Wieder einmal seit langem konnte SG-Coach Kronenwitter auf seinen gesamten Kader zurückgreifen, da alle Spieler einsatzbereit waren und mit der richtigen Einstellung in diese Partie gegen einen unbequemen Gegner starteten. So gehörte der erste Treffer nach 30 Sekunden den Hausherren und die Anfangsphase des Aufeinandertreffens entwickelte sich sehr ausgeglichen. Bereits hier taten sich immer wieder Probleme im Mittelblock und der Abstimmung untereinander auf Seiten der Gastgeber auf. Der Spielstand 5:6 sollte nach zehn gespielten Minuten die letzte Führung der Freiburger sein. Über Kontertore schaffte es die SG Schenkenzell/Schiltach ein kleines Polster zwischen sich und den Tabellenachten zu bringen. Über 9:6 und 11:8 kamen die Gäste kurz darauf beim 11:10 wieder heran, was das heimische Trainergespann zu einer Auszeit zwang. Die SG hatte Mühe in einen richtigen Spielfluss zu kommen und erzielte die Tore überwiegend aus Einzelaktionen, was verbessert werden sollte. Wieder konnte in den folgenden Minuten in Führung gegangen werden, doch die HSG ließ sich noch nicht abschütteln und war beim 13:13 wieder gleichauf. Die letzte Phase vor dem Halbzeitpfiff gehörte nochmals den Grün-Weißen, die mit einem schönen Tor in letzter Sekunde vom stark aufspielenden Marian Thau und somit einem 17:15 Vorsprung in die Pause gingen.
Keine der beiden Mannschaften erwischte einen guten Start in die zweite Spielhälfte und beide vergaben die ersten Bälle. Doch die Schwarzwälder waren nun gewillt den Sack zuzumachen und gingen in den nächsten Minuten weiter in Führung. Obwohl man mit der guten gegnerischen 6:0-Abwehr und den eigenen Problemen in der Abwehr weiterhin immer wieder zu kämpfen hatte konnte man bis zum 22:18 in Front ziehen. Die letzten 20 Spielminuten verwalteten die SG-Herren diesen Vorsprung nun noch und ließen die Breisgauer nie mehr als bis auf 3 Tore Differenz aufschließen. Über 27:22 und 31: 24 konnte so am Ende ein 33:27 Sieg verbucht werden.
SG-Coach Kronenwitter lobte anschließend die gute Einstellung und den Kampf der gesamten Mannschaft, hatte sich aber dennoch mehr von diesem Spiel erwartet, da seit langem alle Mann auf der Bank saßen. Dennoch zeigte er sich zufrieden mit diesem „Arbeitssieg“ und ist froh über die kleine Osterpause, die nun ansteht.
Es spielten:
Im Tor: Sven Wissmann, Nikolaj King
Im Feld: Johannes Brand 1, Yannik Bessei 2, Luis Kaufmann 6, Marian Thau 12/5, Julian Armbruster 4, Joel Schneider, Daniel Reich, Max Kaufmann 6, Nico Harter 1, Claudio Hauger 1, Dominik Weichenhein, Sascha Hoefer