An der Sensation knapp gescheitert

Es war allen von Beginn an klar, dass die Gastgeber als Favorit in diese Partie gehen, stehen sie doch nicht umsonst an dritter Stelle in der Tabelle mit lediglich einer Niederlage auf dem Konto. Doch auch die SG S/S zeigte in den vergangenen Partien immer wieder, zu was auch sie in der Lage ist und das es möglich ist, jeden Gegner zu schlagen. So trat man die lange Reise in Murgtal mit zwei voll besetzten Bussen an, waren doch alle außer dem verletzten Yannik Bessei und Johannes Brand, der kurzfristig die Segel streichen musste, einsatzbereit.

Beide Teams starteten motiviert ins Spiel und bereits nach 30 Sekunden eröffnete Muggensturm zum 1:0. Die Gäste glichen noch in derselben Spielminute zum 1:1 aus und bereits von Beginn an wurde der linke Rückraumspieler der Heimmannschaft kurz genommen, was sich als effektiv erwies. Die folgenden Spielminuten entwickelten sich sehr ausgeglichen und der Ball wurde abwechselnd in den Toren versenkt. So stand es nach 12 Minuten 5:5. Nun kam der starke Angriff der Murgtäler immer besser ins Spiel und fand, trotz harter Abwehrarbeit der SG S/S, oftmals Lücken im Verband. So zogen sie über 8:5 und 10:6 bis zum 12:7 davon. Die Gäste scheiterten nun des Öfteren am staken Tormann der Gastgeber. Außerdem schlich sich ins Spiel der Schwarzwälder zu dieser Zeit mal wieder die Hektik ein, fingen sie doch immer wieder Bälle hinten heraus, die vorne wieder weggeworfen wurden. Ein starker Nicolaj King hielt die SG Schenkenzell/Schiltach in dieser Phase mit einigen schönen Paraden im Spiel und auch die Feldspieler kamen kurze Zeit später wieder besser ins Spiel. Beim 13:10 hatte man wieder angeschlossen, und noch 2 gehaltenen 7m Würfen des eigenen Keepers verkürzte man nochmals zum 13:11 Halbzeitstand.

Die SG Muggensturm/Kuppenheim musste mit einer doppelten Unterzahl in die zweite Spielhälfte starten und so traf die SG S/S kurz nach dem Wiederanpfiff zum 13:12 Anschlusstreffer. Wieder vollzählig legten die Hausherren postwendend nach und zogen über 15:13 bis zum 18:14 wieder 4 Tore in Front. Die SG Schenkenzell/Schiltach hatte Mühe vorne zum Abschluss zu kommen, reihenweise wurden Bälle verschenkt und in der Abwehr entstanden immer mehr Lücken, die die Murgtäler konsequent nutzen. Auch 3 verworfene 7m standen auf dem Konto der Gäste, sowie einige Würfe direkt auf den Tormann. Doch aufgeben kam nicht in Frage und so wurden nochmals die Kräfte mobilisiert und gekämpft, spielte man seine Aktionen sauber durch kam man schließlich immer zum Erfolg. Somit stand es in der 42. Spielminute 20:17, doch die Gastgeber zogen nochmals bis zum 22:18 davon. Immer wieder setzten sie ihren Kreisläufer schön in Szene und auch der ehemalige Jugendnationalspieler Yannick Grothe kam zu oft zum Erfolg. In der 49. Minute nahm das Gästetrainergespann Kaufmann/Hauger eine Auszeit, die sich als positiv erwies. Über 23:20 und 25:23 war man 5 Minuten vor Ende beim 26:25 wieder in Schlagdistanz. Die Wolf-Eberstein-Halle, die mit 250 Gästen gut besetzt war, stimmte nun auch lautstark ins Geschehen ein und Spannung baute sich auf. Leider fehlte der letzte Akzent der Schwarzwälder um das Spiel noch zu wenden und auszugleichen, war man doch nur noch einen Treffer entfernt (28:27, 29:28) und so gewann die SG Muggensturm/Kuppenheim letztlich mit 31: 28 Treffern.

 

 

Es spielten:

Im Tor: Nicolaj King, Jürgen Wöhrle

Im Feld: Claudio Hauger 2, Marian Thau 4/2, Luis Kaufmann 5, Max Kaufmann, Hannes Gaiser 4, Julian Armbruster 2, Joel Schneider 4, Gerardo Rendina 1, Nico Harter, Tim Wissmann, Johannes Brand, Tobias Oberföll 2


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