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Chiara und Alexa in Suedafrika

Mit der ersten Huerde beginnt der Tag: Die Fahrt an unseren Arbeitsplatz, Kingsway, eine Schule fuer arme dunkelhaeutige Kinder. Diese kann zwischen 20 Minuten und einer Stunde dauern, da oefters mal Ampeln aus sind, Stromausfall ist oder einem Minitaxis die Fahrt zur Hoelle machen. Sind wir dann endlich angekommen, steht uns ein abwechslungsreicher und kurzweiliger Schultag, der bis ca. 13.30 Uhr geht, bevor. Ob lesen mit Klasse 1 und 2, Filme schauen mit Klasse 7, Test schreiben mit Klasse 5 oder Lehrplaene abtippen fuer die Lehrer – uns wird nie langweilg und es gibt immer viel zu tun.

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Alle haben uns mit offenen Armen empfangen, sind dankbar ueber jede noch so kleine Hilfe und der Umgang miteinander ist sehr offen, freundlich und lustig. Obwohl Armut ein sehr grosses Thema ist, sind die Kinder immer gluecklich, zufrieden mit dem was sie haben und begruessen einen stets mit einem ‘Good morning, Miss Chiara and Miss Alexa’ und einem Strahlen bis ueber beide Ohren. Auch viele neugierige Fragen liegen ihnen stets auf der Zunge, sowohl unsere Augenfarbe verwundert sie, als auch unsere Haare oder die meistgestellte Frage: ‘Are you guys twins?’. Die ersten beiden Stunden eines Donnerstagmorgens verbringen wir in einer nahegelegenen Privatschule, die Kingsway ihre Tennisplaetze fuer Trainingeinheiten der Klasse 6 zur Verfuegung stellt. Dort lernen wir nochmal eine andere Seite von Suedafrika kennen, da Kinder aus wohlhabenden Elternhaeusern in schicken Schuluniformen Cricket spielend, neben unseren einfach gekleideten, barfuss, mit ramponierten Tennisschlaegern spielenden Kindern, das genaue Gegenteil zeigen und die Unterschiede zwischen arm und reich verdeutlichen.

Auch die Sportlehrerin Miss Guess freut sich ueber uns zwei Assistentinnen, da die Kinder stets mit vollem Eifer bei der Sache sind und jeder immer der Erste im Ziel sein mag und dies auch lautstark verkuendet, was bei ca. 30 Kindern schnell zu einem Chaos fuehren kann. Handball ist in Suedafrika nicht verbreitet, unsere mitgebrachten Baelle wurden dennoch begeistert aufgenommen, aber der Sport an sich ist viel zu kompliziert und auch das unebene Feld, ohne Tore, ist nicht zum Trainieren geeignet. Eine populaere Sportart in Suedafrika ist Netball, eine Art Basketball ohne Prellen, deren Regeln wir noch nicht ganz durchschaut haben, die Kinder aber genauso wenig :).

Alles in allem haben wir eine tolle Schule, auf die wir uns jeden Morgen freuen und die Arbeit dort macht uns sehr viel Spass.

In unserer Freizeit spielen wir Tennis, machen die zahlreichen Shopping Malls unsicher, erkunden die Umgebung und entspannen viel 🙂 Wir haben hier schon viel erlebt, viele neue und spannende Dinge gesehen und kennen gelernt und seit gestern ist hoffenlich, mit um die 30 Grad, auch endlich der Sommer eingetroffen.Wir haben uns an unser neues Leben gewoehnt und an den suedafrikanischen, entspannten Alltag angepasst.

Dank der SG-Seite sind wir immer auf dem neusten Stand was in den weit entfernten Hallen so passiert und verfolgen regelmaessig die Spielergenisse.

 

Wir wuenschen allen Mannschaften weiterhin eine erfolgreiche Runde und senden viele Gruesse aus dem schoenen Suedafrika in die Heimat und die Sporthalle.

Chiara und Alexa


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