnen aus der erfolgreichen A-Jugend sind in den Kader der Damen aufgerückt. Die Oberliga musste wesentlich stärker eingeschätzt werden als in der vergangen Saison – dies bekam auch die Mannschaft in dieser Saison zu spüren. Zwar konnte man zu Beginn der Runde punkten, jedoch waren die Leistungen insgesamt zu schwankend und teilweise vergab man wichtige Punkte zu leichtfertig, so dass am Ende der Abstieg nicht mehr zu vermeiden war.
Im Jugendbereich konnte man gleich 3 Titel feiern. Hier zeigte sich dass eine kontinuierliche gute Jugendarbeit zum Erfolg führt und wie wichtig die Spielgemeinschaft für den Handball im Raum Schenkenzell/ Schiltach ist.
Im männlichen Bereich konnte die C- und B-Jugend den Schwarzwaldmeistertitel feiern. Die D-Jugend konnte sich über die Vizemeisterschaft im Schwarzwald freuen.
Bei den weiblichen Jugendmannschaften wurde die D-Jugend Schwarzwaldmeister und erreichte den 4. Platz bei der südbadischen Meisterschaft. Die weibliche B- und A-Jugend hatten sich wieder für die Oberliga qualifiziert. Die A-Jugend konnte den Titel aus dem letzten Jahr zwar nicht verteidigen erreichte jedoch einen hervorragenden zweiten Platz. Auch die B-Jugend konnte sich gut in der Oberliga behaupten und stand am Ende auf Rang vier.
Auch einen Pokalsieg konnte man in diesem Jahr wieder verzeichnen. Die weibliche A-Jugend gewann das Endspiel gegen den TUS Gutach.
In dieser Runde neu eingeführt wurde die Spielfeld-Patenschaft. Dies hat sich in den folgenden Jahren bewährt und ist auch heute noch in der Halle zu sehen. Ein Dank an alle die in den letzten Jahren und hoffentlich auch in der Zukunft so die SG unterstützt haben .
Herren III – Der Weg zur Meisterschaft
Ausschnitte aus dem „Champions-League-Journal“ der Dritten
Saison 2003/2004
Die SG wurde langsam aber sicher zur Normalität – viele der Jugendlichen kannten es gar nicht anders.
Im Aktivbereich gab es in diesem Jahr einige Turbulenzen. Im Herrenbereich startete man mit Trainer Bernd Weinmann in ein weiteres Jahr in der Oberliga. Nach Platz 6 im letzten Jahr wollte man auch in diesem Jahr im vorderen Mittelfeld landen. Nach den Abgängen von Christian Stahl und Daniel Möslang wurde die Mannschaft nochmals verjüngt. Man erwischte einen tollen Saisonstart und stand sogar mehrere Wochen auf dem ersten Platz. Danach folgte jedoch eine Serie mit 7 Niederlagen und es musste gehandelt werden. Da die Zusammenarbeit Trainer/Mannschaft/Verein nicht mehr funktionierte trennte man sich von Trainer Bernd Weinmann. Zum Glück hatte man mit Franz Vollmer einen guten Mann in den eigenen Reihen, der das Traineramt für den Rest der Saison übernahm und den „Karren aus dem Dreck“ ziehen konnte. Der Klassenerhalt mit Platz 9 war der Lohn.
Bei den Damen gab es in dieser Runde einen neuen Trainer. Christoph Blaschke aus Freudenstadt wollte die junge Truppe in der Oberliga platzieren bzw. eventuell sogar ganz noch oben schielen. Jedoch auch hier gab es Sand im Getriebe. Spielerisch konnte man gut überzeugen und war auch sehr erfolgreich, jedoch stimmte die Chemie zwischen Trainer und Mannschaft einfach nicht, so dass man sich auch hier nach der Hinrunde vom Trainer trennte. Hier sprang Werner Kaufmann, Trainer der letzten Jahre, in die Bresche. Am Ende konnte man den 2. Tabellenplatz erreichen. Aus der Sommerpause konnte man schon nach 2 Wochen wieder zurückkehren, durch einen Verzicht einer Mannschaft konnte man an der Relegation zum Aufstieg in die Oberliga mitspielen. In den Aufstiegsspielen reichte es zwar nicht, mit der jungen Mannschaft aber ein rießen Erfolg. Nach zwei Abstiegen in drei Jahren wieder einmal eine positive Sache.
Einen weiteren Abgang in die 2. Bundesliga nach Allensbach gab es auch in dieser Saison. Celia Schneider wechselte noch während der Runde.
Die zweite Herrenmannschaft blieb hinter ihren Erwartungen zurück. Ein Platz im hinteren Mittelfeld war nicht dies was man von der Mannschaft erwartet hatte.
Die Dritte blieb auch in diesem Jahr ungeschlagen und holte sich erneute den Titel.
Eine gute Sache war die Gründung oder besser gesagt die Wiederbelebung der II. Damenmannschaft. Der Titel im Bezirk Schwarzwald die logische Folge. Was in dieser Mannschaft steckte zeigte der Bezirkspokal, wo man sich souverän für den SHV-Pokal qualifizierte.
Im Jugendbereich war man auch in dieser Saison wieder sehr erfolgreich. Vier Teams spielten in der Oberliga. Die Vizemeisterschaft der A-Jugend weiblich dabei natürlich ein tolles Erlebnis. Aber auch die anderen Teams, die weibliche C- und B-Jugend sowie die männliche B-Jugend haben sich achtbar geschlagen.
Auch die restlichen Mannschaften im Bezirk haben stark gespielt und sich gut weiterentwickelt. Die E-Jugend männlich konnte sich die Schwarzwald-Meisterschaft holen.
Bei allen Erfolgen und der guten Jugendarbeit wird es auch für die SG immer schwieriger Jugendliche zu beigeistern und aktiv im Verein zu halten. Die Konkurrenz durch Fußball u.ä. wird immer größer. Hier setzte man auch in der diesjährigen Spielerversammlung wieder an und will sich bemühen auch in der Zukunft das Augenmerk verstärkt in die Jugend zu setzen.
25 Jahre E-Jugend-Trainer
Ein besonderes Jubiläum gab es in diesem Jahr. Franz Haaser wurde für „25 Jahre
E-Jugendtrainer“ ausgezeichnet. Er wurde hierfür von Bezirksvorsitzenden Udo Schinle mit der silbernen Ehrennadel geehrt.
Bei ihm haben wohl fast alle heutigen aktiven Spieler das Handballspielen gelernt. Stets mit großem Engagement und viel Freude ging er ans Werk.
Saison 2004/2005
In dieser Spielrunde ging die SG mit insgesamt 21 Mannschaften an den Start, darunter 5 Aktivmannschaften (I.+II. Damen, I.+II.+III. Herren) und 16 Jugendteams. Dabei mussten über 300 Spiele bestritten werden.
Im Damenbereich gab es wieder positives in dieser Saison. Leider verpasste die 1. Damenmannschaft den Aufstieg hauchdünn, dies war jedoch kein Beinbruch für die noch sehr junge Mannschaft mit einem Durchschnittsalter von gerade mal 20 Jahren. Sie hat tolle Spiele in dieser Runde gezeigt und wunderschönen Handball gespielt. Platz 2 in der Südbadenliga wieder ein toller Erfolg.
Die 2. Damenmannschaft konnte ebenso wieder überzeugen und wurde souverän Meister und wird nun im nächsten Jahr in der Landesliga an den Start gehen.
Ebenso konnte im Damenbereich der Schwarzwaldpokal gewonnen werden.
Im Herrenbereich gab es dieses Jahr einen Rückschritt. Der Abstieg der I. Herrenmannschaft kam nicht am letzten Spieltag zustande. Die benötigten Punkte wurden bereits verloren, als die Mannschaft noch nicht auf einem Abstiegsplatz stand. Trotz des Abstieges wurde der Umbruch in der Mannschaft weiter vorangetrieben.
Die II. Herrenmannschaft konnte sich in dieser Runde wieder besser präsentieren. Mit Jochen Kilguß und Roland Vollmer wurde die Mannschaft aber auch wesentlich verstärkt. So kam am Ende ein 5. Platz in der Bezirksklasse Schwarzwald heraus.
Die III. Herrenmannschaft wurde wieder deutlich Meister in der Kreisklasse, in diesem Jahr jedoch nicht verlustpunktfrei ;-).
Im Jugendbereich war man auch in diesem Jahr wieder sehr erfolgreich. Drei Teams spielten in der Südbadenliga (C+B-Jugend weiblich und B-Jugend männlich), die weibliche A-Jugend sogar in der Oberliga Baden-Württemberg.
Die Teams im Bezirk haben ebenfalls gute Leistungen erbracht. Vier Meistertitel, drei Bezirksmeister (jeweils die weibliche und männliche E-Jugend sowie die männliche C-Jugend) und eine Kreisklassenmeisterschaft (D-Jugend männlich 2) konnten als Erfolge verbucht werden. Auch in den restlichen Jugendmannschaften wurde gute Arbeit geleistet, Spaß am Handball vermittelt und den Jugendlichen ein gutes Freizeitangebot geboten.
Jugendspielerin Kira Eickhoff hat den Verein in dieser Saison – wie soll es anders sein – zum Zweitligisten SV Allensbach verlassen.
In dieser Saison erlebte das „Hallenheftle“ ein Rivaval. Matthias Armbruster und Michael Thau gestalteten dies mit Liebe und viel Engagement.
Als absolutes Highlight außerhalb des sportlichen war im Jahr 2005 sicherlich die 750 Jahr-Feier der Gemeinde Schenkenzell. Auch hier beteiligten sich die Handballer aktiv und sorgten mit für wunderschöne Feierlichkeiten.
Saison 2005/2006
Auch in dieser Spielzeit erlebte die SG wieder ein erfolgreiches Jahr.
Der Jugendbereich war wie in den Jahren zuvor wieder ausgezeichnet. Drei Teams spielten in der Südbadenliga, die männliche sowie die weibliche B-Jugend und die seit Jahren erfolgreiche weibliche A-Jugend. Alle Teams konnten sich in dieser Klasse auch gut behaupten und die langjährige gute Jugendarbeit der SG trug nun ihre Früchte. Die weibliche B-Jugend konnte die Meisterschaft in der Südbadenliga feiern und in der südbadischen Meisterschaft erreichte man den 3. Platz. Die weibliche A-Jugend wurde südbadischer Vizemeister und vertrat den Verband dann anschließend bei den Baden-Württenbergischen Meisterschaften. Die weibliche C-Jugend konnte obendrein noch den Meistertitel im Bezirk Schwarzwald holen.
Für kommende Runden muss nun trotz aller Erfolge im Jugendbereich hier noch verstärkt gearbeitet werden. Vor allem die Kooperation zwischen Schule und Verein muss hier gestärkt werden – um beim Ringen um die immer weniger werdenden Jugendlichen nicht ins Hintertreffen zu geraten.
Im Aktivbereich war auch in dieser Saison wieder einiges geboten – nur dieses mal genau andersherum als im letzten Jahr. Die Herren waren Top und die I. Damenmannschaft musste sich zu Beginn der Spielrunde in ungewohnten hinteren Tabellenregionen rumschlagen. Ein Wechselbad der Gefühle. Es waren hier nicht nur die Abgänge, es war sicherlich anfangs eine Kopfsache. Als das Siegen wieder gelernt wurde, lief es auch deutlich besser und man konnte am Ende einen sehr guten 4. Tabellenplatz erreichen. Die zweite Damenmannschaft musste sich in dieser Runde, nach den zwei Schwarzwaldmeistertiteln in der Landesliga behaupten. Es war ein schwieriges Unterfangen, doch der Klassenerhalt wurde geschafft. Dies ist sehr wichtig um auch für die „Jungen“ ein Sprungbrett für die Erste bieten zu können.
Bei den Herren konnte man in der Landesliga wieder einiges bewegen und konnte einen sehr guten 2. Platz am Schluss der Runde vorweisen. Der Aufstieg wurde hier nur knapp verpasst, erst in den Relegationsspielen gegen den TV Grenzach mussten die Herren endgültig die Segel streichen. Erfreulich war besonders der Zuschauerzuspruch. Endlich wurden wieder Emotionen gezeigt und die „Halle“ war wieder der 8. Mann. Ausgelöst auch durch unsere Jugendlichen, die immer mehr ins Blickfeld geraten sind.
vorne v.l.: Uwe Dölker, Jürgen Weiß, Michael Thau, Martin Jehle
mitte v.l. Jochen Kilguß, Alexander Thau, Simon Schmieder, Felix Müller, Matthias Armbruster, Trainer Franz Vollmer
hinten v.l.: Marian Thau Thomas Fehrenbacher, Andreas Heckhausen, Marcel Vollmer
Die II. Herrenmannschaft hatte in der Vorrunde etwas Pech und litt dann unter der „Abstellung“ an die I. Doch dazu ist eine II. auch da.
Die Dritte eine einzige „Enttäuschung“. Nach drei Titeln in Folge gab es in dieser Saison nur die Vizemeisterschaft ;-).
Ein herber Rückschlag für die SG war sicherlich der Wegzug der Familie Frey. Mit Sabine und Thomas Frey fehlen wichtige Leute in der SG-Leitung und mit Lucas und Luis wichtige Spieler in der Jugend. Hier gilt es für die restlichen SG-Mitglieder in den kommenden Jahren in die „Presche“ zu springen um dies zu kompensieren.
Saison 2006/2007
In dieser Saison wurden erstmals die Daten in einer Statistikdatenbank gesammelt – in 309 Spielen gelangen der SG 176 Siege, 12 Unentschieden, es gab aber auch 117 Niederlagen.
Es war die bisher erfolgreichste Spielrunde in der noch jungen Geschichte der Spielgemeinschaft Schenkenzell/Schiltach.
Vor allem im Jugendbereich sprengten wir bisher alle Grenzen. Ein Südbadischer Meister (JB weiblich), mit der dadurch verbundenen Teilnahme an der Süddeutschen Meisterschaft, eine südbadische Vizemeisterschaft (JD weiblich) und drei Bezirkstitel (JE weiblich, JD weiblich und JB männlich), sowie weitere sehr gute Platzierungen zeigen, dass unsere Jugendarbeit auf dem richtigen Weg ist.
JB-weiblich
12 Jugendliche spielten in den Auswahlmannschaften des südbadischen Handballverbandes oder im ARGE-Team (Baden-Württembergauswahl). Weitere werden wohl in den nächsten Jahren folgen.
Im Aktivbereich wurde der Neuaufbau der Herrenmannschaft in der Landesliga erfolgreich vorangetrieben. Junge Spieler wurden in das Team integriert. Neben sportlichen Rückschlägen, bewies die Mannschaft immer wieder Moral und feierte so auch tolle Siege. Mit einem ausgeglichenen Punktekonto belegte man am Ende einen Mittelfeldplatz.
Die Damen I. konnten sich in der Südbadenliga wiederum in der vorderen Tabellenhälfte platzieren. Zu mehr reichte es nicht, da die Spitze doch noch ein Tick stärker war und aufgrund von Verletzungen die Mannschaft immer wieder zurück geworfen wurde. Dazu schafften die Damen II. in der Landesliga wiederum den Klassenerhalt.
Neben dem Klassenerhalt der Herren II. in der Bezirkklasse kam noch der Titel der Herren III. in der Kreisklasse, im Volksmund „Champions League“ genannt.
Saison 2007/2008
Insgesamt waren in dieser Spielzeit 20 Mannschaften für die SG im Einsatz – von den Minnis bis zu den „Alten“ – Spieler und Spielerinnen von 5 bis 50 Jahre. Weit über 300 Pflichtspiele galt es auch hier wieder organisatorisch und spielerisch abzuwickeln. Viel Arbeit für alle Trainer, Schiedsrichter und nicht zu vergessen die vielen ehrenamtlichen Helfer.
Im weiblichen Jugendbereich konnten wir den einzigen Titel in dieser Saison einfahren. Die weibliche E-Jugend konnte souverän den 1. Platz belegen. In der Südbadenliga ging die weibliche A-Jugend an den Start und belegte einen sehr guten 3. Platz.
Im männlichen Jugendbereich gab es am Ende zwar keinen Titel doch gleich drei Mannschaften belegten den 2. Platz in den entsprechen Spielklassen (D-, B- und A-Jugend).
Weibliche E-Jugend
Im aktiven Bereich gab es in diesem Jahr ebenfalls keinen Titel – die Dritte und langjähriger Meister der Kreisklasse startete in dieser Runde ebenso wie die II. Herrenmannschaft in der Bezirksklasse Schwarzwald und konnte sich hier sogar einen Rang vor der Zweiten platzieren.
Bei der I. gab es eine turbulente Saison mit vielen verletzungsbedingten Ausfällen. Ohne Thomas Fehrenbacher, der leider seine Handballschuhe schon vor der Runde verletzungsbedingt an den Nagel hängen musste und größtenteils ohne Marian Thau konnte man mit dem Erreichten mehr als zufrieden sein – 9. Platz in der Landesliga Nord.
Im Damenbereich hat es bei der I. einen Wechsel auf der Trainerbank gegeben – Jochen Kilguß übernahm das Amt von Helmut Schmieder. Nach dem Weggang einiger Leistungsträgerinnen wusste die Mannschaft am Anfang nicht wo sie stand, zeigte dann aber durch einen erfrischenden Handball eine tolle Saison. Viele Spielerinnen übernahmen Verantwortung und am Ende wurde es zu einem richtig guten Kollektiv. Rang 4 in der Südbadenliga ein toller Erfolg.
Die Zweite Damenmannschaft hatte wohl ihr schwerstes Jahr überhaupt – die „Alten“ hatten alle Ihre Handballschuhe an den Nagel gehängt und die jungen Wilden wurden ins kalte Wasser geschmissen. Die Landesliga war dafür etwas zu schwer für das Team – ohne ein Erfolgserlebnis war der Abstieg eine klare Sache. Allerdings muss hier lobenswert der Teamgeist der Mannschaft erwähnt werden – gerade in schwierigen, erfolglosen Zeiten zeigt sich das wahre Gesicht – der Zusammenhalt war klasse. Und im nächsten Jahr in der Bezirksklasse kann man bestimmt wieder bessere Spiele erleben.
Saison 2008/2009
In dieser Spielzeit gab es ein kleines Jubiläum zu feiern – die Spielgemeinschaft im Jugendbereich wurde 10 Jahre alt. Ein Jahr bevor die aktiven diesen Schritt wagten zeigte der Jugendbereich wie gut dies funktionieren kann und konnte in diesen Jahren bereits mit etlichen Erfolgen glänzen.
Wie wichtig diese SG für den Handballsport im Raum Schenkenzell/Schiltach geworden ist hat sich gezeigt. Ein normaler Spielbetrieb mit Mannschaften in allen Altersklassen wäre anders gar nicht mehr möglich. Die Zeiten werden jedoch schwieriger, es benötigt immer mehr Aufwand die Kinder und Jugendliche für den Handballsport zu begeistern. Wieder einmal hat man in diesem Jahr die Zusammenarbeit mit den beiden Grundschulen in Schiltach und Schenkenzell gestärkt. Bei „Jugend trainiert für Olympia“ holte sich die Bubenmannschaft aus Schiltach den Titel und das Mädchenteam aus Schenkenzell wurde Zweiter.
Im Jugendbereich konnte man durch die gute Arbeit in diesem Jahr drei Bezirksmeistertitel feiern (weibliche E- und D-Jugend sowie die männliche A-Jugend). Die weibliche D-Jugend konnte zudem noch den 4. Platz der südbadischen Meisterschaft erreichen. Auf überregionaler Ebene gingen wiederrum 3 Jugendmannschaften der SG an den Start (weibliche C- und A-Jugend sowie männliche B-Jugend) und konnten dabei alle vordere Plätze erreichen.
Im Aktivbereich gab es vor der Runde ein wenig Turbulenzen und es erfolgte ein Trainerwechsel bei der I. Herrenmannschaft. Hier übernahm zuerst Matthias Armbruster kurzfristig und anschließend für den Rest der Runde Helmut Schmieder das Amt von Franz Vollmer. Diese Turbulenzen wurden jedoch intern gut geregelt so dass der Umbau der Mannschaft nahtlos weiter ging. So konnte der Klassenerhalt mit Platz 10 in der Landesliga Nord erreicht werden.
Die zweite Herrenmannschaft blieb auch in diesem Jahr etwas unter ihren Möglichkeiten und erreichte lediglich Platz 8 in der Bezirksklasse. Die wesentlich routinierte dritte Herrenmannschaft meisterte die Bezirksklasse besser und am Ende sprang Rang 5 heraus.
Die Damen erlebten ein sehr erfolgreiches Jahr. Die Damen I schlossen mit dem 3. Platz in der Südbadenliga so gut ab, wie seit Jahren nicht mehr. Dabei zeigten sie immer wieder sehr attraktiven und schnellen Handballsport. Bei der Teilnahme am „Final-Four“, dem Endturnier um den Südbadischen Vereinspokal, sprang für die SG-Ladies zwar nur der 4. Platz heraus. In beiden Spielen, jeweils gegen Regionalligisten, wusste man aber den Gegner gehörig zu ärgern.
I. Damen
O.L: Vera Fehrenbacher, Eva Hertzel, Caroline Gaiser, Nicole Hoffmann, Trainer 1: Jochen Kilguss
M.L: Margit Fritz, Nicole Breithaupt, Kim Höfler, Simone Pfaff, Daniela Fürst
U.L: Aline Schneider, Nadja Gaißer, Lena Schmälter, Jakob Kilguss, Denise Hoffmann, Denise Vollmer
Die zweite Damenmannschaft konnte noch dem erfolgslosen Jahr in der letzten Runde wieder Tritt fassen in der Bezirksklasse Offenburg. Am Ende konnte ein sehr guter 5. Tabellenplatz vorgewiesen werden.
Die Handballabteilung im Jubiläumsjahr „100 Jahre Turnverein Schenkenzell“ Saison 2009/2010
Neben dem 100-jährigen Jubiläum des TV Schenkenzell hat auch die Handballabteilung ein kleines Jubiläum zu feiern – 10 Jahre Spielgemeinschaft Schenkenzell/ Schiltach im Aktivbereich. Der Jugendbereich hat ja schon ein Jahr früher den Zusammenschluss gewagt. Was damals noch ein Abenteuer war ist heute nicht mehr wegzudenken.
Auch diese Spielrunde war wieder sehr ereignisreich. Die Jugendarbeit ist immer noch super aber auch hier gilt es dran zu bleiben – wir müssen an allen Ecken und Enden um die Jugendlichen kämpfen. Der Spagat zwischen leistungsorientiertem Handball und Fun-Handball ist groß und die Trainer müssen hier wie immer ganze Arbeit leisten. Die Aktionen um den Handballbetrieb herum werden deswegen immer wichtiger. Hier ist die Unterstützung der beiden Handball-Fördervereine Gold wert.
Der Jugendbereich wird seit dieser Spielrunde von einem Team angeführt. Mit Erika Gaiser, Rolf Hauger, Hansi Seeger und dem „Eventmanger“ Andreas Heckhausen hat man vier erfahrene Stützen die den Jugendbereich weiter vorantreiben. Zahlreiche Aktionen wurden in der vergangen Spielzeit erfolgreich durchgeführt. Zum einen wurde eine spitzenmäßige Trainerdatenbank aufgebaut, eine Patenschaft zwischen den weiblichen D-Jugendmannschaften und den beiden aktiven Damenmannschaften ins Leben gerufen, Tunierbesuch in Fridingen, Handballcamp, Zusammenarbeit mit den beiden Grundschulen, eine tolle Weihnachtsfeier organisiert – um hier nur einige Punkte zu nennen. Hier ist man auf dem richtigen Weg.
Im Aktivbereich war auch wieder einiges los. Die Herren I. zeigten im Laufe de Runde eine aufsteigende Tendenz. Die II. hat sich für die neue BK qualifiziert und die III. war in der BK mal wieder ein Favoritenschreck. Die Damen I. zeigten gegen Ende der Runde was in Ihnen steckt und die II. Damen sind einwichtiger Unterbau dafür. Zu den einzelnen Mannschaften auf den nächsten Seiten dann mehr.
Auch in diesem Jahr gab es wieder viel Arbeit. Die vielen Verlegungen, die geteilten Spielrunden, dies alles war nicht leicht für unser tolles Hallenteam. Nun dass im Bezirk Schwarzwald die Luft raus ist, das merkte man Woche für Woche mehr. Im neuen Bezirk Offenburg/Schwarzwald wird wohl auch wieder einiges mehr an Disziplinnotwendig sein.
Im alten BfA – Bezirksfachausschuss waren wir mit sieben Personen vertreten, im neuen sind wir nur noch zu viert. Wir haben wieder jede Menge Sollstellen im nächsten Jahr zu besetzten, da ist es toll, dass wir 5 Anmeldungen für den Schirilehrgang haben. Mit drei ausgebildeten, fünf Neuen und vier BfA-Mitgliedern haben wir die Sache fast erfüllt.
Das gut harmonierende Führungsteam wird zum Ende dieser Runde eine wichtige Person verlassen – Brigit Harter wird ihr am Amt der Kassiererin nach 15 Jahren abgeben. Ein großer Dank für Ihre immer super und einwandfrei geleistete Arbeit! Ihre Aufgaben wird das Team Tina Hoffmann und Michael Thau übernehmen.
O.L: Armbruster Julian, Reich Daniel, Schneider Joel, Kipp Joachim, Vollmer Marcel, Armbruster Christoph, Wöhrle Jürgen. Trainer: Stahl Christian
U.L.: Physio: Bruckner Sylvia, Armbruster Timo, Jehle Martin, Thau Marian, Brand Johannes, Thau Michael, Storz Michael
Es fehlt: Obermüller Patrick Obermüller, Betreuer: Armbruster Detlef
Vor der Saison 2009/10 konnte die 1.Herrenmannschaft mit neuem Trainer Christian Stahl und den „beendeten Karieren“ von den Routiniers Matthias Armbruster und Alexander Thau
ihre Rolle in der Nordgruppe der Landesliga nur schwer einschätzen.
Das erste Heimspiel gegen die zweite Mannschaft des TUS Schutterwald konnte zwar gewonnen werden, doch setzte es in den folgenden Spielen zahlreiche Niederlagen. Dies lag zum einen daran, dass das Spiel der SG noch weit von dem entfernt war, was man sich vorstellte, zum anderen aber auch an einem extrem schweren Auftaktprogramm gegen sämtliche Favoriten der Liga. Folglich setzte man sich in der unteren Tabellenhälfte fest und außer einem Sieg gegen den Tabellenvorletzten Bietigeim unterlag man unter anderem zuhause schmerzlich das Derby gegen Gutach und später auch gegen den Tabellennachbarn aus Kappelwindeck. Unter der Mitwirkung von Matthias Armbruster gewann man dann Anfang Dezember überraschend in Kehl und anschließend zuhause gegen Großweier. In diesem Spiel wirkte erstmals auch Alexander Thau wieder mit. So ging es auf dem 10. Tabellenplatz in die Weihnachtspause.
Anfang des Jahres verlor man zwar nochmals drei Spiele in Folge sehr knapp, unter anderem gegen die Top-Teams aus Sandweier und Meißenheim, doch man merkte, dass das Spiel der SG-Herren deutlich besser wurde. Mittlerweile wurden auch die A-Jugendspieler, Julian Armbruster und Yannik Bessei zu Stammspielern. In der Folge konnte man mit dem TUS Ottenheim erstmals eine Spitzenmannschaft der Liga schlagen und legte gegen den TV Sulz direkt noch mal nach. Darauf folgte die Revanche für die Hinspielniederlage gegen Gutach und so hatte man sich ein kleines Polster auf die Abstiegsplätze herausgearbeitet.
Zum wichtigsten Spiel der Runde kam es für die SG am drittletzten Spieltag gegen den Tabellennachbarn in Kappelwindeck. Dort konnte man sich mit 37:33 durchsetzen und der Klassenerhalt war geschafft. In den letzten beiden Spielen gegen Kehl und in Großweier war dann jedoch die „Luft raus“ und es konnten keine Siege mehr eingefahren werden.
Die gesamte Mannschaft steigerte sich in der zweiten Rundenhälfte doch deutlich und man hat mit dem Stamm dieser jungen Mannschaft und mit vielen Spielern, die jetzt erst aus dem Jugendbereich zu den Senioren wechseln werden eine gute Perspektive für die Zukunft.
Ein besonderer Dank gilt den Spielern Matthias Armbruster, Alexander Thau, Roland Vollmer und Jürgen Weiß, die mit ihren Einsätzen der Mannschaft eine große Hilfe waren.
Herren II – Bezirksklasse Schwarzwald
o.l: Brand Sebastian, Bühler Daniel, Wolber Jan, Heckhausen Andreas, Thau Alexander
Mitte: Jurczyk Michael, Becker Markus, Armbruster Mathias, Rütten Markus, Jurczyk Woitech
u.l: Thau Björn, Intraschak Lars, Vollmer Roland, Müller Felix
Insgesamt wurden 26 verschiedene Spieler eingesetzt – das Bild spiegelt somit nicht unbedingt den wirklichen Kader wieder.
Bis einschließlich der Saison 2001/2002 spielte die Zweite Herrenmannschaft in der Landesliga. Diese Klasse konnte aber dann leider nicht mehr gehalten werden. Ab 2002 musste man den bitteren Gang in die Bezirksklasse antreten und es kam zu einer Verjüngung der Mannschaft unter dem Trainer Manni Wolber, der schon das Jahr zur vor mit seinem Bruder Axel die Geschicke der Mannschaft geleitet hatte. Auch die Bezirkskasse Schwarzwald zeigte sich schnell, auf Grund der vielen Ortsderbys als doch sehr anspruchsvolle Spielklasse. Viele spiel waren heiß umkämpft. Aber für eine Platzierung im oberen Tabellendrittel reichte es nicht. Ab der Saison 2004/2005 beendete Manfred Wolber dann seine Trainertätigkeit bei der SG. Jochen Kilguss der seine aktive Laufbahn in der ersten Herrenmannschaft beendet hatte, übernahm die Zweite Mannschaft in der Zeit von 2005 bis 2008. Die Bezirksliga konnte bis dato ohne große Problem gehalten werden, aber nach zwei Jahren war dann für Jochen Schluss. Er sah in Zukunft seine Aufgabe in der ersten Damenmannschaft. Ab 2008 übernahm dann Markus Rütten die Leitung der Zweiten. Der Westfale ist schon seit 2001 bei der SG als Spieler tätig. Warum nicht jetzt auch als Spielertrainer! Für die Saison 2009/2010 wurde die Auflösung des Bezirkes Schwarzwald am grünen Tisch beschlossen. Die insgesamt 6 Bezirksklassen sollen zusammen mit dem Bezirk Offenburg verschmelzen. Eine harte Nuss für alle Beteiligten, da sich nur 4 Mannschaften für die neuen Bezirksklassen qualifizieren.
Mit Platz 2 und dem Gewinn der Vizemeisterschaft in der letztmalig bestehenden Bezirksklasse Schwarzwald, beendete die stark verjüngte Reserve unter Spielertrainer Toni Rütten die Saison und qualifizierte sich für die neue Klasse.
Hinten v.l.: Michael Storz, Uwe Dieterle, Manuel Karrer, Jochen Kilguß, Thomas Beck, Werner Koch,
Vorne v.l.: Jürgen Weiß, Tilo Kilgus, Andreas Bodio, Michael Rempp, Markus Spinner
Bereits im dritten Jahr in Folge spielte die Mannschaft von Betreuer Michael Rempp in der Bezirksklasse Schwarzwald. Nachdem man in den Jahren zuvor meist ein ausgeglichenes Punkteverhältnis erreichen konnte und dabei einige der Großen schlagen konnte (z. B. im Vorjahr den Meister Gutach I), hatte man in diesem Jahr doch mit einigen Problemen zu kämpfen. Zu diversen Ausfällen aufgrund Verletzungen, Schichtdiensten und Doppelbelastungen (Trainer + Spieler) musste man Torwart Jürgen „Psycho“ Weiß für einige Spiele in die Erste abgeben. Dies führte zu zusätzlichen Punktverlusten u. a. am grünen Tisch ! Zudem wurde auch die Zweite Mannschaft unterstützt. Dadurch musste man sich in dieser Runde mit einem eher mäßigen Ergebnis zufrieden geben. Trotzdem gab es auch in diesem Jahr das ein oder andere Highlight wie zum Beispiel der Sieg in fremder Halle gegen Triberg 1. Mit nur 8 Mann wurde die ehemalige Handballhochburg geschlagen und Frank „Breiti“ Jehle feierte dabei sein Comeback.
Auf die nächste Runde im neuen Bezirk Offenburg-Schwarzwald (KKA) darf man gespannt sein und die Dritte wird sich darauf wie immer gewissenhaft im Trainingslager auf dem Bursthof vorbereiten. Vielleicht kann man auch in der nächsten Saison dem ein oder anderen Favoriten ein Bein stellen.
Mitte. Aline Schneider, Caroline Gaiser, Denise Hoffmann, Nicole Breithaupt, Vera, Fehernbacher,
Nicole Hoffmann, Frauke Stroth.
U.L. Steffi Armbruster. Trainer:Jochen Killguss
Es fehlt: Margit Fritz / Sponsor: Frauen Figur Center
Nach einer eher durchwachsenen Hinrunde konnten wir uns auf einen guten 3. Tabellenplatz vorarbeiten, den die Mannschaft in den letzten beiden Spielen verteidigen konnte. Der vorzeitige Meister aus Lahr war die konstanteste Mannschaft und steigt verdient auf, gefolgt von Zähringen dem besten Offensivteam. Die Platzierung dahinter entspricht auch dem momentanen Leistungsstand der Mannschaft. Die 6:0 Abwehr mit konstanten Torleuten dahinter ist die beste der Liga, allerdings war in dieser Runde die Offensivleistung all zu oft das Handicap. Dort erhofft sich Trainer Jochen Kilguß für die kommende Runde einen Fortschritt, da personelle Verstärkungen zu vermelden sind.
Hintere Reihe von links:
Carina Pereira, Rudi Socha, Lisa Fürst, Eva Schmid, Tina Hoffmann, Janine Haberer, Kathrin Wolber,
Julia Stehle, Melanie Kappus
Vordere Reihe von links:
Swetlana Becker, Laura Esslinger, Franziska Weiß mit Pauline, Luisa Wolber, Jasmin Fürst,
Tamara Blattner, Cosima Mogler, Beate Fürst
Wieder ins Leben gerufen von vielen „alten“ Spielerinnen, die noch mehr oder weniger zum Spaß das Handball spielen noch nicht sein lassen wollten – hat sich dies inzwischen geändert.
Die Mannschaft besteht nun eigentlich schon seit einigen Jahren aus „jungen“ Spielerinnen, die den Sprung in die 1. Damenmannschaft noch nicht geschafft haben. In diesem Jahr sogar noch deutlich verjüngt da in dieser Spielrunde keine A-Jugend weiblich gemeldet wurde spielten alle A-Jugendlichen in der 2. Damenmannschaft und wurden gut integriert.
Im letzten Jahr des Bezirkes Schwarzwald gab es seit einigen Jahren in dieser Runde eine richtige Schwarzwald Bezirksmeisterschaft. Es hatten sich 7 Mannschaften gemeldet – leider kam nur eine Doppelrunde mit 12 Spielen zustande – was sicherlich zu wenig für alle Beteiligten war.
Die Mannschaft konnte zu Beginn der Runde gleich überzeugen und 2 Siege einfahren. Danach kamen dann aber die stärkeren Gegner und immer wieder konnte man nicht in Bestbesetzung antreten (Lediglich beim 1. Spiel waren alle Spielerinnen einsatzbereit).
Durch die vielen langen Pausen kam man auch nicht wieder richtig in Tritt. Alles in allem eine sehr durchwachsene Saison – sicherlich hätte mehr als der 5. Platz drin sein können. Doch dazu wäre eine konstantere Leistung in allen Spielen nötig gewesen.
A-Jugend männlich – Südbadenliga
o.L: Daniel Bühler, Hannes Gaiser, Yannik Bessei, Andreas Hahn, Julian Armbruster, Claudio Hauger
Mitte L: Nico Harter, Nils Wöhrle, Patrick Obermüller, Aaron Lehmann, Max Kaufmann
u.L.: Benjamin Jäckle, Nikolaj King, Lars Intraschak, Dominik Weichenhein
Trainer: Werner Kaufmann
Groß war der Jubel, als man im Juni 2009 den Aufstieg in die Südbadenliga geschafft hatte. Erstmals gelang es den beiden Jahrgängen 1991/1992 dieses Ziel zu erreichen. Was die Runde bringt, wusste noch niemand.
Gleich zu Beginn der Runde hatte man mit dem HGW Hofweier einen der Top-Favoriten auf den Titel. Es war ein richtig gutes Spiel, das aber knapp verloren ging. In den folgenden Spielen zeigt sich jedoch, was in der Mannschaft steckt und sie fand immer besser zu ihrem Rhythmus. Kurz vor Weihnachten nochmals eine kleine Schwächephase, in der 2 Spiele gegen den TuS Ringsheim verloren gingen.
Die Rückrunde begann furios. Mit 7 Toren unterschied gewann man das Rückspiel in Hofweier. Danach weitere Siege in Ottenheim, gegen Schopfheim und in Singen. Plötzlich stand man völlig überraschend auf dem zweiten Tabellenplatz und hatte sogar noch die realistische Chance auf den Titel. Doch die Fasnet tat der Mannschaft nicht gut. Bereits gegen Schopfheim und Singen lief das Spiel nicht besonders gut und so war es nur eine Frage der Zeit bis die erste Niederlage kam. Ausgerechnet in Muggensturm verlor die Mannschaft ihr erstes Spiel. Danach war der Rhythmus komplett weg und man verlor die zwei letzten Spiele auch noch. Leider war damit auch die direkte Qualifikation für die Südbadenliga in der nächsten Saison weg. Man belegt nur noch den 5. Platz.
Erfreulich ist jedoch, dass aus dieser A-Jugend mittlerweile 4 Spieler feste Größen in der 1. Mannschaft der SG in der Landesliga sind. Weitere 5 Spieler verstärkten die 2. und 3. Mannschaft der SG. Somit war auch der Substanzverlust in der A-Jugend, zum Ende der Runde, zu erklären.
Abschließend muss man mit dem abschneiden der A-Jugend männlich zufrieden sein, wenn auch mehr möglich gewesen wäre. Vielleicht gelingt es ja in der neuen Saison einen Platz unter den ersten vier Mannschaften der Südbadenliga zu ergattern.
B-Jugend männlich – Südbadenliga
Fabian Obermüller, Felix Glück.
U.L. : Toni Eggert, Niklas Jäckle, Noel Dieterle, Timo Skowaisa, Michael Bösel, Sebastian Götz, Thomas Wolber
Trainer: Franz Vollmer
Die B-Jugend männlich war in der Handballsaison 2009/2010 auf Grund der Platzierung aus dem Vorjahr direkt für die Südbadenliga qualifiziert.
Mit den Jahrgängen 1993 und 1994 musste man, auch wegen körperlicher Unterlegenheit, den Sieg meist dem Gegner überlassen. So blieb, trotz einer Leistungssteigerung zum Ende der Spielrunde, in der Abschlusstabelle nur der letzte Tabellenplatz.
Es wurden folgende Spieler eingesetzt:
Jahrgang 1993: Tobias Oberföll, Luis Kaufmann, Fabian Obermüller, Patrick Gruber, Adrian Haas, Felix Glück, Fabian Rombach
Jahrgang 1994: Timo Skowaisa, Thomas Wolber, Niclas Jäckle, Noel Dieterle, Marc Haberer, Florian Sack, Nils Intraschak
Ergänzt wurde die Mannschaft mit folgenden Spielern aus der C-Jugend:
Sebastian Götz, Toni Eggert, Michael Bösel, Cedric Kienzler
Trainer der B-Jugend war Franz Vollmer, unterstützt von Rolf Hauger und Matthias Armbruster.
C-Jugend männlich – Bezirksklasse Schwarzwald
Vorne von links: Sascha Höfer, Mike Seeger, Sebastian Götz, Dominik Jurczyk, Tom Seeger, Niclas Bühler
Gestartet wurde mit Trainer Timo Armbruster und den Co-Trainern Hannes Gaiser und Dominik Weichenhein. Das Team bestand aus 9 Spielern der Jahrgangsstufe 1997/98 , die regelmäßig mit 2-3 Spielern der Jugend D ergänzt wurden. Leider musste Timo aus zeitlichen Gründen Anfang November als Trainer aufhören, somit wurden aus den beiden Co richtige Trainer. Die ersten 4 Spiele gingen leider verloren, doch dann ging es aufwärts. Am Rundenende hatte die C-Jugend einen starken 5. Platz erreicht. 17:15 Punkte und 377:360 Tore. Es wurden 8 Spiele gewonnen,1 mal unentschieden gespielt und 7 mal verloren.
D-Jugend 1 und 2 männlich – Bezirksklasse Schwarzwald
Nach einigen Problem zu Beginn der Runde war eine gute Entwicklung erkennbar. Die 1. Mannschaft belegte am Ende den 5. Tabellenplatz und die 2. Mannschaft den 10. Tabellenplatz. Das Trainergespann war zufrieden.
Hinten von links: Trainer Axel Wolber, Tim Kuhn, Rubens Ege, Nico Skowaisa, Lennart Flieger, Gina Wöhr, Lars Jahnke
Vorne von links: Nathanael Harter, Marc Ringwald, Julius Schmalz, Lukas Henssler, Philipp Käsemann
In der Vorrunde, in der die Bezirksklasse in Gruppe Nord und Süd eingeteilt war, lief es für die E-Jugendlichen nicht so gut. Man musste sich nach einem Sieg gegen Dornstetten, einem Unentschieden gegen Alpirsbach und, wenn auch teilweise durch knappe Niederlagen, mit dem letzten Platz begnügen. In der Rückrunde war die SG in der Gruppe, in der die Plätze 9-12 ausgespielt wurden. Hier lief es dann richtig gut, und man konnte mit nur einer Niederlage (13:14 in St. Georgen) klar den 9. Platz belegen.
In dieser Saison wurde mangels Spielerinnen keine A-Jugend gemeldet.
Alle A-Jugendspielerinnen spielten somit in der 1. bzw. 2. Damenmannschaft.
Die B-Jugend weiblich spielte in der Saison 2009/2010 in der Südbadenliga Nord. In der Quali musste man gegen die B-Jugend aus Freudenstadt spielen, Hin- und Rückspiel konnten knapp aber verdient gewonnen werden. In der Südbadenliga Nord waren 10 Mannschaften vertreten darunter noch eine Schwarzwälder Mannschaft nämlich die HSG Schramberg/Sulgen.
Mit nur 11 Spielerinnen darunter 1 Torwart und 10 Feldspielerinnen von denen 4 noch in der C-Jugend spielten war der Kader wieder einmal dünn besetzt. Die Runde begann nicht so gut für die SG die ersten 2 Spiele verlor man, doch nach und nach steigerte sich die Mannschaft so konnte die B-Jugend mit 12:6 Punkten in der Hinrunde einen hervorragenden 3. Platz erspielen. Die Rückrunde war nicht mehr ganz so stark. Es gab einige Spiele, bei denen man ohne Auswechselspielerinnen antrat. Es wurde sogar ein Spiel abgesagt wegen Spielermangels. In den letzten 5 Spielen musste dann immer eine Feldspielerin ins Tor da sich die einzige Torfrau der B-Jugend weiblich verletzte und bis zum Rundenende ausfiel. Die Rückrunde wurde mit 2:14 Punkten beendet.
Am Ende der Runde kam man dann auf einen doch sehr guten 6. Platz der Südbadenliga Nord mit 14:20 Punkten
Spielerinnen in der Runde 2009/2010 in der Südbadenliga Nord waren:
Jasmin Oberföll, Carina Schmid, Silke Horn, Anna Janetzko, Alexa Janetzko, Chiara Vollmer, Lisa Fehrenbacher, Alisa Esslinger, Nicole Sickel, Laura Kubela und Vanessa Paul
Trainer Joel Schneider
C-Jugend weiblich – Südbadenliga
M.L.: Trainerin Denise Hoffmann, Pia Weichenheim, Sarah Kubela, Anna Bösel, Rebecca Esslinger.
U.L: Katharina Jehle und Lea Armbruster.
Mit dem neuen Trainer Trio Aline Schneider, Lena Schmälter und Denise Hoffmann begann 2009/2010 für die C-weiblich eine neue Runde in der Südbadenliga. In der Vorbereitung versuchte man durch Joggen und abwechslungsreiches Training die Mädels für die Runde fit zu machen. Mit gerade mal 7 reinen C-Jugend Spielerinnen wurden man tatkräftig von der D-Jugend unterstützt(insgesamt 16 Spielerinnen), ohne diese Spiele oft nicht möglich gewesen wären. Zwar hatte man sich mit dem 7. Tabellenplatz(von 9 Mannschaften) mehr erhofft, doch trotzdem hatte man zusammen viel Spaß. Das Training war immer sehr gut besucht, so dass man das Training gut gestalten konnte. Die Trainer wünschen den Mädels weiterhin viel Glück auf ihrem weiteren Weg!
Stehend von links: Trainerin Sylvi Bruckner, Sarah Kubela, Sina Armbruster, Lea Armbruster, Jasmin Harter, Leona Vollmer, Trainerin Beatrix Vollmer
Sitzend von links: Jana Mauz, Michaela Depfenhart, Anna Bösel, Pia Weichenhein, Annalena Fehrenbacher und Vanessa Haberer.
Die Mädels der D1 starteten in der Bezirksklasse Offenburg und wurden hier deutlich und ungeschlagen Erster. Da man als „Gastmannschaft“ im Bezirk Offenburg nicht Meister werden kann folgte am 25.04.2010 ein Spiel gegen Wolfach um die Schwarzwaldmeisterschaft. Auch dieses konnte man hochverdient für sich entscheiden.
Als nächster Höhepunkt stand dann am 02.05.2010 Balingen-Weilstetten auf dem Programm. Die Mannschaft durfte zusammen mit der Bundesligamannschaft einlaufen – sicherlich für alle Beteiligten ein besonderes Erlebnis.
Die südbadische Meisterschaft wurde schließlich eine Woche später in heimischer Halle ausgetragen. Gespielt wurde in Turnierform mit insgesamt 6 Mannschaften (TV Rielasingen, ESV Weil, SG Bötzingen/ March, TUS Schutterwald, TUS Durmersheim, SGSS). Nach etwas nervösem Beginn, fanden die Mädels immer besser zu ihrem Spiel und konnten in jedem Spiel überzeugen und als Sieger vom Platz gehen. Somit wurde man ungeschlagener Südbadischer Meister.
Unterstützt wurde das Team hierbei von vielen begeisterten Zuschauern und der Patenmannschaft (1. Damenmannschaft).
Gleich vier Spielerinnen dieser erfolgreichen Mannschaft schafften auch den Sprung in die SHV-Auswahl (Anna Bösel, Annalena Fehrenbacher, Leona Vollmer und Pia Weichenhein).
Hinten: Trainerin: Luisa Wolber, Jule Lachenmaier (Rückraum Links), Clara Pineau (RA), Antonia Bühler (Kreis), Gina Wöhr (Rückraum Rechts), Mareike Oberföll (Mitte), Lavinia Kaupp (Rückraum), Trainerin: Heike Wöhr
Vorne: Nele Wöhrle (LA), Lisa Zipf (Torwart), Lena Eggert (Kreis) und Marisa Dieterle (LA)
Mit 13 Mädchen und der neuen Trainerkollegin Luisa startete Heike Wöhr mit dem jüngsten Team in dieser Staffel in die neue Saison. Als E-Jugend Schwarzwaldmeister vom letzten Jahr war von Beginn an klar, dass es ein Lehrjahr für uns werden wird. Anfangs taten wir uns recht schwer und es war schwierig, gegen körperlich stärkere und ältere Gegnerinnen antreten zu müssen. Die Spiele wurden teilweise klar verloren, aber das junge Team zeigte immer wieder Moral und vor allem Kampfgeist. In der Platzierungsrunde fühlten wir uns dann sehr viel wohler, die Spiele wurden ausgeglichener und es wurden Siege erreicht. Beeindruckend unser Schlussspurt mit 4 Siegen in den letzten 5 Spielen. Mit dem 11. Platz von insgesamt 18 Teams schloss die Mannschaft wohl mit dem bestmöglichen Ergebnis ab (13:11 Punkte und 265:229 Tore als Gruppendritter) und kann sehr zuversichtlich in die neue Saison blicken, zumal das komplette Team mit den beiden Trainerinnen noch ein Jahr zusammen in der D-Jugend spielen wird. Die Mädels sind eine tolle Gruppe, die viel Spaß und Quatsch mit den Trainerinnen im Training haben, aber im Spiel immer motiviert waren und das Beste auch untereinander gegeben haben.
Charlotte Pineau, Celine Haas, Lukas Bühler, Cedric Behrens, Gianluca Abate, Marvin Mäntele, Lukas Reisch, Fabian Bailer, Bedirhan Akkirici
Luisa Vollmer, Julie Häfner, Marcel Harter, Jan Fischer, Julian König, Jannik Rombach, Tobias Hahn, Jeanloup Pineau, Öykü Fehner
Die F-Jugend absolvierte zwar keine komplette Spielrunde – jedoch nahm man mit Erfolg und vor allem Begeisterung an zwei F-Jugendturnieren teil.
Trainerinnen der F-Jugend sind Franziska Weiß und Melanie Harter.
Minnis Schenkenzell
v.li: Patrik Spinner, Luca Harter, Linus Mäntele, Tim Haist, Thomas Himmelsbach, Marc Fischer
liegend: Jakob Finkbeiner
Am Sonntag, 21.03.10 fand unser alljährliches Minispielfest statt. Teilnehmer waren die Gäste aus St.Georgen, Gutach, Wolfach und die „Hausherren“ aus Schenkenzell und Schiltach.
Insgesamt nahmen 65 Kinder unter den Augen ihrer zahlreich mitgereisten Fans teil.
Mit der Begrüßung durch die Jugendleitung und gemeinsamem Warmlaufen begann um 13:00 Uhr das Spielfest.
Es wurden 2 x 7 min. auf dem Kleinfeld gespielt. Während die einen Mannschaften ihr Spiel absolvierten, konnten die anderen Mannschaften bei dem aufgebauten Spieleparcour neben dem Spielfeld die Zeit vertreiben. Die Kinder waren mit vollem Tatendrang und Begeisterung dabei. Bei diesem Turnier gab es keine Sieger und Verlierer, alle Kinder waren an diesem Tag Gewinner.
Zum Abschluss des Turniers fand die Siegerehrung durch die Jugendleitung statt. Jedes Kind durfte voller Stolz eine Medaille und ein kleines Präsent entgegen nehmen.
Kult im Dorf – Die Kächeles
Nicht nur im sportlichen Bereich setzte man in diesem Jubiläumsjahr Akzente. Auch kulturell konnte man der Gemeinde etwas beisteuern.
Die beiden Originale berichteten voll aus ihrem Leben. Käthe Kächele, bärbeisige eigenwillige großmäulige, ewig nörgelnde, sich in der midlaifkraisis befindliche normale schwäbische Ehefrau lebt nach dem Motto: „Der Mann kriegt seinen Willen, aber ich sag ihm welchen“. Dagegen ist Karl Eugen ein lebenslustiger, biertrinkender, aber unter seiner Frau leidender Ehemann. Er hat den Leitspruch: „Zu sagen habe ich nichts, das aber ausgiebig.“
Zuerst war man nicht sicher wie die Veranstaltung von der heimischen Bevölkerung angenommen werden würde – dann wurde es ein voller Erfolg. Eine volle Halle, das tolle Programm erheiterte das Publikum und sorgte für eine tolle Stimmung und einen wirklich humoristischen und schönen Abend.
Besondere Presseberichte
Das wohl größte Schenkenzeller Talent »Babsi« Harter nicht mehr zu ersetzen
Schwarzwälder Bote 02.02.2010
Mit dem Wechsel von der SG Schenkenzell/Schiltach zum SV Allensbach im Jahr 2001 hat Barbara Harter Pionierarbeit geleistet. Mit Celia Schneider und Kira Eickhoff kamen weitere Talente aus dem Kinzigtal an den Bodensee, die inzwischen in der Ersten Bundesliga angekommen sind.
Angebote aus der höchsten deutschen Handballklasse hatte Barbara Harter auch, doch sie hat es bisher nie bereut, dass sie beim SV Allensbach geblieben ist. »Ich fühle mich am Bodensee rund herum wohl. Mit 28 Jahren hoffe ich, dass ich noch ein paar Jahre machen kann, vorausgesetzt, ich bleibe von schwerwiegenden Verletzungen in Zukunft verschont.« Davon hatte Barbara Harter in der Vergangenheit schon einige, die sie auskurieren musste. »Alle Körperpartien, die beim Handballsport, und besonders als Kreisläuferin, großen Belastungen ausgesetzt sind, waren bei mir schon kaputt. Das fängt bei den Knien an und hört bei der Schulter auf.
Sportlich läuft es momentan beim Zweitligisten nicht optimal. die Auswärtspartie beim TV Mainzlar haben die Damen des SV Allensbach mit 37:35 verloren und befinden sich jetzt mitten im Abstiegskampf.
Doch diese Situation ist für Barbara Harter nichts Neues. Bereits in ihrer ersten Saison am Bodensee konnte der Klassenerhalt erst am letzten Spieltag gesichert werden.»Mit jedem verlorenen Spiel wächst der Druck auf alle Beteiligten. Wir hoffen, dass der Trainerwechsel sich auch bei uns bemerkbar macht. Ansonsten trainieren wir vier Mal pro Woche sehr hart und versuchen, aus dem Schlamassel heraus zu kommen.«
Obwohl Barbara Harter fast schon zehn Jahre am Bodensee wohnt, ist die Verbindung in die alte Heimat Schenkenzell nie abgerissen. »Kontakt ist nach wie vor vorhanden, auch zur Handball-Abteilung und zu Willi Intraschak. Wenn es der Spielplan zulässt, dann bin ich auf jeden Fall ein Mal im Monat im Schwarzwald. Über die sportliche Situation bei der SG Schenkenzell/Schiltach bin ich dadurch immer bestens informiert.«
Für die 28-Jährige hat sich nicht nur der Handballsport grundlegend verändert, auch die Akteure bekamen mitunter ein anderes Aussehen. »Eine grundlegend verbesserte Athletik ist der Ausgangspunkt aller Veränderungen. Dies hat man in Allensbach schon sehr früh erkannt. Schon seit mindestens vier Jahren machen wir ein sportartspezifisches Kraftraining mit dem Ziel des Muskelaufbaus. Das macht sich auch bei uns in einer veränderten Kleidergröße bemerkbar. Nicht bei jeder Spielerin sieht man es auf den ersten Blick, aber beim zweiten Hinschauen wird es deutlich. Zudem ist das Spiel auch wesentlich schneller geworden. Diesen neuen Herausforderungen muss man sich einfach stellen.«
Barbara Harter ist nicht nur auf dem Spielfeld als Mannschaftsführerin eine herausragende Persönlichkeit geworden, auch durch ihre Tätigkeiten als Jugendtrainerin. Einer, der es ganz genau wissen muss, ist Bernd Lüttlin, Manager des SV Allensbach. »Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich sie geholt habe nach dem Regionalliga-Abstieg bei der SG Schenkenzell/Schiltach. Sie war damals schon eine sehr gute Kreisläuferin. In der Zwischenzeit hat man sie schon als beste der zweiten Liga bezeichnet. sie ist Spielführerin, Mitglied im Vorstand und der Leitwolf der Mannschaft. Mit ihrer Einstellung auf und neben dem Platz hat sie sich zum absoluten Publikumsliebling entwickelt. Barbara Harter ist beim SV Allensbach eine Institution geworden. Ich hoffe, dass sie uns noch ein paar Jahre erhalten bleibt.«
Die Chancen dazu stehen nicht schlecht. Denn auch als Trainerin hat sich Barbara Harter schon die ersten Meriten verdient. Als Inhaberin der B-Trainerlizenz wäre Barbara Harter jetzt schon berechtigt, eine Mannschaft in der Zweiten Bundesliga zu coachen, doch davon dürfte sie noch weit weg sein, denn der Spaß am Spiel beim SV Allensbach ist immer noch zu groß.
Von Klaus Spathelf
Schenkenzell im internationalen Geschäft – Pokalssieg in England
Bericht Homepage SGSS – 15.09.2009 von Willi Intraschak
Unglaublich aber wahr! Jirschi Harter holt mit Cambrigde den Cup in England!
Einen tollen Erfolg feierte der ehemalige Schenkenzeller Handballer Jürgen Harter mit dem 22:20 Sieg im englischen Handballpokal mit seinem Verein Cambridge United Handball Club. Der Gegner im Endspiel kam aus London und hieß Ruislip Handball Club. Das Endspiel fand im internationalen Sportzentrum in Sheffiled statt.
Doch die Erfolgsstory hatte einen eine lange Vorgeschichte. In jungen Jahren spielte Jürgen Harter noch mit dem TV Schenkenzell, damals noch in der Verbandsliga. Dann zog es ihn nach England, genauer gesagt in seinen Studienort Cambridge. Nach dem erfolgreichen Abschluss und die Promotion zum Doktortitel in Chemie wurde er mit seiner Familie in England seßhaft. Doch sein Kontakt zu seinen Eltern in Schenkenzell und seinen alten Freunden in Deutschland brach nie ab. So ist er auch heute immer auf dem Laufenden was in Sachen Handball im Kinzigtal so läuft. Die Liebe zu seiner Sportart hörte nie auf, und als der englische Handballballverband, bedingt durch die Vergabe der Olympischen Spiele 2012 nach London, die Sache forcierte und Liga und den Pokal attraktiver machte, war auch Jürgen Harter wieder dabei. Er zog seine Handballschuhe nochmals an und startete ein Comeback. Gekrönt wurde es nun mit dem englischen Pokalsieg 2009. Im Finale war er maßgeblich am knappen Sieg gegen Ruislip beteiligt.
Eine Minute vor Spielschluss, verhinderte er – bei einem Tor Rückstand – den erfolgreichen Abschluss eines Tempogegenstoßes. In der verbleibenden Spielzeit drehte dann seine Mannschaft noch das Spiel und die Trophäe war gewonnen. Doch leider berechtigt dieser Erfolg sein Team nicht zur Teilnahme am Europacup. Da auch in der englischen Meisterschaft nur Platz 4 für Cambridge heraussprang, die ersten drei Mannschaften sind für Europa qualifiziert, muss wohl dieses Vorhaben wohl auf nächstes Jahr verschoben werden.
Bild: Jürgen „Jirschi“ Harter (Bildmitte Nr. 6) wurde mit seinem Club Englischer Pokalsieger
Nicht nur im eigenen Verein aktiv – Heike Wöhr
Bericht Homepage 24.06.2009 – von Willi Intraschak
Jugendtrainerin Heike Wöhr, sie ist auch Minibeauftragte des Bezirkes Schwarzwald, nahm wiederum am Frauenforum des DHB, es fand in diesem Jahr in Hamburg statt, teil. Die Einladung zu diesem Forum kam wieder über die ehemalige Schenkenzeller Handballerin Christine Haaser. Die Rechtsanwältin aus Rottenburg ist mittlerweile im Handballverband Württemberg Rechtswart und, seit diesem Jahr, auch in der Satzungskommission beim DHB-Bundestag tätig. Heike Wöhr konnte bei dieser Veranstaltung wieder wichtige Informationen mit nach Hause nehmen. So sind im Jahr des „Frauenhandballs vom DHB einige Events geplant. Auch das Rahmenprogramm stimmte. Während des Forums konnten die Teilnehmerinnen je ein Länderspiel der Herren sowie der Frauen besuchen.
Sportliche Erfolge im Hallenhandball seit Durchführung regelmäßiger Hallenrunden
In den Anfängen:
Bezirksmeister: 1979/80, 1984/85
Kreismeister: 1979/80, 1981/82
Bezirksmeister (Jugend) 1975/76, 1977/78, 1979/80,
1983/1984 (D-Jugend – Südbadischer Vizemeister)
1984/85 (weibl. A-Jugend)
Weitere Erfolge im aktiven Bereich:
1987/1988: Herren II: 1. Kreisklasse A SW
Damen I: 1. Bezirksklasse SW
1988/1989: Herren I: 1. Bezirksklasse SW => Aufstieg Landesliga Nord
Herren II: 1. Kreisklasse A SW => Aufstieg Bezirksklasse SW
1990/1991: Damen I: 1. Landesliga Nord => Aufstieg Oberliga
1991/1992: Herren I: 1. Bezirksklasse SW => Aufstieg Landesliga Nord
1992/1993: Herren II: 1. Kreisklasse B SW => Aufstieg Kreisklasse A
1993/1994: Herren I: 1. Bezirksklasse SW => Aufstieg Landesliga Nord
1996/1997: Herren I: 1. Landesliga Nord => Aufstieg Verbandsliga
1997/1998: Herren I: 2. Verbandsliga => Aufstieg Oberliga
Damen I: 1. Landesliga Nord => Aufstieg Oberliga
1998/1999: Damen I: 2. Oberliga => Aufstieg Regionalliga Süd
1999/2000: Damen I: 6. Regionalliga Süd
(Nichtabstieg trotz Neustrukturierung der Regionalligen)
2002/2003: Herren III: 1. Kreisklasse SW
2003/2004: Herren III: 1. Kreisklasse SW
Damen I: 2. Oberliga => Südbadenliga
Damen II: 1. Bezirksklasse SW
2004/2005: Herren III: 1. Kreisklasse SW
Damen II: 1. Bezirksklasse SW => Aufstieg Landesliga Nord
2005/2006: Herren III: 1. Kreisklasse SW
2006/2007: Herren III: 1. Kreisklasse SW
Erfolge im männlichen Jugendbereich
1988/1989: JD: 1. Bezirksklasse SW
JA: 1. Bezirksklasse SW => Aufstieg Landesliga
1990/1991: JC: 1. Bezirksklasse SW
JB: 1. Bezirksklasse SW => Aufstieg Landesliga
1991/1992: JE: 1. Bezirksklasse SW
JB: 2. Landesliga
JA: 1. Bezirksklasse SW => Aufstieg Landesliga
1993/1994 JA spielte in der Oberliga
1994/1995: JA spielte in der Oberliga
2000/2001: JA: 1. Bezirksklasse SW
JB+JA spielten in der Oberliga
2002/2003: JC: 1. Bezirksklasse SW
JB: 1. Bezirksklasse SW
2003/2004: JE: 1. Bezirksklasse SW
JB: spielte in der Oberliga
2004/2005: JE: 1. Bezirksklasse SW
JC: 1. Bezirksklasse SW
JB spielte in der Südbadenliga
2006/2007: JB: 1. Bezirksklasse SW
2007/2008: JC spielte in der Südbadenliga
2008/2009: JB: spielte in der Südbadenliga
JA: 1. Bezirksklasse SW
Erfolge im weiblichen Jugendbereich:
1993/1994: JC: 1. Bezirksklasse SW
1994/1995: JC: 1. Bezirksklasse SW/ Südbadischer Vizemeiste
JB: 1. Bezirksklasse SW/ Südbadischer Meister
1995/1996: JB: 1. Bezirksklasse SW/ 2. Südbadische Meisterschaft
JA spielte in der Oberliga
1996/1997: JB: 1. Bezirksklasse SW/ 3. Südbadische Meisterschaft
JA: 1. Oberliga/ Südbadischer Meister
1997/1998: JB+JA spielten in der Oberliga
1998/1999: JB: 1. Bezirksklasse SW
JA: 1. Bezirksklasse SW
2000/2001: JB+JA spielten in der Oberliga
2001/2002: JE: 1. Bezirksklasse SW
JB spielte in der Oberliga
JA: 1. Oberliga/ Südbadischer Meister
2002/2003: JD: 1. Bezirksklasse SW/ 4. Südbadische Meisterschaft
JB+JA spielten in der Oberliga
2003/2004: JC+JB+JA spielten in der Oberliga
2004/2005: JE: 1. Bezirksklasse SW
JC spielte in der Südbadenliga
JB: 1. Südbadenliga
JA spielte in der Oberliga
2005/2006: JC: 1 Bezirksklasse SW
JB: 1. Südbadenliga/ 3. Südbadische Meisterschaft
JA spielte in der Südbadenliga
2006/2007: JE: 1. Bezirksklasse SW
JB: 1. Südbadenliga/ 1.Südbadische Meisterschaft
2007/2008: JE: 1. Bezirksklasse SW
JC+JB spielten in der Südbadenliga
2008/2009: JE: 1. Bezirksklasse SW
JD: 1. Bezirksklasse SW/ 4. Südbadische Meisterschaft
JC+JA spielten in der Südbadenliga
2009/2010: JD: 1. Bezirksklasse OG + Schwarzwaldmeister
Südbadischer Meisterschaft
Die Handball-Abteilungsleiter seit 1935
1935 – 1960 Robert Egenter
1962 – 1971 Franz Vollmer
1972 – 1974 Eugen Jehle
1975 Rudi Herrmann
1976 Karl-Heinz Thau (kommissarisch)
1977 – 1978 Herrmann Bühler
1979 Rodulf Haaser
1980 – 1982 Franz Vollmer
1983 Rainer Schmider, Bernd Harter, Freddy Vollmer (Verwaltungsrat)
1984 Rainer Schmider, Bernd Harter, Christel Armbruster (Verwaltungsrat)
1985/1986 Ullrich Janetzko, Bernd Harter, Rolf Keske (Verwaltungsrat)
1986/1987 Ullrich Janetzko, Klaus Baumgartner, Freddy Vollmer (Verwaltungsrat)
1987/1988 Willi Intraschak (1. Abteilungsleiter), Freddy Vollmer (stellvertr. Abteilungsleiter)
bis
1990/1991
1991/1992 Willi Intraschak (1. Abteilungsleiter), Michael Blattner (stellvertr. Abteilungsleiter)
bis
1994/1995
1995/1996 Willi Intraschak (1. Abteilungsleiter), Achim Hengstler (stellvertr. Abteilungsleiter)
bis
1999/2000
2000/2001 Willi Intraschak und Thomas Frey
bis
2003/2004
seit 2004/2005 Willi Intraschak und Karl-Friedrich Schmalz
Lieder/ Gedichte
Wer kann sich noch daran erinnern?
Grün und weiß, wie lieb ich dich,
grün und weiß, verlass mich nicht.
Blau und weiß, ja ist der Himmel nur, Himmel nur,
grün und weiß ist unsere Handballgarnitur.
Hätten wir ein Königreich,
würden wir befehlen gleich,
alle Mädels so jung und schön, jung und schön,
alle müssten grün und weiß gekleidet gehen.
Unsere Spieler Hand in Hand,
haben heut einen schweren Stand.
Mag der Platz auch unter Wasser stehn,
Wasser stehn, ja der TVS, der darf nicht untergehn.
Wenn grün und weiß nach auswärts zieht, auswärts zieht,
beginnt ein lustig Handballspielen.
Mit frohem Mut ziehn wir dahin, ziehn wir dahin.
Die Rosen blühn am Wege, blühn, ja blühn,
wenn grün und weiß nach auswärts ziehn.
Am Weg, da steht ein kleines Haus, kleines Haus.
Darinnen spiegelt sich der Morgen.
Ein junges Mädel schaut heraus, schaut heraus.
Sie wünscht uns einen guten Morgen.
Schenkenzeller Jungs reicht mir die Hand, ja Hand,
wir sehn uns wieder am Kinzigstrand.
Der Torwart schreitet stolz voran, stolz voran.
Er schaut auf seine kühne Mannschaft,
die nimmer mehr verlieren kann, verlieren kann.
Drum fordern wir auch jede Mannschaft
Und kriegen wir ne Packung mit nach Haus, so wie heut,
ihr kriegt sie wieder, verlasst auch drauf.
Der Feind soll unsere Stärke spüren.
Wer hat das Handballspiel erdacht,
wer hat die Welt so schön gemacht,
auf grünem Rasen kämpfen wir
für unser grün und weiß Papier.
Ein schriller Pfiff, das Spiel beginnt,
die Stürmer sausen wie der Wind,
ja, ja die Meisterschaft muss her
für unser grün und weiß Papier.
Wir waren in Hamburg und Berlin,
das nächste mal ziehn wir nach Wien,
wir wollen Handballspieler sein
vom Schenkenzeller Turnverein
Und wenn ich einst gestorben bin
So trägt man mich zum Friedhof hin,
man leg auf meines Grabes Rand
ein schwarz-grün-weiß gestreiftes Band.
Wir sind zwölf gute Kameraden,
tragen stolz das grüne Trikot,
knallen immer freudig auf den Laden,
als Handballspieler lustig und froh.
In unsern Reihn ist kein feiger Wicht,
wir halten zusammen, wenn der Himmel auch bricht,
denn wir sind Kameraden, das ist jedem klar,
wo wir ums Leder kämpfen, werden wir zu grünen Gefahr.
Wir sind Kameraden, bleibens immderdar
In unserm ganzen Schwarzwaldgau sind wir die grüne Gefahr.
Und ist das Handballspiel zu Ende,
ob gesiegt oder nicht, ist egal,
wir reichen dem Gegner die Hände,
und ziehn mit ihm ins Sportlokal.
Dort schäumt das Bier, schimmert feurig der Wein,
unser Torwart die Kanone, schenkt uns immer wieder ein.
Denn wir sind Kameraden, das ist jedem klar,
wo wir ums Leder kämpfen, werden wir zur grünen Gefahr.
Wir sind Kameraden, bleibens immerdar,
ins unserm ganzen Schwarzwaldgau sind wir die grüne Gefahr.
Pressebericht vom 27.03.2009 (Schwarzwälder Bote)
TV Schenkenzell wählte neue Führung
Intraschak und Vollmer neue „Handball-Vorstände“
Der bisherige Torsteher, der I. Mannschaft des TV Schenkenzell, Willi Intraschak, wurde am Freitagabend von der Jahres-Spielerversammlung zum neuen Leiter der Handballabteilung gewählt.
Willi Intraschak ist 2 Jahre alt, gehört seit neun Jahren dem Kader der I. Mannschaft des TV Schenkenzell an und erlebte so alle sportlichen Höhen und Tiefen der letzten Jahre aus nächster Nähe mit. Mit Beginn des Jahres 1986 nahm er zudem die Interessen des Teams als Mannschaftskapitän wahr.
Schon bald interessierte er sich neben seinem sportlichen Engagement auch für die weniger beliebten Funktionärstätigkeiten im Turnverein und war als Trainer der C-Jugend von 1979 bis 1981 und dann in verstärktem Maße als Kassierer der Handballabteilung von 1981 bis 1986 der Vereinsführung behilflich.
Mit der Wahl eines Abteilungsleiters wurde eine vierjährige Übergangsphase beendet, in der die Geschicke der Abteilung durch ein „Dreier-Gremium“, den „Verwaltungsrat“ geleitet wurde. Zusammen mit seinen neuen Team, dem 2. und stellvertretenden Abteilungsleiter Freddy Vollmer, dem technischen Leiter Werner Kaufmann, den neuen Kassierer Rainer Schmider sowie allen übrigen Trainern und ehrenamtlichen Helfern, hofft der neue Abteilungsleiter bei der Bewältigung der anstehenden Probleme im TV weiterhin auf den guten Willen und dem tatkräftigen Einsatz aller Vereinsmitglieder.
Ein Handballmärchen
Geschrieben wurde dieses Märchen von diversen SG-Mitgliedern als Fortsetzungsmärchen und erschien jeweils immer im aktuellen Hallenheftle. Vielen Dank an die Mitwirkenden.
Folge 1 – Das Ritual
Folge 2 – Die Höhle
Folge 3 – Das Fest
Folge 4 – Der Fluch
Folge 5 – Des Rätsels Lösung
Folge 6 – Die Suche nach dem „verlorenen Sohn“
Folge 7 – The new generation
Folge 8 – Das Wasser
Folge 9 – Die Seuche
Folge 10 – Die Rettung
Fröhliches Handball-Wörterbuch
Knickwurf
Die verunglückte Form des Sprungschusses, die dadurch zustande kommt, dass der Schütze sich beim Abspringen den Fußknöchel verstaucht. Es gibt aber auch den absichtlichen Knickwurf, dem kein Verletzungspech vorausgeht. Diese taktische Wurfvariante wird von zu klein geratenen Rückraumspielern gewählt, um so überhaupt auch mal aufs Tor werfen zu können. Wenn solche Rückraumzwerge es mit einem Sprungwurf versuchen, lachen ihre Gegner nur.
Kreisspiel
Die brotlose Kunst im Handball, die sich dann erschöpft, am gegnerischen Torraum ohne die geringste Lust zum Angriff den Ball von einer Seite auf die andere und wieder zurück wandern zu lassen. Diese Spielweise führt nicht selten zum Drehwurm und zum Ballverlust, weil die Akteure die Orientierung verlieren.
Konditionstraining
Hat keiner gern, und doch muss es auf Geheiß des Trainers jeder ableisten. Deshalb trainieren viele im Konditionstraining die Kunst des Simulierens, die darin besteht, zwar alles pflichtgemäß zu absolvieren, aber das mit einem Minimum an Anstrengung. Jeder Trainer, der über die Trainingsbeteiligung seiner Spieler Buch führt, wird feststellen, dass immer dann Verspätungen besonders häufig vorkommen, wenn Konditionstraining auf dem Plan steht. Konsequenz: späterer Beginn und Erhöhung der Intensität.
Kreisläufer
Einer der Spieler, die in gebeugter Haltung am gegnerischen Torraum herumlaufen und den Ball suchen. Manchmal finden sie ihn sogar, kriegen ihn aber oft nicht zu greifen, weil sie nicht die einzigen sind, die sich um ihn bemühen. Einen Kreisläufer zeichnet große Beharrlichkeit aus, weil er entsagungsvoll seinen meist schmerzhaften Job macht, obwohl er kaum Erfolgserlebnisse hat.
Schrittfehler
Unreine Gangart, die daher rührt, dass manche Handballer nicht bis drei zählen können und mit dem Ball in der Hand vier und mehr Schritte machen. Pläne des Vorstandes, die Ausstellung des Spielerpasses von einer erfolgreich abgelegten Prüfung im Zählen abhängig zu machen, wurden bis heute nicht realisiert, weil dann die Ehre einer ganzen Sportart gehen würde.
Nachwuchsarbeit
Zeugungsakt, am dem eine Handballerin und ein Handballer beteiligt sind, die sich ein Kind mit Handballtalent wünschen.
Tornetz:
Auffangvorrichtung für den Torhüter, die verhindert, dass er an die Hallenwand prallt, wenn er vom Ball getroffen wird.
Schlussminute:
In diesen sechzig Sekunden werden oft die Faulen fleißig.
Handball – Witze
Eine Handballmannschaft fliegt nach Amerika. Aus Langeweile beginnen die Burschen, in der Maschine mit dem Leder zu spielen. Der Pilot kann die Maschine kaum noch halten und schickt den Funker nach hinten. Nach zwei Minuten ist absolute Ruhe. „Wie hast Du denn das gemacht?“ – „Na ja“, meint er „Ich habe gesagt: Jungs, es ist schönes Wetter draußen, spielt doch vor der Tür!“
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Der Handball-Trainer zum Rundfunkreporter: „Können Sie nicht etwas langsamer reden? Meine Jungs können nicht so schnell rennen, wie Sie sprechen!
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Handballweltmeisterschaft: „Warum rennen denn alle so hinter dem Ball her?“ – „Na, wer die meisten Tore schießt, wird Weltmeister.“ – „Und die anderen?“ – „Die natürlich nicht.“ – „Und warum rennen die denn so?“
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Fragt ein Sportreporter den Handballer: „Und was empfinden Sie, wenn Ihre Mannschaft gewinnt?“ – „Kann ich Ihnen leider nicht sagen, ich bin erst zwei Jahre bei diesem Verein.“
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Kiel, Einschulung 1. Klasse. Die Lehrerin will sich gleich am 1. > Schultag beliebt machen und sagt voller Stolz dass sie THW-Fan ist und fragt die Klasse wer sonst noch THW-Fan ist. Alle Hände gehen nach oben, nur ein kleines Mädchen meldet sich nicht. Die Lehrerin fragt:
„Warum meldest du dich denn nicht?“ – „Weil ich kein THW-Fan bin.“ „Zu welchem Verein hältst du dann?“ -„Ich bin Flensburg-Fan und stolz darauf.“ „Flensburg, um Himmels willen, warum denn Flensburg?“ „Mein Papa kommt aus Flensburg und meine Mami auch. Und beide sind SG-Fans, also bin ich es auch.“ „Aber mein Kind, du musst doch deinen Eltern nicht alles nachmachen. Stell dir mal vor, deine Mutter wäre eine Schlampe und dein Vater ein Trinker, was wäre dann?“ „Ja, dann wäre ich wohl auch THW-Fan…“
(hier hätte man auch schön mit den Vereinen im Schwarzwald spielen können …)
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Warum Handball besser als Fußball ist
- Beim Handball sind nur 14 blöde, die einem Ball hinterher rennen und versuchen den Ball ins Tor zu kriegen
- Handballer fallen nicht bei der kleinsten Berührung um und schreien laut, so dass es TAUSENDE hören
- Handball wird nicht in Zeitlupe gespielt
- Nach Handballspielen muss man nicht mit Randalen rechnen
- Bei Handballspielen ist kein Polizeiaufgebot von bis zu 15.000 Polizei- und Sicherheitsbeamten nötig
- Handballer stellen sich gegenseitig keine Beine
- Handballer treten sich nicht in die Beine
- Handballer diskutieren nicht nach jeder Schiedsrichterentscheidung mit dem Schiedsrichter, was wohl der eigentliche Grund ist, warum Handball spiele 30 min kürzer sind insgesamt.
- Handballer müssen nie bei Regen und Minusgraden trainieren
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Wer die Handballregeln nicht versteht spielt einfach Fußball