Doch die Gäste hielten immer dagegen nach 7 Minuten stand es 4:4. Leichtfertig vergebene Torchancen und überhastete Abschlüsse sorgten dann aber für den ersten 2-Tore Rückstand beim 5:7 aus Sicht der Heimmannschaft. Eine Auszeit auf Seiten der Kinzigtäler war die Konsequenz aus dieser Spielphase. Diese zeigte Wirkung, denn bis zur Halbzeit drehte man das Spiel wieder und ging mit einer 12:11 Führung in die Halbzeit. Eigentlich war man jetzt am Drücker. Doch unverständlicherweise nutzte man das Momentum in der Folgezeit nicht. Hinten hielt Torwart Sebastian Götz wichtige Bälle, aber vorne vergab man teilweise kläglich viele freie Bälle und auch insgesamt 3 Siebenmeter. Obwohl mit Max Kaufmann (8 Treffer) und Jonas Hennig (6 Treffer) auch treffsichere Schützen auf Seiten der HSG zugange waren, fehlte in der Offensive insgesamt die Durchschlagskraft bzw. überwiegte die Verunsicherung. So stand es kurz vor Ende der Partie dann 22:23 für die Gäste. Nach einer weiteren Auszeit der HSG beendete man dann aber bezeichnenderweise mit einem Fehlpass ins Aus, die letzte Hoffnung auf wenigstens einen Punkt.
Als Fazit ist auf Seiten der HSG leider zu vermerken, dass man mit nur 22 geschossenen Toren kein Spiel gewinnen kann und man mit dieser Leistung auch die Landesligatauglichkeit des Teams in Frage stellen muss. In der Rückrunde müsste einiges passieren, wenn man den Turnaround noch schaffen möchte.
Aufstellung:
Nikolaj King, Sebastian Götz (beide Tor)
Max Kaufmann (8), Jonas Hennig (6/1), Daniel Reich (1), Daniel Bühler (3/1), Patrick Spinner (2), Tim Groß, Sebastian Maier, Patrick Obermüller, Dominik Jurczyk, Dominik Weichenhein (2), Hannes Schmalz, Niklas Bühler